Sind die Vorsitzenden der Gewerkschaten GDL und Cockpit faire Verhandlungsführer oder doch einfach nur Geiselnehmer?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 110 Antworten

„Elsdorf“ (Pseudonym)

So als Ausgleich sollte die Müllabfuhr mal im Sommer streiken. Hätten echt mal alle was von. ^^

„Wernigerode“ (Pseudonym)

Ich bin ja dafür die Lokführer zu bestreiken.

Da können dann auch alle mitmachen. Sogar an der Supermarktkasse. "Oh sie sind Lokführer, tut mir leid, ich kann ihnen heute keine Lebensmittel verkaufen, ich bin im Streik. Lassen sie den Wagen einfach hier stehen."

„Elsdorf“ (Pseudonym)

Cocoa... lok äh lol

@Aberakadabera: Denkste! Im TV haben sie die Nacht die letzten Planmäßigen ICEs in Düsseldorf zeigen wollen, aber da Verspätung gab es nur geisterleere Bahnsteige zu sehen.

Davon ab finde ich je mehr ich übelege die Forderung von Weselsky mehr als Nachvollziehbar oder wollen allen ernstes jemand dass wir eine Streikkultur haben wie bei den Fliegern wo je nach dem ob Cockpit, UfO oder ver.di streikt es mal wieder drunter und drüber geht?. Wenn jetzt noch das Tankpersonal eine eigene Gewerkschaft gründet könnten diese jeden Monat im Wocheninterval streiken. ^^

„Elsdorf“ (Pseudonym)

Laut Spiegel Online heute soll es in Social Media Plattformen (FB??) schon eine Gruppe "Hooligans gegen Lokführer" geben. Der (erfundene) Bahn- und Wahnsinn kennt auch keine Grenzen. Kann es nicht verifizieren, da: isch abe leider keine FB... ^^

„Salzkotten“ (Pseudonym)

>>Das Wetter koennte heute auch besser sein, Danke GDL! <<

@Catetix - Kenn' ich:
Früh aufgestanden, aus'm Fenster geschaut: noch dunkel draußen. - Danke GDL!
Danach gelesen: Alaba 3 Monate verletzt - toll GDL!
Anschließend Hände an der Kaffeetasse verbrannt - Treib's nicht zu weit, GDL!

„Bodensee“ (Pseudonym)

@Elgin
Am Monatg hat nix gestreikt und der WDR meldete ab 10 km....

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Der Bund ist Eigentümer der Bahn. Ich sah mir die Bilanz bzw. GuV der Bahn an. Und danach brach der Gewinn in Höhe von 1,5 Milliarden im Jahr 2012 um knapp die Hälfte im Jahr 2013 ein, während der Umsatz fast gleich blieb. Der Bund erhielt eine Dividende von knapp 500 Millionen, so dass die Bahn fast keinen Gewinn im Jahr 2013 erzielte.

Im Jahr 2014 sind Modernisierungsmaßnahmen bzw. Neuanschaffungen von der Bahn einzuberücksichtigen, die sich verzögert haben, so dass ich leider nicht zum Ergebnis komme, dass sich die Privatisierung irgendwann rechnet oder gar ein Börsengang möglich ist. Dies ist nur meine Bewertung. Ich sehe trotz der Zukäufe von Firmen und der Übernahme der Beschäftigten in dem Personalaufwandsanhang 5 der Deutschen Bahn einen Beamtenrückgang, selbst wenn die Beschäftigungszahl insgesamt zunahm.

Dass sich die Bundesbürger zu Recht über die Nichterreichbarkeit bzw. über erhebliche Verzögerungen in ihren zurückzulegenden Strecken beschweren, steht außer Frage. Denn die Bundesregierung steht in der Verantwortung, die uneingeschränkte Mobilität zu gewährleisten. Die Bundesregierung hat unter Helmut Kohl (CDU) die Privatisierung auf den Weg gebracht...

Die GDL ist lediglich eine Gewerkschaft, die sich für ihre Mitglieder einsetzt und hat mit dem Rückgang der Verbeamtungen überhaupt nichts zu tun, da dies unternehmerische Entscheidungen sind. Die Mitglieder entscheiden für oder gegen Streik in einer demokratisch freien Wahl. Daran dürfen wir nicht eingreifen, insbesondere keine Bedrohungen aussprechen, da wir sonst bei den Wahlen auch nur noch das wählen dürfen, was die Stärkeren mit einem Knüppel in der Hand empfehlen !

Die CDU Arbeitnehmer sind nunmehr für die Wiederverstaatlichung, da sie die massiven Probleme der Privatisierung erkennen:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahnstreiks-cdu-arbeitnehmer-stellen-privatisierung-infrage-a-1001180.html

Die Einflussnahme der jetzigen Bundesregierung auf die Bahn AG ist bereits deshalb zulässig, weil der Bund zu 100 % der Eigentümer ist und ferner eine Mobilität des Volkes durch den Gesetzgeber sicher zu stellen bleibt.

Da gibts kein Wenn und Aber. Rudi fordert lediglich seine Mobilität ein. Aber dass ich nächste Woche nicht mit dem Heli vor der Haustüre abgeholt sowie zurück gebracht werde, ist eine Frechheit. Nicht mal ein Kampfjet holt mich zwecks auswärtigen Termin ab. Tststs :-)

Das Gericht schlägt aktuell einen Vergleich vor. Mal schauen, wie es weiter geht...

„Ostfildern“ (Pseudonym)

Das Arbeitsgericht Frankfurt lehnte den Antrag der Bahn ab, den Streik wegen "Unverhältnismäßigkeit" zu stoppen, da der laufende Arbeitskampf der Gewerkschaft GDL weder unrechtmäßig noch unverhältnismäßig ist.

In der Berufungsverhandlung vor dem Landesarbeitsgericht Hessen wurde das erstinstanzliche Urteil von Frau Richterin S. zwischenzeitlich bestätigt.

Damit darf die GDL weiter streiken.

Ich sehe es so wie beide Gerichte, dass die Bahn mit den Gewerkschaften gemeinsam an einem Tisch über alle strittigen Punkte zu verhandeln hat, damit ein vernünftiges Ergebnis für alle Beteiligten heraus kommt.