Was ist wichtiger - Adoptionsrecht für Homosexuelle oder das Kindeswohl ?

kuschelbaer_muc: Unnatürlich? Homosexualität ist genauso natürlich wie heterosexualität.

Ich finde es einfach unfassbar wie hier teilweise homosexuellen Menschen das Recht abgesprochen wird völlig normal zu sein.

@glückssucher: du hast immer gewußt, daß homosexuelle keine guten adoptiveltern sein können?

@ jana
Liest Du eigentlich meine Beiträge oder schreibst Du einfach irgendwas ?

Wie unnatürlich es doch sein mag, sich den Kinderwunsch durch eine Samenbankspende zu erfüllen... Wie gestört muß da wohl das Kind werden wenn es erfährt, daß es niemals durch einen Sexualkontakt zustande gekommen ist. Invitrobefruchtungskinder... oh mein Gott... das zieht ja mächtige Kreise...

Das Kindeswohl ist das wichtigste und deswegen bin ich selbstverständlich dafür, dass Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen.

Wenn ich solch zynische Fragestellungen lese, wird mir regelmäßig schlecht.

@glückssucher: ja, ich lese sie sehr genau, und genau das steht da. *fg*
"Ich habe nie bezweifelt, daß homosexuelle Paare keine guten Adoptiveltern sein können...."

ich habe nie bezweifelt = ich war mir immer sicher.
erst nachlesen, dann schreien, glückssucher.

Aoxa, ich kenne so ein Kind. Das hat mit 5 Jahren sehr selbstbewusst erzählt, dass sein Vater aus dem Gefrierschrank kommt. :D
Ihre Mutter ist mit Künstlern und Homos befreundet ... kann man sich ja vorstellen, wie verkorkst die mal sein wird! ;))

@Rosinante Ich habe dunkel in Erinnerung, dass die KK zum Beispiel sehr wohl Unterschiede macht bei Zuschüssen zur Familienplanung bei verheirateten und unverheirateten Paaren.

@Amie

ich spreche grad von der horrorvorstellung, der kontrolle von fortpflanzung auf ganz natürlichem Weg... nicht von KK gesponsorter Fortpflanzung.

@ jana
das kann man nun so oder so lesen, aber ich denke mal du bist schlau genug zu wissen, wie es gemeint ist...

was? nein, das kann man nicht so oder so lesen. die aussage ist eindeutig.

ich geb dir ein beispiel, vielleicht verstehst du dann den punkt:
ich kann sagen: ich habe nie bezweifelt, daß xy ein idiot ist.
oder: ich habe nie bezweifelt, daß xy kein idiot ist.

du merkst den unterschied?

@Rosinante Aber da fängt es an, dass der Staat uns vorschreibt wer sich Fortpflanzen darf und wer nicht.

Ich denke auch, das jedes Paar die Möglichkeit haben sollte eine Familie zu gründen, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner politischen Meinung, etc. Und auch wenn es kein Paar ist, sollte auch eine einzelne Person die Möglichkeit haben zu adoptieren.
Kinder können mit fast allem klarkommen, das Problem ist nicht die Familie, sondern sind immer die anderen, die es in irgendeiner Weise bewerten.

@amie

damit hast du sicher Recht

Aber das meinte ich nicht

Wäre aber quasi die Fortsetzung deines Themas

Aber einzelne Personen dürfen doch adoptieren. Das ist kein Privileg von Ehepaaren. Die Konstellation ist dabei entscheidend wer wen adoptieren darf.

@ jana
ich habe nie bezweifelt = warum

daß homosexuelle Paare keine guten Adoptiveltern sein können = sollen homosexuelle Paare keine guten Adoptiveltern sein ?

Nennt sich dann glaub doppelte Verneinung, welche als Bejahung gedacht ist.
Ich lasse mich aber auch gerne von Leuten, die sich da besser auskennen belehren. Ich denke aber dennoch, daß der Sinn des Satzes von dir sehr wohl verstanden wurde und wir uns nicht mit den Feinheiten der deutschen Sprache auseinandersetzen müßen.

als ich die überschrift dieses themas gelesen habe, ahnte ich schon nichts gutes....
wir schreiben das jahr 2013, aber bei manch einem scheint die uhr stehengeblieben zu sein......

ich denke für ein kind ist es in erster linie wichtig, dass es geliebt wird und wie in diesem fall die geschlechterkonstellation ist, wäre mir herzlich egal...

selbst komme ich aus einem elternhaus, wo gewalt und andere dinge an der tagesordnung waren......
mit 14 jahren wurde ich seitens des jugendamtes aus meiner familie geholt.....wohlgemerkt, die klassische mittelstandsfamilie....nach außen alles wunderbar.......
die genauen hintergründe spielen hierbei keine rolle......

nicht blut ist es was verbindet, sondern die herzenswärme die ein kind in seinem zu hause erfährt.....
und deshalb finde ich es nicht mehr als richtig, dass paare die in geordneten verhältnissen leben, ein kind adoptieren können....und diesem ein zu hause geben......

unabhängig von ihrem geschlecht.......

@glückssucher: wenn du das gegenteil von dem sagst, was du meinst, dann handelt es sich wohl kaum um "feinheiten".

wenn du etwas nicht bezweifelst, dann gehst du davon aus daß es stimmt.
wovon du denkst, daß es stimmt, steht im zweiten teil des satzes. was kommt denn raus, wenn du beide nicht, die sich in der doppelten verneinung ja gewissermaßen aufheben, streichst?
"ich bezweifle, daß homosexuelle gute adoptiveltern sein können."

@ jana
hier, das sag wikipedia als Beispiel dazu:
Er hatte kein Interesse, die Hausaufgaben nicht zu machen. bedeutet, dass der Sprecher die Hausaufgaben sehr wohl machen wollte.

ja, eben!

siehe nachtrag unten.

laß gut sein, du weißt wie es gemeint war....

jetzt ja. aber ohne nachfrage, wenn ich einfach nur dein posting lese, dann gehe ich davon aus, daß du das gegenteil meinst - und jeder andere auch. ist ja wohl kaum in deinem sinn, oder?

Was ist wichtiger-die rote Karte im Postfach oder ein gepflegtes,mildes Lächeln:Er weiß es nicht besser.Möge ihm die Fortpflanzung doch verwehrt bleiben damit so eine gequirlte Scheiße endlich ausstirbt.

@ Wolfsschädel:
Ich hatte das Adjektiv "unnatürlich" nicht auf homosexuelle Menschen oder auf Homosexualität per se bezogen.
Homosexualität ist nach allgemeiner Übereinkunft eine Normvariante, eine Laune der Natur, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Was ich als unnatürlich bezeichne, ist eine künstlich, durch Adoption herbeigeführte Familienkonstellation "PPPK"(Pseudo- Papa-Papa- Kind) oder "PMMK" (Pseudo-Mama-Mama-Kind).
Davor gilt es, wehrlose Kinder zu schützen!

oh, da würden mir ganz andere dinge einfallen, vor denen man wehrlose kinder ganz dringend schützen müßte. zwei menschen, egal welchen geschlechts, in ihrem leben zu haben, die sie lieben und gut aufziehen, gehört da wiederum nicht dazu.

Homosexualität bedeutet Kinderlosigkeit. Die Bewältigung dieser für die Betroffenen schmerzvollen Realität kann nur durch Trauerarbeit gelingen. Fremde Kinder zu stehlen oder zu kaufen, ist keine Lösung.