
„Kevelaer“ (Pseudonym)
Langsam geht es echt bergab
http://www.tagesschau.de/ausland/norwegen-bettler-100.html

„Oberfranken“ (Pseudonym)
aha

„Gelnhausen“ (Pseudonym)
Menschen sind halt einfach nicht ganz dicht.
In den meisten bayerischen Städten gibt es seit Sommer 2011 auch eine Verschärfung der Regelungen, die in der Praxis so aussieht, dass Bettler mit Platzverboten und Ordnungsgeldern von bestimmten Plätzen ferngehalten werden, weil sie das Stadtbild stören.
Deswegen findet man diese Leute dann auch oft nicht mehr auf dem Bahnhofsvorplatz sondern in der Unterführung o. ä. .
Und wenn man mal die Leute fragt, was sie eigentlich gegen Roma haben , dann wird auch in diese Kerbe geschlagen.

Halte ich für richtig. In der Münchner Innenstadt sitzen sie an jeder Ecke.
Ganz schlimm finde ich die, die in der Bahn mit einem Instrument ein Liedchen spielen, egal ob man es hören will oder nicht. Dafür gibt es nichts, das nervt. Wer täglich fährt weiß, dass er nur ein Lied kann und das nicht richtig.
Aus Südamerika habe ich gelernt, dass nur der etwas bekommt, der auch etwas dafür tut, z. B. Schuhe putzen, Einkaufstüten tragen helfen, Auto bewachen etc.
Sonst denken nämlich die kleinen Kinder, dass man nur die Hand aufhalten muss und schon klingelt die Kasse. So funktioniert es definitiv nicht!

Ich habe den Eindruck, dass es gar nicht so viele "echte", sprich einheimische Bettler gibt. Nervig sind diejenigen Leute, die Frauen und Kinder in die Fußgängerzonen karren, dort betteln lassen, abends irgendwann wieder abholen und sich das gesammelte Geld einstecken. Das sollte unterbunden werden.
Und zu den Roma: Wenn Menschen als Nomaden in Deutschland leben möchten, sollte es doch möglich sein, für sie und die aufgesuchten Kommunen ein lebbares Regelwerk zu entwerfen, das hinlänglich gerecht, human und brauchbar umsetzbar wäre.

„Kornwestheim“ (Pseudonym)
Ich bin dafür *PUNKT*
Mein Vater war ein kleiner Handwerker,
mit wenig Geld und jedes Jahr Kurzarbeit.
Der hat alles geregelt, mit Geld,
wo sich heutzutage Hartz 4 Leute drüber tot lachen.
Ich bin auch immer mit wenig klar gekommen.
Ich hab heute mehr, weiss aber, wo ich her komme
und vor allem, wie es auch mit wenig geht.
In Deutschland muss niemand hungern
und jeder kriegt seine Bude bezahlt,
ich hatte auch schon mal Hartz 4, ich hab´s geschafft.
Mir gehen diese Viecher voll auf den Sack,
Du kommst in Hagen zum Bahnhof "Haste mal 50 cent"
ich fahr bis Bochm "Haste mal nen Euro"
Ich hab den gefragt, ob das an den Grundstüclspreisen läge,
in Hagen die wollten nur 50 cent.
Bochum früher: Da standen 30 Leute jeden morgen
vor der Bahnhofsmission und haben Frühstück geholt.
Die sahen alle ordentlich aus, nicht teuer, aber normal.
Und die haben alle noch nach nem € oder ner Kippe gefragt.
Da kannste jeden Tag Kippenstangen und Geldrollen verteilen,
die benehmen sich, als wären wir in Athiopien.
Man kennt die Leute alle mit der Zeit.
Da schickt einer seinen ca. 10-jährigen Sohn zu mir,
ob mich ne Kippe habe
(ich war grad am Rauchen)
ich hab ihm gesagt, er solle seinem Vater sagen,
er solle sich meine Sozialabgaben besser einteilen...
Mich kotzt diese Pennermodeerscheinung an Bahnöfen nur noch an.

