Strahlen- und Chemotherapie
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Gesundheit & Wellness

@ MopsiMops...also ich muss sagen, ich habe meinen Mann echt bewundert und er hatte meinen vollen Respekt, wie er damals vor 2 Jahren bei Diagnose an die Situation ran gegangen ist *Hut ab dafür... mein Problem war halt, ich wusst was passiert, da die Diagnose von Anfang zum scheitern verurteilt war, aber da er bei Diagnose erst 35 war, klammert man sich dennoch an jeden Strohhalm, auch wenn ich es wusst, da ich auch 5 Jahre auf einer Onkolgie gearbeitet hatte (Freud und Leid zugleich halt), ich musste ihn stellenweise so ein bisschen auch bremsen in seinem Optimismus...Ihm ging es auch super während der Chemo, okay er hat sich auch einiges an Wegen manchmal erspart, weil ich das dann zu Hause gemacht habe, da er auch in meinem KH die Therapie bekam...und wie gesagt bei ihm war es nachher die Poyneuropathie die ihm am meistens zu schaffen gemacht, grad an den Füssen, wenn man da Gefühl hat auf Glasscherben zulaufen und stellenweise garkein Gefühl an schlechten Tagen

Zu den Haaren, is glaub ich schwierig zusagen, ich selber hätte erstmal ein grosses Problem wenn mir die Haare ausfallen, aber das sag ich jetz, wenn ich in der Situation bin, keine Ahnung, kann man nich pauschalisieren...
...@Rala .. da stimme ich Dir zu - die Psyche spielt eine immens große Rolle. Eigentlich ist es - vielleicht ein wenig vereinfacht gesagt - wie bei jeder anderen Krankheit: unbedarft rangehen, sich mit dem Unvermeidlichen abfinden und offen und ohne Angst tun, was einem von ärztlicher Seite gesagt wird. Mir ging es super während der Chemo - habe sogar während der eigentlichen Infusionen mit anderen Patientinnen zusammen Karten gespielt und Schnitzel gegessen!
Haarausfall ist ja nun mal nichts schlimmes - welche Frau definiert sich schon über ihre Haare? *und wer das tut, wird in einem solchen Fall schnelle eines besseren belehrt. Habe mir direkt nach der Diagnose die Haare komplett rasieren lassen - würde ich immer wieder machen, wenn es notwendig wird .
Nacchgewachsen sind sie übrigens auch!
Hallo Christa...ich bin leider in den Genuss gekommen auch auf der anderen Seite zustehen, da mein Mann vor einem halben Jahr an Krebs verstorben is, und da ich auch noch Krankenschwester bin, ist es dann irgendwie Freud und Leid zugleich, man kennt sich aus und weiss aber nun auch was einen erwarten kann bzw wird (in seinem Fall)
Nicht jede Chemo reagiert mit Haarausfall etc...mein Mann hatte damals sehr schlimm mit Polyneuropathie zu kämpfen aufgrund der Chemo die er bekam, Übelkeiten hatte er garkeine, weil da muss ich sagen bekommst du vorher einiges gespritzt dafür und jenach Chemo auch mit nach Hause für den Bedarf...ich will jetz nich behaupten das sich viele es einreden, davon wird mir schlecht und ich muss ständig erbrechen, aber die Psyche spielt da schon eine grosse Rolle...wenn ich es mir lang genug einrede geht es mir auch als "Gesunder" schlecht irgendwann..
Lg Mandy
Du wirst sehr viele zusätzliche Medikamente für zu Hause bekommen, die die Nebenwirkungen lindern. Ich hatte gar keine schlimmen (nur das Geschmacksempfinden war weg für ca.1 Woche und ich fühlte mich schlapp). Die Chemos sind heute wirklich gut geplant. Ich kann nur sagen, würde ich sofort jeder Zeit wieder machen - allerdings auch nur in der Reihenfolge wie damals: OP - Chemo -Strahlen - Reha
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27.08.2016
Ich drücke dir die Daumen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2016
Hallo Christa,
ich habe mal gelesen, dass Krafttraining sehr gut helfen soll durch die Chemo zu kommen.

