Schwer Verliebt auf Sat1 - die X.te

in „Medien & Showgeschäft“

Zu diesem Thema gibt es 408 Antworten

„Oder“ (Pseudonym)

Sicherlich, die Massage hatte was...hüstel. Aber so gesehen noch besser als Badewannenszenen (ich oute mich mal als Zuseherin anderer Formate).
!Heiß" finde ich eher Sandra, denn mir scheint, dass solche tatsächlich eher einen Hintergedanken haben (man vergleiche in anderer Konstellation Beate und - achegal - aus Schwiegertochter gesucht). Ich frage mich eher, soll nicht böse klingen: Warum sind die Frührentner? Kann sein, dass die evtl. wirklich krank sind, aber...es ist auffällig.

Nun, ich bin ja immer noch dieser Meinung: Was solche Sendungen bedeuten, das hat sich spätestens seit Bauer sucht Frau bzw. SChwiegertochter gesucht herumgesprochen. Entweder, man geht wie HErbert Görgens ran, oder man lässt das. Kann sein, dass es auch mit der Liebe klappt, ja. In gewisser Weise exhibitionistisch veranlagt sein muss man allerdings schon.

„Hamm“ (Pseudonym)

@Srana....Frührentner ist eigentlich eine falsche Formulierung....es heisst "Erwerbsunfähigkeitsrente"....und die bekommst Du u.a. auch nach Krebserkrankungen oder wenn Du aufgrund bestimmter chronischer Erkrankungen nicht mehr arbeiten darfst. Nicht immer sieht man den Leuten ihre Krankheit an...es steht schließlich nicht auf der Stirn....

„Burgwedel“ (Pseudonym)

Nach Kreberkrankungen wird man nicht gleich erwerbsunfähig geschrieben. Ich kenne sehr viele Beispiele, die nach einer Krebserkrankung wieder arbeiten. wahrscheinlich auch deshalb, weil sie es wollen!
Ich wundere mich aber auch, wieviel als Frührentner bezeichnet werden. Erik seine Flamme war auch Frührentner.

„Hamm“ (Pseudonym)

@Sissilia....ich schrieb ja auch u.a.....als ich im letzten Jahr wegen einem Nierentumor unters "Messer" musste, kam zwei/drei Tage später eine nette Dame vom Sozialdienst des Krankenhauses und besprach mit mir die AHB (Rehakur) und füllte mit mir den Antrag auf EU-Rente aus. Diese erhält man erstmal für 5 Jahre....treten in dieser Zeit keine neuen Tumore auf, gilt man als "geheilt" und kann dann wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden.
Glücklicherweise ergaben die pathologischen Befunde bei mir einen gutartigen Tumor und ich wurde nicht berentet.

Im Grunde wollte ich damit nur sagen, niemand hier weiß, warum diese Menschen "frühberentet" wurden und manche Krankheit sieht man seinem Gegenüber nicht an, weil eben z.B. keine Gliedmaßen amputiert wurden o.ä.

„Burgwedel“ (Pseudonym)

@Luna Sicherlich gibt es den rentenbescheid nciht auf dem Wühltisch, aber Trixer gibt es überall. So auch in meiner Nachbarschaft. Wenn der Tag zur Untersuchung auf EU-Rente ran ist, kann sich mein Nachbar kaum bewegen. Kaum durch, springt er wie ein junges Reh durch den Garten und kann sich bücken. Er hat es übrigens mit dem rücken! Ich wollte auch nicht alle über ein Kamm scheren, aber die Teilnahme der "Frührentner" ist schon auffällig.

„Erzgebirge“ (Pseudonym)

Ich muß sagen, ich finde das schon ziemlich grenzwertig, was in dieser Sendung abgeht.
Hab da jetzt mal einen Bericht drüber gesehen bei Fernsehkritik.tv (http://fernsehkritik.tv/folge-81/) und ich glaube, man kann Menschen doch etwas würdevoller behandeln als es da stattfindet :(

„Bergheim“ (Pseudonym)

@Flower

Ich bin mit der Zeit der Meinung, das gerade die Rhein Main Zeitung sich hier mit der Story über Sarah zu profilieren versucht. Ein anderer Teilnehmer hat ja auf Seite 13 dieses
Thread bestätigt, das nichts gegen seinen Willen gedreht wurde.

Auch was bisher von dem Feuerwehrmann und dem Hundebesitzer gezeigt wurde, beweist ja eigentlich das Gegenteil der Aussagen von Sarah. Ich kann mir schon vorstellen, das ein Teil der Story schon wahr ist und nur überzogen dargestellt wurde.

