Oma´s Küche
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Kochen, Backen und Genießen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2012
Bei uns gab es das Suppenfleisch vom Sonntag am Montag:
es wurde durch den Fleischwolf gedreht mit 1 Zwiebel,
dann wurde eine Einbrenne gemacht, mit restlicher Suppe abgelöscht zu einer Soße, Pfeffer, Salz, Lorbeerblatt rein, bißchen Maggi abgeschmeckt und dann das durchgedrehte Fleisch rein= ergab eine dicke Soße zu Salzkartoffeln und rote Beete-Salat (Ähnlich Labskaus)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2012
Und auch, weil die Zutaten heute viel mehr behandelt sind. Selbst Butter und Milch schmecken doch heute anders als früher ... :o(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2012
ich glaube man bekommt die besonderen geschmäcker von oma nicht hin,weil oma früher oft einen garten hatte und kräuter in das essen getan hat.
@~*Solistine*~

Fliederbeerensuppe wie Du es nennst ist übrigens ein sehr bewährtes Fiebersenkungsmittel - hoch wirksam und unschädlich (selbst für Kleinkinder geeignet), weil es nicht einfach senkt sondern reguliert.

Zusammen mit dunklen Brot (anstatt der Grießklopse), das mit Hefe gemacht wurde, wird die Wirkung noch besser.

Schmeckt also nicht nur gut sondern ist auch xund.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2012
Meine Oma macht die beste Rindfleischsuppe ;-) Dazu machte sie Klößchen aus rundem Zwieback, Ei und Butter. An Weihnachten haben wir 12 Enkelkinder darauf geachtet, dass alle gleich viel bekommen.
Lecker waren auch die "Püfferchen" (süßer Hefeteig mit Rosinen), die gab es nur Karfreitag. Oder die Salatsoße mit der guten Büchsenmilch ...
Leider ist meine Oma nicht mehr in der Lage lange in der Küche zu stehen, jedoch habe ich sie noch :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2012
Ich denke da an Omas
- Graupensuppe mit Kartoffeln auf Schweinerippe
- Wurzelschmaus mit Rindfleisch (durfte ich mir immer wünschen, wenn ich krank war und gehört auch heute noch zu den Gesundmacheressen :-)
- Fliederbeersuppe mit Froschaugen und Griesklößchen
- Lapskaus
- superknusprige Kartoffelpuffer (der Clou waren die mitgeriebenen Zwiebeln und Wurzeln) – es gab unter den Enkelkindern immer eine wahre Schlacht, und meine arme Oma kam gar nicht richtig nach mit dem Braten der Puffer
- Gurkensalat, wobei sie irgendwas mit den Gurken vorher gemacht hat, erst in Salz eingelegt und dann auch noch in Milch oder so – hat keine von uns je so hinbekommen....
- Grünkohl mit Graupen
- Frikadellen mit angestobten Brechbohnen und selbstgemachten Kartoffelpü

Hmmmm :-)
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08.10.2012
Milchsuppe mit selbstgemachten Nudelknödeln
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.09.2012
Donninas Hähnchenherzenragout- Rezept schmeckt und ich kann es empfehlen. Zugegebenermaßen ist das auswaschen der aufgeschnittenen kleinen Herzchen eine Fummelei aber es lohnt sich. Ich habe keine fertige Bratensoße verwendet, sondern mit etwas Tomatenmark angebraten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2012
Gab's öfter Korinthen bei Euch, wa ? *kicher*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2012
Bei meiner Mama war es auch immer das ganze Ei ( natürlich von den eigenen Hühnern)...aber getrennt aufgeschlagen, und hinterher untergehoben...das macht es fluffig :-)

Hat eigentlich schon jemand - nur der Form halber - auf die falsche Schreibweise der Überschrift hingewiesen *g* ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2012
Also bei meiner Oma wurde das ganze Ei geschlagen, Zucker dazu und Schwarzbrot. Ich mochte das nicht ... :o(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2012
Zuckerei ist geschlagenes Eiweiss mit Zucker ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
Huhu Zitrone,
ja, ich bekomme auch einige Gerichte nicht mehr hin, Oma hatte da Tricks und Kniffe, davon träumt der Kaiser ^^

Kenne es nur ohne Sago, also die Fliederbeerensuppe, aber Omas Backobst mit Sago, das kenne ich noch guuuuut, voll ober legga, vor allem im tiefsten Winter ^^

Oder Milchsuppe, gabs immer wenn ich krank war *schwärm*
Oder ihr warmer Kartoffelsalat, nur mit Essig und Öl, hmmmm jummi.
Und ihren Hering hat Oma auch immer selbst eingelegt, tagelang hat die Küche danach gerochen ^^

Lalalala---bskaus, mit Kornedbeef, Spiegelei, Rote Beete und Gewürzgurken, war auch immer legga.

Oder ZUCKEREI *lach* habe ich als Kind geliebt das Zeuch ^^

liebe Grüße ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
Ach jaaa ... das kenne ich so auch, sowohl mit Griessklösschen als auch mit Sago - hiess bei uns Froschaugen - und Apfel.

