Schmerzendes Steißbein
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Gesundheit & Wellness

Es gibt auch ein homöopathisches Mittel, welches man bei Steißbeinschmerzen nehmen kann. Es heißt Symphytum und es sind Globuli. Da reicht manchmal schon eine Einmal-Gabe.
Aber auch das Becken zu mobilisieren ist sicher grundsätzlich nicht verkehrt.
Beckenkreise, Becken vor und zurück, die "liegende Acht" tun gut. Ich gehe dafür leicht in die Knie, Füße ca. hüftbreit auseinander und mit dem ganzen Fuß auf den Boden aufstellen. Und dann schön fließende Bewegungen.
20.01.2019
Mir hat meine Physio noch geraten, das ISG mit Hilfe vom Kippen des Beckens zu mobiliseren. Vielleicht wäre das auch was für Dich?
Dafür musst du dich einfach hinstellen (guten Stand haben) und dann kippst du das Becken vor und zurück. Füße bleiben stehen. Mir hat das sehr geholfen und ich bilde mir ein, dass sich die Bänder und Faszien wieder mehr gedehnt haben.. Heute habe ich kaum noch Beschwerden in dem Bereich und wenn, dann mach ich schnell meine Übungen und fühl mich gleich besser. Weiterhin gute Besserung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.01.2019
Oh, das lese ich erst jetzt. Das freut mich aber wirklich sehr Urmili!

Eventuell, wenn Du nicht so eine Phobie wie ich hast, könntest Du ja auch gezielt einen Physiotherapeuten oder Osteopathen suchen, der das Lösen solcher Blockaden anbietet um es vollends in den Griff zu bekommen.

Deutlich besser ist aber ja auch schon richtig erfreulich! 👍 Toll!
Aktueller Zwischenstand: Ich hab die Übungen aus Kaffees Video bis auf die erste gemacht, dafür find ich hier einfach keine geeignete Fläche/Unterlage, und bilde mir ein, das es deutlich besser ist. Ich werde damit weiter machen. Jaku, Schmerzgedächtnis ist nicht zu verachten. Ein Fersensporn hat mich noch monatelang danach tief einatmen lassen vorm auftreten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.01.2019
Was noch nicht hier aufkam ist das Thema "Schmerzgedächtnis". Bitte nicht gleich als albern abtun. Aber als ich im Mai im Fitnessstudio begann, habe ich verschiedene Kurse durchprobiert, um das für mich passende zu finden. Unter anderem auch Training mit diesen Flexi Stäben. Anscheinend hatte ich da eine falsche Haltung, ich musste nach 10 Minuten abbrechen und hatte tatsächlich über mehrere Wochen ziemliche heftige Schmerzen und Verspannungen im Bereich Lendenwirbelsäule auf der rechten Seite. Aktuell mache ich Aquakurse, Zumba und Pilates und mein Problem ist, dass ich eigentlich "weiß", dass die Schmerzen nicht mehr da sind, denn ich kann mich problemlos bewegen. Aber trotzdem ist der "Schmerz" noch spürbar. Wenn ich dem dann wieder einmal nachspüre, merke ich auch, dass da eigentlich nichts tatsächlich weh tut - nach dem Sport, der Sauna etc. ist das ja immer weg. Amputierte Personen sprechen ja auch von Phantomschmerzen. Und wenn man die Schmerzen tatsächlich über einen längeren Zeitraum hatte, wäre das vielleicht ein Punkt, den man mit prüfen kann.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich es besser ausdrücken soll - und wenn es mir selbst gerade nicht so ginge, hätte ich nie gedacht, dass es das tatsächlich so gibt.
Ach ja, ich war nicht beim Arzt deswegen, da ich ja voll beweglich bin...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.01.2019
Urmeli, ich würde ohne Diagnose von einem Arzt ( Orthopäde wäre da eine gute Idee ) nichts selbst ausprobieren.
Ich wünsche Dir gute Besserung 💐
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.01.2019
Ich hatte auch mal monatelang Schmerzen im "Steißbein".Hauptsächlich beim sitzen.
Irgendwann war ich beim Orthopäden. Der sagte dann, es sei nicht das Steìßbein, sondern ein Wirbel. Der allerletzte Miniwirbel, der Wurmfortsatz - da wo daaaaaamals mal unser Schwanz dran hing, stellt sich gern mal etwas schief.

Ich war in sonem freefalltower und die Landung etwas unsanft.
Dachte, wäre ne Prellung oder sowas. Wurde aber monatelang nicht besser.