„Balingen“ (Pseudonym)

@LaLunaBln:

Ne danke, hab jetzt erstmal von Schokolade genug gesehen :-)

Aber wenn dich das angeregt hat, bei dir eine Schokoladenmassage machen zu lassen, dann nix wie hin *g*

„Holstein“ (Pseudonym)

Heute habe ich das Zwischenergebnis der rundfunkrechtlichen Prüfung von "schwer verliebt" der Landeszentrale für Medien und Kommunikation erhalten:

Sehr geehrte Zuschauerin / sehr geehrter Zuschauer,

nachdem Sie auf die Sat.1-Sendung „Schwer verliebt“ hingewiesen hatten, hatte ich Ihnen mitgeteilt, dass die Sendung durch die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz einer rundfunkrechtlichen Überprüfung unterzogen wird.

Diese Prüfung, bei der insbesondere das rundfunkrechtliche Gebot zur Achtung der Menschenwürde sowie Jugendschutzvorschriften in den Blick genommen werden, ist noch nicht vollends abgeschlossen. Ich kann Ihnen aber als Zwischenstand mitteilen, dass seitens der LMK bislang keine Anhaltspunkte für die Verletzung rundfunkrechtlicher Normen gefunden wurden.

Vorausgeschickt sei, dass Bewertungsgrundlage der rundfunkrechtlichen Prüfung durch die LMK allein die Inhalte der ausgestrahlten Sendungen sind. Maßgeblich sind also alle Erkenntnisse, die sich den Sendungen direkt entnehmen lassen. Fragen wie sie sich im Hinblick auf eine etwaige Angreifbarkeit der von den Teilnehmern unterzeichneten Verträge mit der Produktionsfirma ergeben mögen, fallen ebenso wie die etwaigen negativen sozialen Folgen, die die Teilnahme an der Sendung für einzelne Kandidaten gehabt haben mag, nicht in den von der LMK zu beaufsichtigenden Bereich.

Vor diesem Hintergrund ist nach bisherigen Erkenntnissen nicht von einer Verletzung der Menschenwürde auszugehen. Relevant ist hier, dass die Menschenwürde als oberster Wert der Verfassung nur dann als verletzt anzusehen ist, wenn das Menschsein eines Einzelnen prinzipiell und zielgerichtet in Frage gestellt wird. Das heißt, dass ein Eingriff von einer gewissen Schwere vorliegen muss. Bloße Geschmacklosigkeiten oder polemische Ausfälle stellen demgegenüber noch keine Verletzung der Menschenwürde dar.

Die für eine Menschenwürdeverletzung erforderliche Eingriffsintensität wird bei „Schwer verliebt“ (bislang) nicht erreicht: Zunächst ist festzuhalten, dass sich das gezeigte Geschehen zumeist im Bereich des Banal-Alltäglichen bewegt und schon von daher unproblematisch ist. Auch dem Umstand, dass das Sammeln von Puppen und das Erdenken ihrer jeweiligen Biografien durch eine Teilnehmerin als (mehr oder weniger) außergewöhnlicher Zeitvertreib thematisiert wird, dass etwaige sexuelle Wünsche freimütig geäußert werden oder Menschen in Bade- oder Schlafkleidung abgebildet werden, können für sich gesehen keine Elemente der Herabwürdigung entnommen werden. Zwar erscheinen manche Teilnehmer an der Show (auch infolge des inszenierten Geschehens) nicht immer im besten Licht und bieten einem spöttischen Publikum viel Angriffsfläche. Der Sendung selbst sind jedoch – trotz eines oftmals festzustellenden ironischen Untertons und manchmal wenig vorteilhafter Bilder von den Betroffenen – keine Elemente offenen Spotts, offener Häme oder gar offener Schadenfreude zu entnehmen, die über die Wiedergabe des inszenierten Geschehens hinausgehen. Die redaktionelle Nachbearbeitung und Kommentierung der einzelnen Sequenzen bleibt hier z.B. deutlich hinter dem zurück, was aus anderen TV-Formaten bekannt ist.

Zudem beinhaltet die Menschenwürde auch und gerade die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen darüber, ob und wie er sich der Öffentlichkeit präsentieren möchte. Eine Einwilligung eines Teilnehmers ist daher grundsätzlich beachtlich – es sei denn, er hat einer besonders extremen menschenverachtenden Behandlung zugestimmt. Vorliegend ist ausweislich des Sendematerials davon auszugehen, dass sich die Kandidaten und Bewerber aus freien Stücken zur Teilnahme an der Show bereit erklärt haben. Den Sendungen selbst sind keine Anhaltspunkte dafür zu entnehmen, dass Druck auf sie ausgeübt wurde. Dies gilt auch angesichts des Umstands, dass manche Szene gestellt wirkt und die Realität nicht zutreffend wiedergeben mag: Auch insofern ist kein Aspekt ersichtlich, der auf eine mangelnde Selbstbestimmtheit oder Steuerungsfähigkeit der Teilnehmer hindeuten könnte. Allein der Umstand, dass die ein oder andere Regieanweisung oder Handlungsanregung gegeben worden sein mag, reicht hier nicht aus.

