Ernährungsberatung....worauf achten, Tipps/Erfahrungen in Hamburg
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Gesundheit & Wellness

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2019
Hallo Zusammen,

Um die Eingangsfrage zu beantworten ... der Anfang war eine Ernährungsberatung, die mir von meiner Hausärztin empfohlen- und von der Krankenkasse zu großen Teilen übernommen wurde. Es handelte sich um eine Einzelberatung mit sechs Sitzungen. Anschließend gab es noch 10 Sitzungen in einer Gruppe. Durchgeführt wurde sie von einer Dr. Oekotrophologin, die mir von der Hausärztin empfohlen wurde und auch von der Krankenkasse benannt wurde. Anschließend habe ich mich noch weiter viel mit Ernährung und Ernährungsumstellung beschäftigt und hierüber noch viele Bücher gelesen. Bei mir ging es um die Gewichtsreduktion.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2019
Die Frage ist auch, was ist der Grund für die Ernährungsberatung. Geht es 'nur' um Übergewicht, geht es um eine Erkrankung (Diabetes, etc.), oder was auch immer. Dementsprechend würde ich erst einmal in entsprechende Richtung suchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.04.2019
Ich komme sehr gut mit der Ernährungspyramide klar. Hat mir gerade für den Anfang geholfen mal zu gucken was ich so esse und wo ich wo ich mich noch verändern kann.

Ich habe vor einigen Wochen an einem Einzeltermin bei einer Ernährungsberaterin teilgenommen und plane das weiterzuführen. Ich kann es sehr empfehlen, allerdings hatte diese sich auch sehr auf einen therapeutischen Teil mit konzentriert und mir jederzeit mitgeteilt, dass ich das tun soll was mir gut tut. Es wurde also häufig nach Gefühlen, Ängsten etc. gefragt.
Wenn du ebenfalls dazu tendierst so eine Kandidatin zu sein kann ich dir das empfehlen. Kommt aber natürlich ganz drauf an was du möchtest / wie du dich fühlst.

Was ich dir jedenfalls für deine Suche empfehlen kann ist: Schau vor Ort in HH nach Vereinen, Institutionen etc. die sich mit der Essthematik (Essstörung) befassen bzw. auseinandersetzen. Die können dir ggfs. mit Kontakten weiterhelfen und dich vermitteln oder vor Ort in eine Gruppe / Einzelsitzung aufnehmen. Dank einer großen Suchmaschine kann man ja auch vorher nachschauen, ob der Verein ggfs. Rezensionen zu verzeichnen hat und so abschätzen, was einen dort erwartet.
So bin ich in Berlin fündig geworden.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!

Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne bei mir per PN melden.
22.04.2019
Genau diese Ernährungsberater sind nicht immer kompetent, da die DGE teilweise veraltete Ernährungsempfehlungen abgibt (z. B. hoher KH-Anteil in der Ernährung von Diabeteskranken). Der Hinweis auf die Ernährungspyramide ist schon gegeben worden - aber auch da gibt es unterschiedliche Ansätze. Such mal nach LOGI -
Sinnvoll ist es, vor einem ersten Termin eine Zeitlang ein Ernährungstagebuch zu führen - Was esse ich wann und warum (und natürlich wieviel).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Kompetente Erährungsberater_innen findest Du über die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Die Teilnahme an deren Zertifikatslehrgängen zum Ernährungsberater/DGE setzt eine Ausbildung als Diätassistent_in oder ein Studium der Oecotrophologie (Diplom, B.Sc./M.Sc.)voraus. Die Qualifizierung erfolgt nach wissenschaftlichen Standards und geießt einen sehr guten Ruf. Berufsgruppen, die im Bereich Ernährung an Kliniken oder in der Koordination von Kita- & Schulversorgung tätig sind, werden idR über die DGE qualifiziert.