Vielleicht auch ne Idee...
Kaffee: Wenn das die Lösung ist, schick ich Dir nen Kuchen!!! Ich muss mal schauen, wo ich denn so eine feste Unterlage finde. Couch zu schmal, Bett zu weich. Ich werde berichten. Es sieht auf jeden Fall gut aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2019
Eventuell ist es auch ein Blockade? Ich hatte lange Zeit tierische Schmerzen (nicht ständig, aber immer mal wieder) und dachte ich hab sonst was. Als ich das hier entdeckte war das Problem im Grunde sofort gelöst:

https://www.youtube.com/watch?v=eV0AzTxccwU
Hast du es schon einmal mit dem Beckenbodentraining versucht?
Wenn man geübt ist, kann man damit sogar das Steissbein "bewegen" und vielleicht hilft dieses Training ja auch, dir die Schmerzen zu nehmen?
Den Ansatz von der Elizy Day von heute Vormittag (unterer Absatz) finde ich auch interessant, ggf. helfen dir vielleicht helfen dir ja auch Behandlungen der Triggerpunkte am Gesäss?
Mein Physio hat diesen Bereich bei mir gerade 2 x in der Woche in Arbeit und ich haben endlich seit über 2 Jahren keine Schmerzen mehr bei den Sitzbeinhöckern. Es gibt auch in einem Prachthintern Muskel-Verspannungen, die Schmerzen verursachen, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht glauben möchte!

https://www.zfim-bornemann.de/patienteninfo/steissbeinschmerzen/
Danke, Eliza. Das klingt noch nach einem Plan. Ich mache (fast) jeden Morgen, es sei denn, der Schweinehund siegt, 10 Minuten Gymnastik bevor ich anfang. Und wenn ich merk, mir reichts auf meinem ach so tollen, ergonomischen Stuhl, dann wackel ich mit dem MacBook auf die Couch (es lebe das Homeoffice). Bin jetzt auch wieder umgezogen weil es schmerzt. Ich mein Po ist schon extrem ausladend. Und Du hast Recht, der könnte ein Grund dafür sein, dass ich irgendwie doof sitze. Eine neue Blickrichtung auf das Problem. Ich hoffe, ich bekomm den ausladenden Hintern hoch und gehe die nächsten Tage beide Probleme nochmal an. Ich bin nur wirklich so schrecklich arztmüde. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2019
Das Urmili! .... das mit dem Chirurgen war auch nur eine Idee. Wenn mein HA mich natürlich zum Gynäkologen damit schickt, dann wäre ich wohl auch dorthin gegangen. Und nur ganz kurz noch einmal zur Arzthelferin... natürlich gibt es auch dort unfreundliche Wesen. Aber ich habe 4 Freundinnen (allesamt MFA seit mehr als 30 Jahren - keine Uschis!), die Berichten sehr oft davon, dass Patienten denken man darf sämtlichen Frust an ihnen auslassen. Aber das ist jetzt ein anderes Thema und führt zu weit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2019
Okay, mich würde sowas auch nerven.

Was ich immer mal mache (Büroarbeit ist ja selten ergonomisch) ist zwischendurch strecken und dehnen, auch mal "aushängen lassen" (z.B. am Türrahmen oder im Fitnesstudio an so Geräten, die wohl eigentlich fürs Crossfit sind. Ich mache auch hin und wieder mal ein paar Pilates und Yogaübungen, aber jetzt nicht streng nach Vorschrift, nur wenn ich das Gefühl habe, ich bekomme irgendwo Verspannungen oder Schmerzen. Aber so "leichte Gynmastik" ist - glaube ich - nicht verkehrt.

Ich weiß nicht wie dick dein Popo ist, aber ansonsten kann auch das Popofett dafür sorgen, dass du unergonmisch sitzt und eventuell ist da auch was entzündet. Versuch mal Positionen, in denen der Popo nicht stören würde (z.B. so halb liegend auf der Couch, Kissen im 45 Grad Winkel in den Rücken) und ob das angenehmer ist. Du kannst es auch mal in der Hocke auf dem Sofa mit noch einem Kissen unter dem Po versuchen, dann wird das Steißbein noch gewichtstechnisch entlastet.
Hmm, ich hab schon den Vorsorgetermin für Oktober 2019. Und zwar seit meinem letzten Vorsorgetermin im Oktober 2018. Ich muss sagen, dass ich im Moment arg überlege mir das doch eine andere Praxis zu suchen. Noch dazu wo der Herr Chef so unglaublich maßregelnd zu mir war.