„Dorsten“ (Pseudonym)
stefandevot1969 schrieb am 17.06.2014 um 23:50 Uhr
"Mir gehen diese Viecher voll auf den Sack"
"Mich kotzt diese Pennermodeerscheinung an Bahnhöfen nur noch an."
Sage mal, geht's nicht noch ein wenig dramatischer ??
Ich glaub das alles nicht !!!
Dir müssen diese Leute ja unendliches Leid angetan haben,
dass du einen solch ungefilterten Hass gegen diese Personen hier ablässt !!
Da fehlt mir echt alles, besonders die Worte !!!

Man kann sehr leicht aus dem gesellschaftlichen Raster fallen. Gerade in Großstädten ist das Leben oft unübersichtlich und schwierig. Stefan, nicht alle Menschen können gut mit Geld umgehen oder sich in diese Gesellschaft einpassen. Wenn sie Glück haben, gibt es soziale Strukturen, die sie auffangen, aber oft genug stoßen verständnislose Mitmenschen sie noch weiter in die Tiefe. Gerne sind das auch Angehörige...
Ich bin eher für ein Verbot radikaler Kapitalisten und geldgieriger Manager, und unmenschlichen Mitbürgern überhaupt.
Eine Gesellschaft ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied, wenn man nur mit Ausgrenzung reagieren kann, ist das ein Armutszeugnis erster Güte.
Wohin sollen diese Leute denn? Arbeitslager oder wie...?

„Steinhagen“ (Pseudonym)
Ich war noch nie in Norwegen. Es gibt dort hohe Lebenshaltungskosten und geringe Eigeneinkünfte z. B. aus der Rente, so dass sich die Leute natürlich entblössen müssen, wenn sie eine staatliche Leistung erhalten wollen, da es eine sogenannte Aufstockleistung (Sozialhilfe) gibt, wo das Fehlende genau ermittelt wird. Sie müssen Gegenleistungen erbringen. Wichtig ist, dass nicht jeder diese Leistung erhält. Es gibt diverse Ausschlusskriterien.
Im ungünstigsten Fall erhalten die Menschen 0 Cent. Die Romas, die in Oslo leben, sollten in ihre Heimat nach Rumänien zurück geschickt werden, lautet eine Parteienforderung. Man will die ca. 200 Bettler nicht haben. Im übrigen soll der Massenmord von unschuldigen Einheimischen jeden Alters mit dem "Rassismus" erklärt werden, was eher eine schwache Ausrede ist. Denn das waren größtenteils Landsleute, die dort heimtückisch getötet wurden...
Aus der Sicht der Zigeuner stellen Fremde immer eine Gefahr dar, weshalb sie am liebsten unter sich bleiben wollen. Es gibt Familienclans, die sehr eng miteinander verwurzelt sind. Bei Todesfällen geben sie ihr letztes Hemd. Und so gibt es das Wort "Ehre", weshalb man sich auch um alle kümmert, so wie das bei uns früher auch üblich war. Und "Betteln" ist unehrenwert. So sehen es die mitteleuropäischen Sintis, die längst in der BRD eingebürgert worden sind, also Deutsche Pässe haben. Bei den internationalen Zigeunern spricht man von den Romas.
Stefandevot1969, in deiner Gegend wurde ich im Zug mal angebettelt. Aber das waren keine Romas. Die drei Männer spazierten von Abteil zu Abteil, um etwas Kohle abzugreifen. Das waren keine Armen, weil denen ihr "Schmuck" viel Geld kostete. Mich betteln gelegentlich Kinder nach ner Ziggi an, so daß ich als Raucher kurz erkläre, dass sie noch keine 18 Jahre alt sind. Und weil ich meine Ziggis selbst drehe, kann ich auch keinem ne Ziggi geben,
Armutsbetteln ist etwas anderes als organisiertes oder unnötiges Betteln, so dass ich diese Sichtweise mit Peppermint teile.
In Augsburg gibts eine alte Dame, die ihre Blumen gegen Geld tauschen will. Früher hat die fleißige Frau auf dem Feld ihre Kartoffeln etc. eingeholt und diese dann z. B. in Augsburg mit einem Traktor verkauft.
Ein ausgeweiteter Markt brachte Einheimische in Bedrängnis, so dass immer mehr für immer weniger Geld geackert werden musste, bis man halt aufgab !
Und wenn die wenig Eigeneinkünfte hat, muss sie auch mit ca. 80 Jahren an zusätzliches Geld kommen, weil viele mit Behörden nix zu tun haben wollen...
Stefan berichtet heute noch von seinen sparsamen Kindertagen, da sich der Vater nicht ins Amt traute, um Almosen zu erhaschen. Hat mit Werten zu tun, wenn man davor zurück schreckt !
Müssen Kinder wirklich in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, nur weil sie in der BRD ihr Dasein fristen und sich die Eltern vor der Bekanntgabe ihrer "Armut" scheuen ? Das sind die versteckten Armen ! Ich verneine es.
Das BVerfG beschäftigt sich derzeit mit dem ermittelten Existenzminimum, so dass mehrere Sachverständige bereits angehört worden sind. Nach meinem Ergebnis gibt es Fälle, in denen die Bundesbürger kein menschenwürdiges Existenzminimum erhalten haben. Das beginnt mit Leistungen ab 0 Cent und Eigeneinkünften von 0 Cent. Die Leute haben 0 Cent zur Verfügung. Das ist mit dem GG bzw. ständiger Rechtssprechung des BVerfG unvereinbar.
Manche müssen also zum Betteln gehen, da sie sonst nichts zahlen können. Leider mischen sich viele Unbedürftige unter diese Armutsbettler, so daß es schwierig ist, den wirklich Bedürftigen zu helfen, was ich echt schade finde...