Selbst für den Fall, dass man bei einzelnen Teilnehmern eine gewisse Intelligenzminderung oder gar eine geistige Behinderung annehmen wollte, müsste infolge gesetzlicher Vermutung und mangels konkreter anderweitiger Anhaltspunkte im Sendematerial dennoch von ihrer Geschäftsfähigkeit und damit von einer wirksamen Einwilligung ausgegangen werden.

Ein Fall, in dem trotz vorliegender Einwilligung ein aufsichtsrechtliches Eingreifen geboten wäre, die Einwilligung der Teilnehmer also irrelevant wäre, liegt nicht vor. Hierzu fehlt es an der erforderlichen Eingriffsintensität. Eine besonders menschenverachtende Behandlung ist nämlich wie erläutert nicht zu attestieren. Die Menschenwürde wurde vorliegend also nach derzeitigem Stand der Prüfung nicht verletzt.

Auch ein Verstoß gegen Jugendschutzvorschriften ist (bislang) zu verneinen. Die Sendung ist nicht geeignet, Kinder oder Jugendliche in ihrer Entwicklung zu beeinträchtigen. Maßgeblich ist im Hinblick auf die hier in den Blick zu nehmende Gruppe der unter-12-Jährigen, dass die Sendungen – abgesehen von der thematisierten Sammlung an Barbiepuppen – wenig bis keine Anknüpfungspunkte an die kindliche Lebenswelt und den kindlichen Alltag bieten. Die Protagonisten verhalten sich untereinander – wenn auch teilweise hölzern – freundlich und respektvoll. In den Gesprächen werden Vorlieben und Abneigungen erfragt und Smalltalk in bescheidenem Umfang betrieben. Von daher bewegen sich die Verhaltensweisen und Rollenbilder in einem normalen Rahmen. Hinzugefügte Ironisierungen durch sprachliche Stilmittel in der Kommentierung (aus dem Off, Moderatorin, Bauchbinde) werden von der hier relevanten Altersgruppe nicht oder kaum wahrgenommen bzw. erschließen sich ihr nicht. Etwaiger Spott kommt nicht in einem Maß vor, dass von einer Förderung erziehungsabträglicher Einstellungen auszugehen ist.

Über das endgültige Prüfergebnis werde ich Sie natürlich nach Abschluss der Untersuchung nochmals informieren. In Anbetracht der Vielzahl an Zuschauerzuschriften, die die LMK zu „Schwer verliebt“ erhalten hat, bitte ich um Verständnis, wenn ich auf Ihren Hinweis hier nicht konkret eingehen konnte.

Mit freundlichen Grüßen
Barbara Beck



_
Landeszentrale für Medien und Kommunikation
Rheinland-Pfalz
Barbara Beck-Grillmeier
Referentin Rechtsangelegenheiten
Programm- und Telemedienaufsicht, Kanalbelegung

Turmstraße 10 Telefon: (0621) 5202-225
Postfach 21 72 63 Telefax: (0621) 5202-215
67072 Ludwigshafen E-Mail: beck@lmk-online.de
_

„Bergheim“ (Pseudonym)

@LaLuna

Hab ich auch gerade gesehen, das Niveau sinkt immer weiter!

„Burgwedel“ (Pseudonym)

Weiß jemand, warum es mit Sarah und dem Märchenprinzen nicht geklappt hat? Lag es an dem Schnauzer, den er behalten wollte? Die beiden haben doch zusammen gepasst, oder!?

„Balingen“ (Pseudonym)

boah wie geil, hab ich das gerade richtig gehört, dass die eine gesagt hat, "ich nehme alles mit, was sich anbietet". Hammerhart echt. ich lach mich gerade kaputt. keine ahnung ob ich die heutige folge überlege. das kann man echt nur mit Alk aushalten. in diesem Sinne PROST!

Hallo Niveau, wo bist duuuuuuuuuuuuuuu????!!!!

„Balingen“ (Pseudonym)

der spruch war einfach zu geil!

„Oder“ (Pseudonym)

Warum tue ich mir das eigentlich noch an?
Würde ich trinken, würde ich mich jetzt damit beschäftigen, ums zu ertragen.
Da ich allerdings stets nüchtern bin...mal den Rat von Peter Lustig befolgen.