Black-Orchid: Das ist mir klar, dass die alle viel zu tun haben. Hab ich auch. Und Uschi hab ich sie genannt weil sie bei meinen beiden Besuchen und auch schon am Telefon jedes Mal sehr herablassend und genervt war und einen auch gern in der Schlange an der Theke stehen lässt, zusammen mit Muttis mit Säuglingen etc. und nen Schwatz mit den Kolleginnen hält. Und sorry, ich kann mir das nicht erlauben und nein, ich muss dafür auch weder Verständnis haben noch das gutheißen. Das ist jetzt auch nicht der erste Arzt wo ich das Gefühl habe das Team drum herum performt schlecht. Aber es ist halt nicht mein Problem. Insofern fließt das in meine Entscheidung ob ich da nochmal hin muss sicher ein. Ich hab auch kein Problem damit zu warten wenn man mir sagt "Morgen ist offene Sprechstunde, kommen Sie und rechnen Sie mit Wartezeit" dann mach ich das so. Aber wenn ich einen Termin habe und so hat sie das genannt, dann habe ich einen Termin und wenn der Arzt nicht grad ne Wiederbelebung zwischendurch machen muss, sehe ich nicht ein, dann 2 Stunden zu warten. War also in dem Fall schlechte Kommunikation und zwar nicht von mir und ich denke eine freundliche Nachfrage wird da auch mal gestattet sein.
Das mag jetzt blöd klingen, aber ich weitere mich zu glauben, dass irgend ein Arzt sooo toll ist, dass ich 6 Monate auf einen Vorsorgetermin warte!
Nett sind andere auch, insofern ist die Terminvergabe für mich ein echtes Auswahlkriterium bei der Arztsuche. Fachärzte lasse ich mir ausschließlich über die kassenärztliche Vereinigung vermitteln, hier in Bayern machen die sogar den Ersatztermin für mich aus. Habe ich das Gefühl, der ist freundlich, interessiert an meinem Problem und berät mich bleibe ich gerne.
Aber länger als 2 Wochen warte ich nicht auf einen Vorsorgetermin, kann ich beruflich gar nicht immer einplanen, da ich auch kurzfristige Reisetätigkeit habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2019
Das Urmili!... die Ärzte und die „Uschi“, wie Du sie so nett betitelt hast , sind evtl. sehr gestresst, weil jeder Patient meint, er hat vor allen anderen Dingen Vorrang und man hat gefälligst für die Patienten 24 Std. am Tag da zu sein. Auch Ärzte und Mitarbeiter können nicht mehr, als arbeiten. Ich weiß es aus Erfahrung. Dein Furunkel ist - so wie Du es beschrieben hast- kein akuter Notfall. Ich wäre statt zum Gynäkologen auch eher zum Chirurgen gegangen, die evtl. mehr Erfahrung haben.
Ich danke Euch allen. Ich hab kein Problem damit, mich gegen so einen ignoranten Arzt zu wehren, das ist es nicht. Ich hab nur einfach keine Lust meine Zeit darauf zu verschwenden. Das fängt bei den Wartezeiten auf einen Termin an, geht dann über ggf. stundenlanges Warten im Wartezimmer und dann nur um sich so doofes Gelaber anzuhören, dann hab ich wieder das Gefühl gaaaanz viel meiner kostbaren Zeit verschwendet zu haben und einer Lösung kein Stück näher zu sein.

Anderes Beispiel: Ich laufe jetzt seit ca. 3 Monaten mit einem offensichtlich geplatzten Äderchen auf er Brust rum. Es ist ein ewiger blauer Fleck, es war auch schon auf und hat geeitert. Ich war bei meiner Hausärztin, die meinte, da ist eine Tasche, die muss aufgeschnitten werden, ab zum Gyn. Ok. Ich hab seit ein paar Monaten einen neuen Gyn, wir sind ja letztes Jahr umgezogen. Auf den Vorsorgetermin hab ich 6 Monte gewartet. Dafür sollen die toll sein. Ok, die Ärztin war toll. Nu hab ich da angerufen, hatte ein unterirdisches Telefonat mit der Uschi am Empfang, woher meine Ärztin denn wissen will wie tief das ist. Und warum das geschnitten werden soll und überhaupt. Dann hat sie mir einen Termin (sie hat hat nicht gesagt: kommen Sie in die Notfallsprechstunde und warten Sie den ganzen Tag) für den nächsten Tag gegeben. Nachdem ich da dann 2 Stunden gewartet hab, hab ich mal freundlich gefragt. Daraufhin gabs dann Mecker, ich müsste doch wissen, dass ich da jetzt warten muss und überhaupt. Fand ich, hätte ich mit Termin. War aber wohl kein "Termin". Das Wort muss wohl auch individuell definiert werden. Dann durfte ich zu Gott. Der hat mir dann noch einen Vortrag über Termine gehalten, eine Sekunde das Ultraschallgerät auf meine Brust gehalten, entschieden, dass das ein Furunkel ist und zuwachsen muss und war fertig damit.