„Kevelaer“ (Pseudonym)
Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran,. wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt.
Das soll Gustav Heinemann, ehemaliger Bundespräsident, gesagt haben. Passt doch.

Die Schwächsten unserer Gesellschaft sind auf alle Fälle nicht die bandenmäßig auftretenden Angehörigen südosteuropäischer Bettelclans. Diese Menschen werden von ihren eigenen Leuten ausgenommen und ausgenutzt. Das alles müssen wir hier in Deutschland nicht dulden oder gar unterstützen. Letztens wurde ich in Göttingen am Parkscheinautomaten vor dem Bahnhof aggressiv angebettelt ( gib sofort Geld her ), während dreißg Meter weiter zwei Bahnpolizisten eine freundlich und fröhlich aussehende kleine Gruppe Jugendlicher, die mit Trekkingrucksäcken friedlich unterwegs waren, erstmal einer intensiven Ausweiskontrolle unterziehen mußten.
Muß denn betteln unbedingt sein und wenn doch, so aggressiv? Wir sind grad in der Erdbeerernte, vorher war Spargel, und Kirschernte ist auch noch und dann kommen Kartoffeln. Da kann man dann betteln, aber um Arbeit.

„Kevelaer“ (Pseudonym)
Dann komm mal nachts mit auf die Platte wenn die Tafel dort warmes Essen ausgibt. Das läutert

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)
Also in Basel und einigen weiteren Schweizer Städten und Gegenden ist das Betteln schon lange verboten.
Hier gibt es Notschlafstellen, Suppenküchen, das Kaufhaus mit massiv vergünstigten Waren von den Tafeln, gar nicht zu reden von der Sozialhilfe. Ich war zum Glück noch nicht in der Situation betteln zu müssen, aber ich kann es mir irgendwie schwer vorstellen, dass es keine Alternative dazu geben soll. Zumindest, wenn man das Geld nicht in Drogen, etc. umsetzen muss...
Aber grundsätzlich stört es mich angebettelt zu werden, auch wenn es teils freundlich erfolgt. Und diese organisierten Bettlergruppen die dann alle 20 m auf dem Boden knien oder in Rudeln durch die Gegend ziehen, können ganze Innenstädte verunstalten, von der mafiösen Struktur gar nicht zu reden.

„Kevelaer“ (Pseudonym)
Was soll denn das bedeuten "Zumindest, wenn man das Geld nicht in Drogen, etc. umsetzen muss... "?

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)
Weil man da einfach extrem viel Geld braucht....