Alles Gute :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2016
Liebe Christa, ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Chemo ist anstrengend, gib Deinem Körper die Zeit die er braucht um es zu verarbeiten. Und jeder Mensch reagiert anders, verträgt anders. Es gibt einige Mittel, die Deinen Körper dabei unterstützen können, bitte mit dem behandelnden Arzt absprechen. Ich drück Dir ganz doll die Daumen. Charlotte
PS: auf deinen neuen Thread bin ich sehr gespannt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2016
dafür sind Threads da...

um sich mitzuteilen.....
und vielleicht können Worte und Ratschläge dich unterstützen!!
In Gedanken bei dir Christa....Bina
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2016
Ich danke euch sehr für euren Zuspruch und die guten Wünsche. Haabe heute eine super Nachricht erhalten: Beide Therapien enden definitiv am 19.09., also nur noch 4 Chemos und 20 Radios. Bin so erleichtert und happy. :-)
Werde aber morgen leider einen neuen Thread eröffnen: der unerwünschte mündige Patient.
LG Christa
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2016
Hallo Christa

erst einmal ganz viel Kraft für den Weg. Die Nebenwirkungen sind relativ verschieden, je nach dem welche Art bzw. welche Medikamente Du bekommst. Es sind ja Unterschiede in den Therapien. Jeweils angepasst auf die Art des Tumors.
Durchfall ist für fast alle Arten die Nebenwirkung, die mit am meisten Auftritt. Mundschleimhautentzündungen, Übelkeiten, Fieber und Taubheitsgefühle in Händen und Füssen. Aber nicht jedes Medikament macht diese Nebenwirkungen. Die einen das und die anderen wieder was anderes.

Alles in allem ist am aller, aller, aller wichtigsten, dass Du solange Du kannst... isst!!! Essen = Kraft. Kraft gleich ganz wichtig wenn essen mal ne Weile nicht so funktioniert, weil der Appetit nicht da ist oder man einfach nicht essen kann.

Letzten Endes ist es kein Schreckgespenst mehr, wie es die anderen auch schon sagten, aber ich empfinde es bei den Patienten immer auch als Typfrage. Man muss einem seine persönlichen Befindlichkeiten zugestehen, denn jeder empfindet anders!! Halte nichts aus und sag wenn Du Nebenwirkungen bemerkst!! Man kann etwas dagegen machen!!!

Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft
Nicole
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2016
Mein Papa hat auch sehr mit seiner Angst zu kämpfen ..vor der Chemo.
und er hatte Einige..
Viel gelesen..viel gehört...sachkundige Meinungen..sowas machte viel mit Ihm!
Und doch kam es anders...Er verlor die Haare ...und die Begleiterscheinung war ..zuweilen eben die Übelkeit!
aber er konnte seinen Hobbys weiter nach gehen..und fuhr weiterhin mit dem Rad an die Elbe
und auch die Zigarre fehlte nicht!
Ich denke jeder empfindet sie anders ...
Das Schreckgespenst Chemo...Sie ist sanfter geworden...
Ganz zu verhinder werden Nebenwirkungen nicht sein...denn sie bekämpft im Inneren deines Körpers ja das nicht Gute!
Mein Vater sagte immer....Ich weiß
wofür das alles gut ist...Seine Einstellung half ihn sehr!

Christa...Ich wünsche dir Stärke
sei lieb gedrückt Bina...
Hallo Christa...Ich drücke dir die Daumen, dass alles soweit gut verläuft! Aber...Es muss vielleicht gar nicht so schlimm werden, wie du dir es gerade vorstellst. Manchmal verträgt man die Chemotherapie besser als man vielleicht meint!
Eine Freundin und Kollegin hat schon einige Chemo-Behandlungen hinter sich und verspürt erst jetzt nach vielen Wochen etwas Übelkeit. Haare hat sie sich kurz schneiden lassen, aber sie sind nicht ausgefallen.
Wie du schon geschrieben hast, ist alles sehr individuell! Heutzutage muss die Chemotherapie aber nicht mehr unbedingt so starke Nebenwirkungen haben!!!
Ganz viel Glück, Mut und Kraft wünscht dir Claudia
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.08.2016
An alle Betroffenen:
Die Strahlentherapie, vor der ich gar keine Angst hatte, macht mir sehr zu schaffen. Durch die Lagerung auf der harten Metallliege hab ich sehr starke Schmerzen im Steißbein und in den Beinen (Knie- und Hüftarthrose). Geht nur noch mit Schmerzmitteln. Die Info, das man eine weiche Matte bekommen kann, habe ich zu spät erhalten.

Die Chemotherapie startet heute. Vor der habe ich wirklich Angst. Hat jemand Tipps, was ich machen kann, um evtl. Nebenwirkungen zu lindern oder sogar zu verhindern? Ich weiß ja, jeder Körper (Patient) reagiert unterschiedlich.

Vielen Dank im Voraus.

LG Christa