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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2019
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2019
Unsere Antworten sind natürlich nicht gerade das was man in der Situation gerne hören möchte, von daher kann ich das impulsive Abmelden schon irgendwie nachfühlen - es braucht einfach Zeit.
Es nützt aber ja umgekehrt auch nichts, zu tun als wirke es von aussen so, als sei da noch total viel Hoffnung drin und ihr zu versichern sie mache sich umsonst verrückt. Dadurch würde die spätere Enttäuschung ja nur nochmal härter.

Falls Du noch mitliest, Sibylle - alles Gute, versuch wenn irgendmöglich jetzt hauptsächlich auf Dich zu schauen und Sachen zu machen die Dir Spaß machen, gut tun und Dich ablenken - gerade jetzt wo Du ja sicher auch noch von der Krankheit geschwächt bist.

(Das hat sich jetzt mit dem Rollikind überschnitten)
Hier geht es ja zum Glück nicht ums Urteilen, sondern um Anregungen, die ihr helfen, die Situation zu bewältigen. Natürlich ist das einseitig, aber sie muss ja mit "ihrer" Seite / Wahrnehmung klar kommen.
Ich fand da waren ehrliche, deutliche Worte für sie dabei. Ob sie die annehmen kann oder derzeit noch nicht so weit ist, entscheidet sie alleine. Es ist bestimmt schwer die Bemerkungen zu lesen, wenn man jemanden liebt. Mir würde das sehr zu schaffen machen.
Also Sybille, falls du noch mitliest, lass dir einfach Zeit mit deiner Entscheidung. Sie muss vor allem für dich stimmig sein. Viel Kraft wünsche ich dir!
Ich würde mal vermuten, dass sie sich extra für diesen Beitrag ein Profil angelegt hat um anonym zu bleiben.

Also REINE Vermutung!

Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass sie hier weiter mitlesen kann.

Allerdings tu ich mich immer schwer mit Ratschlägen wenn man nur die eine Seite kennt.
Ohne seine Variante der Geschichte ist es schwierig ein Urteil zu fällen warum etwas schief gegangen ist.
22.05.2019
Ich finde man kann, trotz dass sie sich abgemeldet hat, weiter schreiben denn es gibt vielleicht Andere, die in einer gleichen oder ähnlichen Situation stecken und davon profitieren.

Zum Glück hat die TE den Thread vor ihrer Abmeldung nicht geschlossen.

Im Übrigen stimme ich allen meinen Vorschreiberinnen zu, da stehen eine Menge sinnvoller, hilfreicher und sicher auch von Erfahrung(en) geprägten Sätzen/Tipps.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Hm... Na das war ja mal ein kurzer Auftritt 🤔
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Ihr könnt aufhören, die Userin hat sich abgemeldet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Was es heißen könnte, weiß du ja vermutlich.

Versuch dir klar zu machen, dass egal wie tief deine Liebe ist: Sie hat keinen Wert, wenn er sie nicht ganz freiwillig, offen und gerne erwidert und dir auch seine Liebe schenkt.

Zeig ihm, dass du ihn magst, dass du da bist und lass ihm ein wenig Zeit. Aber wenn eure Verliebtheit eine Krankheit nicht überstanden hat, dann war es ihr vielleicht einfach auch nicht bestimmt, die Liebe deines Lebens zu sein.

Ich weiß, dass die Wege, die die Logik und die Emotionen gehen, manchmal nicht viel miteinander zu tun haben, aber pass einfach auf dich auf, dass du dich in dem, was jetzt kommen wird nicht verlierst und dich zu klein machst, um etwas zu retten, dass du vielleicht nicht mehr retten kannst.

Er hat die Möglichkeit von einer ganz tollen Frau geliebt zu werden. Wenn er das nicht mehr möchte, dann lass ihn gehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Hm.... Ich hab gerade ein Deja-vu.... Mir ist es schon mal genauso ergangen...
... Ein dreiviertel Jahr beide auf Wolke sieben und dann war plötzlich alles anders.... sein Verhalten hat sich sehr verändert, und hat sich mir gegenüber auch so vage geäußert wie bei dir... Ich weiß nicht was los ist.... bla.. bla... bla....
Ich hätte zu diesem Zeitpunkt alles für diesen Menschen getan.
Aber im Nachhinein, mit gebrochenem Herzen, ohne rosarote Brille und viel Zeit das zu verdauen kann ich sagen: Der Mann wusste genau wie sehr ich ihn liebte und um mir so wenig wie möglich weh zu tun, hat er sich für diese Verhaltensweise entschieden, die Sache so schleichend beenden zu können bzw. er hatte gehofft, daß die Sache im Sand verläuft.... Was aber nicht wirklich funktioniert hat. Ich habe das meherere Monate mitgemacht, bis ich komplett am Ende war.
Jahre später hat er mir gestanden, dass er zu feige war mir klar die Wahrheit zu sagen. Aber mit der Wahrheit hätte er mir viel Leid erspart.
Aber vielleicht ist es bei euch ja auch ganz anders. Ich finde aber wie manche Vorschreiben schon geschrieben haben, ich würde mir an deiner Stelle gut überlegen ob du mit diesem Mann, mit seinem jetzigen Verhalten und Einstellungen zusammen sein willst. Und ich finde auch, daß er dir wirklich klar gesagt hat, daß er dich nicht mehr als Partnerin sieht, aus welchen Gründen auch immer, aber das anzunehmen und zu akzeptieren ist sehr schwer. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Meine liebe Sibylle,
überleg Dir einfach was Du Dir von Deinem Partner wünschst und dann wirst Du sicher schnell sehen, dass Dir dieser Mann diese Dinge nicht geben kann. Ein Mann der so eine Unsicherheit in Dir auslöst, kann Dich sicher nicht glücklich machen. Manchmal verliebt man sich in eine Idee von einem Menschen und diese Idee hat in der Realität nicht viel mit diesem Menschen gemeinsam. Das zu realisieren ist schmerzhaft, aber auch heilsam. Nichts was Du nun tust wird seine Meinung ändern - im schlimmsten Fall wird es Dich aber noch trauriger machen, also lass los.
Kopf hoch und fühl Dich gedrückt 🙂
Manche Männer können mit einer kranken Frau nicht umgehen....hört sich seltsam an aber kenne ich aus Erfahrung. Durch deine Krankheit hat sich seine Vorstellung und sein Bild von Dir für Ihn verändert. Die starke Frau die er erobert hat ist plötzlich verletzlich. Damit kann er nicht umgehen.
Suche auf keinem Fall die Schuld bei Dir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Danke euch allen. Ich muss da nochmal drüber nachdenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
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21.05.2019
Vor kurzem hat er mir gesagt, seine Gefühle hätten sich verändert. Er sieht mich gar nicht mehr richtig als Partnerin. Eher wie eine Schwester oder gute Freundin. Auf Sex hat er gar keine Lust, auch nicht mit anderen Frauen. Das interessiere ihn gerade überhaupt nicht. Er weiss auch nicht, was mit ihm los ist. Vielleicht habe er Angst sich zu binden, weil er so lange Single und schon immer ein Eigenbrötler war.
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Das ist doch der Klassiker.