@banlieue 13. Ich muß auch nicht auf die Platte und das muß eben auch niemand, weil es einen Anspruch auf soziale Unterstützung gibt. Dieser Anspruch wird gewärt, den Menschen wird geholfen, sie müssen es nur zulassen und sollten sich nicht beschweren, wenn sie jegliche Hilfe verweigern wollen. Wer nichts ißt hat eben Hunger. Wenn jemand nicht selbst über sich bestimmen kann, wird ihm auch geholfen. Wir haben hier in der Gegend Betreuungswohnheime vom Feinsten mit Wäscheservice und Vollpension, da werden selbst die Zimmer aufgeräumt und die Bettwäsche gewechselt. Ich kann diese Gesellschaftsvorwürfe der Armen auf der Platte die keinerlei Hilfe bekommen nicht nachvollziehen.

„Kevelaer“ (Pseudonym)
Mir sind Gesellschaftsvorwürfe der Armen auf der Platte nicht bekannt.
Alle Kulturen und Religionen dieser Erde kennen das Gebot, Menschen in Not zu helfen und von seinem Besitz an die Armen abzugeben. Was dort in Norwegen angedacht ist, stellt diese Mitmenschlichkeit unter Strafe. Wie kann man in einer freien Gesellschaft per Gesetz verbieten, daß Menschen andere um Hilfe bitten. Das ist doch einfach nur absurd.
Wenn's mich nervt, und das tun besonders diese zitierten Bettlerbanden manchmal schon, kann ich immer noch nein sagen. Ich bin erwachsen und kann das selbst bestimmen, ob ich demjenigen, der mich dort um Hilfe bittet, etwas gebe oder nicht! Dafür braucht's keine Gesetze.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)
@banlieue13: Dein Idealismus in allen Ehren! Ich habe Respekt vor Deiner Einstellung. Und ich denke die allgemeine Verschärfung der Arm-Reich-Relation in Deutschland hat auch den Effekt, dass jetzt die Armen auf die noch-Ärmeren herunterschauen, weil unheimlich viele Menschen Angst vor dem Absturz haben. Anstatt die wahren Abzocker anzugehen werden die eh schon Schwachen zu Sündenböcken, es ist so einfach auf Schwächere einzuprügeln.
Doch denke ich, es ist etwas anderes, ob im tiefen Afrika oder Indien jemand bettelt oder hier in Westeuropa. Dort gibt es wirklich keinerlei Auffangnetze, man verhungert einfach. Und dieses "man kann ja Nein sagen" greift mir zu kurz. Mich belästigt es einfach und ich sehe nicht ein, warum ich überhaupt "Nein" sagen muss.
Aber, wie gesagt, ich bin froh als gesunder, nicht dummer Mensch, in ein einigermassen gesundes soziales Umfeld geboren worden zu sein. Manche haben da ganz andere Voraussetzungen gehabt...

„Vaterstetten“ (Pseudonym)
Das putzige ist es das es die Eliten und Reichen wirklich immer, immer schaffen den Zorn der Mittelschicht auf die Schwächsten zu lenken und sich weiter ungestört die Taschen zu füllen. Seit ewigen Zeiten.
Dazu hat Ulrike Herrmann mal im Spiegel kommentiert:
Die Mittelschicht nimmt nicht wahr, wie groß der Abstand zu den Vermögenden tatsächlich ist. Der Glaube an den eigenen Aufstieg ist ungebrochen,
Im Kampf um die eigene Karriere entgeht der Mittelschicht, wie unerreichbar die Eliten sind, die ihren Status nicht etwa durch Leistung erwerben, sondern von Generation zu Generation vererben.
Der Selbstbetrug wird der Mittelschicht leicht gemacht. Die Reichen verschleiern ihren Wohlstand derart gekonnt, dass völlig unklar ist, wie reich sie wirklich sind. Fest steht nur, dass Billionen aus der Statistik verschwinden. Der Grund: Das Statistische Bundesamt erfasst keine Einkommen über 18.000 Euro netto im Monat - die wirklich Reichen tauchen in den offiziellen Zahlen also gar nicht auf.
Die Mittelschicht überschätzt ihren Status aber auch, weil sie viel Kraft und Aufmerksamkeit darauf verwendet, sich vehement von der Unterschicht abzugrenzen. Nur zu gern pflegt die Mittelschicht das Vorurteil, dass die Armen Schmarotzer seien. So meinen immerhin 57 Prozent der Bundesbürger, dass sich Langzeitarbeitslose "ein schönes Leben auf Kosten der Gesellschaft machen". Aus dieser Verachtung für die Unterschicht entsteht eine fatale Allianz: Die Mittelschicht wähnt sich an der Seite der Elite, weil sie meint, dass man gemeinsam von perfiden Armen ausgebeutet wird.
Die Mittelschicht ahnt, dass die Kosten der Finanzkrise an ihr hängen bleiben wird. Trotzdem wendet sie sich weiterhin gegen die Unterschicht und nicht etwa gegen die Eliten. So sagen fast 65 Prozent aller Menschen, die sich selbst von der Wirtschaftskrise betroffen fühlen: "In Deutschland müssen zu viele schwache Gruppen mitversorgt werden." Wieder gerät völlig aus dem Blick, dass vor allem die Vermögenden davon profitiert haben, dass der Staat mit Milliardensummen Banken und Wirtschaft gerettet hat.
Die Mittelschicht wird so lange für die Reichen zahlen, wie sie sich selbst zu den Reichen zählt.
Also: Immer feste druff und weiter fleissig gegen die eigenen Interessen wählen...in Nibelungentreue fest sich an der Seite der Elite wähnen ist toll.