4 Wochen später (kurz vor der Hochzeit, da wollte ich dann jetzt keine OP mehr an der Brust in welchem Umfang auch immer). War ich dann wieder damit bei meiner Hausärztin. Die war echt erschüttert, dass er da nichts gemacht hat.

Und jetzt? Ist es immer noch nicht besser und ich denke ich geh morgen wieder zu ihr und gucke mal was sie sonst noch für Ideen hat. Zu dem Gyn fahr ich damit nicht mehr, soviel steht fest.

Sorry für den langen Text, aber dieses Ärzteelend musste grad mal kurz raus.
Wenn ich viel sitze zwackt es schon sich mal. Allerdings sicherlich nicht so dass ich Diclofenac nehmen müsste. Insofern ist der Arztbesuch wohl unumgänglich.

Bei kleinen Tricks & Zwacks hilft halt schon ein bissl mehr Bewegung musste ich feststellen.. und anstelle Osteopathie, schwöre ich auf den 'Mann mit den heilenden Händen' = mein Thai-Masseur 😍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.01.2019
Seit 25 Jahren habe ich mit der Lendenwirbelsäule, mal mehr mal weniger, Ärger.
Und war nie dick.
Im Gegenteil, meistens sportlich.

Dianose waren:
Bandscheibe, Rheuma, Artrose.

Bis mal jemand bemerkt hat, das meine letzten Wirbel unterdurchschnittlich beweglich sind und daher Fehlbelastungen auftreten.
Inzwischen ist es dank brav ausgeführter Übungen ziemlich problemlos.

Ich drücke Dir die Daumen,
man muss Glück haben einen fähigen Diagnostiker zu finden.
Auch bei anderen Gelegenheiten habe ich festgestellt, das auch Ärzte gute und schlechte Tage haben.
Dummes Zeug wie: "ein junger, sportlicher Typ wie sie, da kann nix ernstes sein, sie haben sich nur mal verhoben"
Ist genaus so ein Mist, wie es aufs Gewicht zu schieben.
09.01.2019
Ich würde zu einem GUTEN Osteopathen gehen! Die sehen den Menschen meistens nochmal aus einem anderen Blickwinkel.
Sollte allerdings ein gute sein und nicht einer, der so ein Wochenendseminar gemacht hat und sich jetzt Osteopath schimpft.
Ich habe persönlich nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht und schicke meine Patienten häufig auch weiter zu ihnen..
Gute Besserung!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.01.2019
Von Wirbelsäule, Hüftfehlstellung bis entzündlicher Steißbein fistel kann alles möglich sein.
Ab zum Arzt.
Und blöde Kommentare betr Gewicht gleich im Keim ersticken. Wenn du so einfach schlank sein könntest, wärst du es ja ;-)
Also dem Arzt gleich sagen, er soll dir das sagen, was er auch einem normalgewichtigen Patienten sagen würde. Das du abnehmen solltest, wüstest du selber. Davon gehen aber jetzt nicht die Schmerzen weg und die Ursache ist auch nicht geklärt. Bis du schlanker wärst, verginge mindestens 1 Jahr......so lange sei es ja wohl nicht zu verantworten mit Schmerzen rum zu laufen ;-)
Auch super schlanke Hochleistungssportler werden krank. Nur auf das Gewicht zu schauen hat nichts mit Medizin und Diagnostik zu tun. Da kannst du auch den Bäcker vor Ort um Rat fragen und mußt nicht zum Facharzt gehen.
Auch Ärzte stehen nicht unter Naturschutz, grins..... die sollen sich gefälligst an müdige Patienten gewöhnen. Zumal die Bevölkerung generell eher "zu dick " ist, als schlank und sportlich und ausgeprägt gesundheitsbewußt, schmunzel.
Am einfachsten ist dies immer bei einem übergewichtigen Arzt, lach. Die verkneifen sich meist blöde Kommentare.

Viel Erfolg bei der Aufklärung /Ursachenforschung und weniger Schmerzen.
Danke Angie, dann schau ich doch nochmal. Die Diclos hab ich jetzt mal 10 Tage jeden Tag eine durchgenommen. Da bin ich eh seit einer Woche wieder runter weil ich das nicht einseh. Ich weiß wie übel die sind.