Kennt Ihr die Griessklösschen auch in der Hühnersuppe ? Überhaupt ... zuerst wurde das Huhn gekocht und dann das Fleisch in Butter in der Eisenpfanne kross gebraten - das schmeckt heute total anders, ich habs ausprobiert ... :o(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
@Solistine

Ich liiieeebe Fliederbeer-Suppe mit Griessklopsen... bei meiner Oma vor der Tür war der ganze Knick voll mit Fliederbeerbüschen und wir haben im Spätsommer eimerweise gesammelt und Oma den Saft eingekocht. In die Suppe kam dann noch Sago und Apfelstücke... hmmmm, yummie!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
Jaaaaa, @Hora-Li,
kennst dann auch Fliederbeer-Suppe mit Griesklopsen??

Fliederbeeren schimpft man hier Holunderbeeren, wie der Rummel hier Kirmes heißt ,)

Bei uns "Arme-Leute-essen" aber allein der Duft versetzt mich augenblicklich in ihre Küche zurück ^^

Heute koche ich die für meine Jungs, und sie lieben sie heiß und innig ^^

liebe Grüße
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
@Solistine

Hihi... ja genau - ganz frisches Schweineblut zusammen mit Essig, so dass es eben gerinnt, entsprechend dunkel und süß-sauer wird. Ja ich weiß, Optik und die reine Vorstellung sind nicht der Hit, die Konsistenz finde ich aber jetzt nicht schlimm... ist bei Gulasch auch nicht arg anders (zumindest bei dem Schwarzsauer, das ich kenne), aber gut gemacht, ohne Innereien und "Abfall" war und ist es für mich echt lecker :-)

Fußlappen ist in Dithmarschen (wo ich geboren bin und das größte Kohlanbaugebiet Europas ist) ganz schnöde eben als Kohleintopf oder Kohlpudding bekannt... oder umgangsprachlich Moppelkotze *lol*, etwas hübscher in Form gebracht (entweder im Topf oder auch in einer Gugelhupfform) ist es eher der Kohlpudding :-). Am besten einen Tag vorher machen und dann am nächsten Tag wieder aufgewärmt essen - so ist es am leckersten. Da meine ganze Familie aus der Gegend kommt, gab es das bei Oma, meiner Mutter und auch bei mir immer noch öfter im Winter. Und wer Kümmel als Gewürz nicht so mag (so wie ich), der nimmt Natron ;-)


@Icebear
*lach* das muss definitiv etwas anderes sein...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2012
Uhhhh,
Schwarzsauer *brrrrr und schüttel*

Das war immer der Tag, am den Opa sagte
"Komm mien Deer, wie geh zu de Klöppjes (Restaurant umme Ecke)".

Neben dem Fleisch/Innereien oder Schwarten wird es mit Schweineblut aufgekocht, am Besten frisch (daher das "Schwarz").
DAS war immer der Grund für Opas Flucht ^^

Ich habe ich niemals probiert, weil weder die Optik noch die Konsistenz meinen Gaumen wie Geist reizen konnte ;)

Kennt ihr "Nordlichter" Fußlappen?
Gibts auch unter anderem Namen, aber so nannte es meine Oma immer ^^

Ist ein Eintopf aus Weißkohl, Hack, Kümmel, Zwiebeln und Kartoffeln. Fußlappen darum, weil der Weißkohl nur grob geschnitten wird.

liebe Grüße
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.09.2012
Kennt hier irgendwer eigentlich Schwarzsauer? Meine Oma hat es immer selbst gekocht und zusammen mit Kartoffeln habe ich es gliebt - allerdings wusste ich lange Zeit gar nicht, was es genau ist. Als ich es dann wusste, konnte ich schlecht sagen, dass ich es nicht mehr mag ;-)

Allerdings kommt im Norden (und auch bei meiner Oma)überwiegend gutes Schweinefleisch hinein - Schwarten wurden nur für den Geschmack mitgekocht und dann wieder raus genommen, die "Reste-Variante" mit u. a. Innereien wäre auch nicht so meins.

Heutzutage bekommt man es leider nur noch sehr selten gut zubereitet, aber einige Schlachtereien im Norden bieten es noch hausgemacht an - dann hole ich mir gern mal etwas und lasse Kindheitserinnerungen aufkommen... ganz zum Leidwesen meines Mannes, der sich allein bei dem Gedanken schütteln könnte (ohne es natürlich auch nur mal probiert zu haben) ;-)
@Sue
kennt ihr Schnibbelbohnen? Dicke Bohnen?
Grünkohl? Sauerkraut? Zwiebel-Möhren-Eintopf?

es geht wieder los, die Zeit der Eintöpfe
(Mettenden, Speck und Schinken hängen schon bei mir in der Speisekammer)

aber was mir zu Stielmus einfällt, Steckrübeneintopf

und dazu die "dummen" Gesichter der Schwaben/Badener, die das alles nicht kennen, aber anschl. begeistert sind
bei meiner Oma gab es Freitags sehr oft "Öllesch-Ääpel"--das ist eine Suppe mehr oder weniger nur aus Kartoffeln(Ääpel)(mit einem Schuss Essig gekocht) und sobald diese zerfielen, wurden fast schwarz gebratene Zwiebeln(Öllesch)dazu gegeben. Die Suppe wurde dadurch schön braun....und wurde von allen gerne gegessen.Meine Oma kochte immer für die ganze Familie (14 Leute) und Eintopf war da oft die erste Wahl!
Als Nachtisch gab es dazu Pfannkuchen, die auf einzelnen Tellern auf der riesigen Nachtstromspeicherheizung warteten..Lecker!