„Dorsten“ (Pseudonym)
@Regenschein : Dein Beitrag war auch mal groß im Stern abgedruckt.
(weis nicht mehr, welche Ausgabe)
Das Fatale ist aber leider, dass diese Karre so dermaßen fest gefahren ist, an sich an diesen Status (Mittelschicht gegen Unterschicht) niemals etwas ändern wird.
(sieht man ja schon an einen Kommentar weiter oben)
Die Regeln sind klar vorgegeben und sind unverrückbar in der Gesellschaft verankert,
völlig egal, wie oft und wie lange noch auf diese Schieflage hingewiesen wird.

„Vaterstetten“ (Pseudonym)
Ja, leider. Da müsste man ja mal 5 Minuten nachdenken...

„Dorsten“ (Pseudonym)
Braucht man nicht mehr darüber nachdenken, haben schon viele getan,
die sich noch besser damit auskennen.
Das Feindbild ist in den Gehirnen der Leute eingebrannt, da wird sich nie etwas dran ändern.

„Osterode am Harz“ (Pseudonym)
1) auch Bettler bzw Personen ohne festen Wohnsitz können ALGII beziehen - die bekommen dann die Regelleistung, müssen sich jedoch regelmäßig im Jobcenter des jeweiligen Ortes / Stadt melden. Ist aber oft für die Personen zu aufwendig, da sie keine Lust auf Behörden Haben - ergo hungern muss niemand
2) wer an arme Roma in Deutschland glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Perfekt organisierte Gruppen, die betteln als Nebenverdienst haben. Diese Gruppen haben Familienverbände, da können wir nur von träumen.
3) betteln selbst sollte meines Erachtens bei uns tatsächlich verboten werden. In Deutschland hat es definitiv niemand nötig.
Ich hab ein einziges mal versucht, einen Bettler statt Geld zu geben etwas zu essen zu kaufen - ging nach hinten los. Er wollte Alkohol - und dafür Geld zu geben, hilft niemanden. Am allerwenigsten den Bettler selbst

„Vaterstetten“ (Pseudonym)
lol, jeder will Bettlern immer Essen kaufen und immer lehnen die versoffenen Schweine das ab. Urbane Legende......taucht in jedem Thread über Obdachlose auf. Da rümpft das Mittelklasse Näschen und man findet die wohlige Bestätigung der Vorurteile. Das schwere Alkoholiker mehr an Alkohol interessiert sind...wer konnte es ahnen. Warum Menschen die Obdachlos sind oft psychische und/oder Drogenprobleme haben. Egal.
Hier kommt die Heilige Johanna der Schlachthöfe und versucht Dir einmal Essen zu schenken. Also sei dankbar.

„Kevelaer“ (Pseudonym)
@venusdelta..nur mal nebenher.
Wenn der Mann, der Alkohol wollte, schon unter Entzugserscheinungen litt, ist Nachschub für ihn erst einmal überlebenswichtig. Ein kalter Entzug kann nämlich tödlich enden.