https://www.dge.de/

Adressen von Ernährungsberater_inen/DGE im Raum Hamburg (auch für spezielle Zielgruppen wie Senior_innen, Kinder, Diabetiker_innen usw.) sind hier gelistet:

https://www.dge.de/service/ernaehrungsberater-dge/plz-2/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Ich danke euch für die Beiträge :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Hallo, ich empfehle das Buch von Thomas Frankenbach: somatische Intelligenz, hören was der Körper braucht. Sehr interessant und hilfreich, da jeder Mensch einen anderen Geschmack hat und andere Vorlieben, was Speisen betrifft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Im Rahmen meiner damals beginnender Diabetes hatte ich eine Beratung durch eine Mitarbeiterin meiner Hausärztin. Eigenartiger Weise die dickste Person in der Praxis. Und mit Dick meine ich nicht nur ein wenig moppelig.
Man will das Gewicht und die Diabetes in den Griff bekommen und am Anfang kann man sich von Salat Tomaten und Gurken ernähren.
12kg Gewicht habe ich verloren.
Und weil einem das Grünzeug früher oder später zum Halse heraus kommt fängt man an “sich mal was zu gönnen“, mit den Folgen das man wieder zunimt.
Was bei mir immer zu kurz kam war Sport. Ich bin vermutlich der einzige Mensch für den Sport immer eine Qual war. Selbst in der Schule habe ich es nie zu einer Urkunde bei den Bundesjugendspielen gebracht.
Trotzdem habe ich mich immer bewegt und war in den Partnerschaften der treibende Teil wenn es darum ging, spazieren zu gehen oder zu Campingzeiten zu schwimmen oder Rad zu fahren.
Leider ist das in den letzten Jahren, wo ich alleine bin, sehr eingeschlafen. Die Motivation geht gegen Null.
Als Ergebnis werde ich gerade medikamentös eingestellt.

Google mal nach der Ernährungspyramide. Wenn man sich daran hält und sich bewegt wird es wohl helfen. Achte bei Lebensmitteln auf Zucker und Kohlehydrate. Da ist meistens mehr drin als man vermutet.

Ich finde es frustrierend wenn dann zum Genießen nur noch Wasser und Sägemehl übrig bleibt.

Trotzdem viel Erfolg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Ich habe sowas letztes Jahr mal gemacht, bei einer Beratung, die sich vor allem an Sportler wendet und habe die Herren als sehr sehr freundlich und kompetent erlebt.

Ernährungsberater für Sportler sind halt gewohnt, dass sie Ergebnisse liefern müssen und kennen sich i.d.R. gut mit den Nuancen der Funktionsweise der Körpers aus. Allerdings bekommst du dort wahrscheinlich keine Empfehlungen, die sich rein auf die Ernährung beziehen d.h. wenn du nicht bereit bis dich mehr zu bewegen, wird es vermutlich schwierig.

Ich bin jemand, der immer genau verstehen möchte "warum" etwas sinnvoll ist und deshalb war das für mich der richtige Ansatz.

Wenn du z.B. eher ein emotionaler Esser bist, brauchst du aber vielleicht jemanden mit einem anderen Schwerpunkt.

Ausgebildete Ernährungswissenschaftler, die dich zumindest gut zum "Was" und "in welcher Zusammenstellung" beraten können, sind z.B. Oectotrophologen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.04.2019
Vom Arzt wurde mir empfohlen eine Ernährungsberatung aufzusuchen. Am Anfang dachte ich, das ich das nicht brauche, weil man ja alles im Netz findet, aber es ist doch recht schwierig und kompliziert.
Empfehlen konnte mir mein Arzt niemanden, da er wie er ehrlich sagte, neu hier ist und noch keine Tipps hat.
War von euch schon einmal jemand bei der Ernährungsberatung? Gruppenberatung oder Einzelberatung....und gibt es etwas worauf ich achten sollte?
Habe nur gehört, das sich so ziemlich jeder Ernährungsberater nennen darf, sofern er ein Zertifikat besitzt....
Von der KK gab es auch nur wenig Hilfe...nach zahlreiche "Ich verbinde sie mal weiter..." wurde mir nur gesagt das so ziemlich fast alle Berater bezuschusst werden...