Achtsam, bewusst, aufmerksam, respektvoll mit sich sein und leben.
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Hallo Anette!

Ich beschäftige mich mit dem Thema auch schon länger und habe mich in dem Buch "Seelenschutz für Hochsensible (Achtsam leben)" von Susanne Moeberg sehr gut wiedergefunden! Das, was mir noch fehlte, wird darin sehr gut beschrieben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2018
"Rotz vollem Terminkalendars ..."

😂😂😂

Autokorrektur ist ein Schatz ... 😏
Insbesondere in stressigen Zeiten, versuche ich achtsam mit mir umzugehen. Das beinhaltet, Rotz vollem Terminkalendars Zeit für mich einzuplanen.
Es geht auch darum Rituale zu leben: Dinge die mir gut tun, ich manchmal mag. Badewanne anstelle schnelle Dusche. Kaffee morgens ohne Musik, Zeitung, Internet. Alleine in die Natur... Klassische Musik laut hören etc.
Ich würde es vielleicht auch mit bewußter Entschleunigung übersetzen.
Manchmal klappt's, aber manchmal, wenn der Punkt x schon überschritten ist, fällt's schwer sich noch was Gutes zu tun,nun 'die Schleife' zu durchbrechen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2018
mir ging noch vor ein paar Jahren dieses ganze Getue rund um "Achtsamkeit" gehörig auf die Nerven; alle sprachen nur noch von Achtsamkeit und es gab Achtsamkeitstrainings, Vorträge, Bücher etc., etc., etc. ...

Inzwischen sehe ich das Ganze etwas gelassener und für mich bedeutet es hauptsächlich "mehr bei der Sache zu sein". Irgendwann habe ich mal einen Spruch gehört: Wenn du sitzt, dann sitze, wenn du stehst, dann steh, wenn du gehst, dann gehe. - Also lebe im Moment, bewusst und nicht schon wieder einen Schritt voraus.

Über die ganzen Übungen, wo man gaaaaanz langsam und bewusst und meditativ abspülen, staubsaugen, in der Natur spazieren gehen, ein Stück Schokolade essen soll, etc. habe ich früher immer gelacht: Jetzt ist das quasi mein Leben - und mehr Tempo gefällt mir besser!- auch wenn es mit etwas mehr Unachtsamkeit einhergeht.

Allerdings versuche ich relativ "achtsam", also respektvoll und vorsichtig mit meinen Mitmenschen umzugehen. Gelingt nicht immer.
Dann jetzt mal mit noch etwas mehr Ernsthaftikeit von mir hinterher...😉
Achtsamkeit für einen selbst, ist so wichtig und wird doch sehr oft durch immer mehr Einflüsse auf eine harte Probe gestellt.
Kinder erleben ihre Achtsamkeit noch, sie achten ganz gezielt auf ihre Bedürfnisse. Verloren geht 'diese' meiner Meinung nach immer mehr, (Achtung; und jetzt kommt die Ironie dabei) je Selbstständiger sie werden oder werden müssen.
Zu wenig wird die Priorität darauf gelegt, wie ich selber mit Alltagssituationen umgehe. Das ist aber so wichtig, um empathisch zu sein und zu bleiben.
Vielleicht hilft da ein Kurs oder etwas Vergleichbares. Aber eigentlich liegt 'die Kraft' schon von Geburt an in uns.
Achtsamkeit bedeutet für mich, sich nicht in jeder "brenzligen" Situation selbst zu verlieren. Kraft und Mut für neue Lebensabschnitte zu schöpfen, eben auch aus unschönen erlebten Ereignissen. Indem ich das Erlebte, Revue passieren lasse, in mich gehe. Mir für gelungene Anstrengung eine Belohnung gönne. (und sei sie für manch anderen noch so klein)<- 'sie' soll (auch) Ansporn für das "nächste Mal" sein, allerdings kein Wettbewerbspokal.
Ich denke jede Achtsamkeit ist so individuell, wie ihr Besitzer oder evtl. Anwärter.
Zum Abschluss: Es ist wichtig, darauf zu achten, in welchen Momenten bin ich zufrieden oder im besten Fall, glücklich. Das ist m.E. die Quintessenz!
Achtsamkeit ... dieses Wort ist mir immer wieder begegnet und ich habe vor 5vJahren auch einmal einen MBSR-Kurscgemacht. Dennoch konnte ich bis vor kurzem damit so gar nichts anfangen. Ich habe auch nicht ansatzweise begriffen, verstanden was das sein soll.
Nun bin ich von neuem darauf gestoßen und denke erneut über diese Thematik nach.
Was bedeutet Achtsamkeit für euch, welcher Begriff ist für euch stimmig? Wie lebt, integriert Ihr Achtsamkeit in euer Leben in euren Alltag, wie lebt ihr es?