Der Mann hat sich doch schon längst entschieden. Er hat nur aktuell nicht die Eier in der Hose (sorry), dir das mit aller Deutlichkeit zu sagen. Drum eiert er jetzt rum und tut so, als wüßte er nicht, was los ist.

Er weiß, wie sehr du an ihm hängst und weiß wahrscheinlich nicht, wie er jetzt den Schlussstrich ziehen soll.

Dabei sind seine Aussagen eigentlich recht klar. Er sieht keine Partnerin mehr in dir.

Ich wollte keinen Mann haben, der sofort an allem zweifelt, sobald eine kleine Kriese zu meistern ist. Gerade bei Kankheit ist man ja ziemlich sensibel. Da brauch ich einen Partner, der mich stärkt und von dem ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Alles andere ist wertlos.

Derjenige der dolle liebt ist immer der, der am meisten leidet. Ich denke, die Erfahrung haben wir alle schon mal gemacht.

Ich wünsche dir alles Gute, dass es dir gelingt schnell wieder nach vorn zu sehen. Es gibt viele ganz tolle zuverlässige Männer. Versuch ihn abzuhaken. Er hat sich längst entschieden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Würde ihm einfach ein bisschen Zeit geben, um über alles nachzudenken. Druck ausüben geht vielleicht nach hinten los. Auch wenn es hart klingt. Du kannst ja nichts für Deine Krankheit aber wenn die Beziehung das nicht aushält, wird es sicher auch weiterhin schwer. Gib Dir nicht die Schuld. Vielleicht kommt er von selbst auf Dich zu. Viel Glück und das alles gut wird
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Bleibt dennoch diese Frage, die wenig mit Gefühlen und eher was mit Charaktereigenschaften zu tun hat:


Wünschst Du Dir ehrlich einen Partner, der Deine Bedürfnisse als Nörgeln abtut, Fürsorglichkeit als Druck empfindet, der alle Probleme nur mit sich selbst ausmacht und nicht bereit zum Gespräch ist?


Auch wenn alles erstmal gut wird, wird sich ja daran nicht grundsätzlich etwas ändern ... er wird kein anderer Mensch und das solltest Du auch nicht von ihm erwarten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Die Schuld gebe ich mir nicht, obwohl die Krankheit mehrere Monate gedauert hat. Das alles gut wird wünsche ich mir schon. Ich verbiege mich auch nicht. Ich hab ihm gesagt, dass es ohne entsprechende Gefühle von seiner Seite für mich nicht geht und ich mich auf auch keine lockere, verantwortungsfreie Beziehung einlasse. Dabei bleibt es auch. Ganz oder gar nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Ich weiß es ist hart, dennoch würde ich versuchen meinen Blick stärker zu Dir selbst hinzuwenden - dahin was Du Dir wünschst. :) Was er wirklich denkt wirst Du vermutlich nie erfahren, aber was Du Dir wünschst kannst Du ergründen.

Wünschst Du Dir ehrlich einen Partner, der Deine Bedürfnisse als Nörgeln abtut, Fürsorglichkeit als Druck empfindet, der alle Probleme nur mit sich selbst ausmacht und nicht bereit zum Gespräch ist?
Hast Du das Gefühl ihr passt wirklich gut zusammen in Euren Wünschen und Bedürfnissen?


Er sieht mich gar nicht mehr richtig als Partnerin. Eher wie eine Schwester oder gute Freundin.

Das mag sein, aber auch eine gute Freundin würde ich persönlich nicht so behandeln, Du?:

Wenn ich bei ihm bin, surft er im Netz, arbeitet oder bastelt rum.
Ich schließe mich Kesheran an.
In deinem Text ist für meinen Geschmack zu sehr erkennbar, dass du die "Schuld" bei dir suchst und wahrscheinlich hoffst, dass alles wieder gut wird, wenn du nur...und du suchst "Entschuldigungen" für sein Verhalten.

Erfahrungsgemäß klappt das seltenst. Man erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass der andere die Verzweiflung spürt, der Respekt peu a peu flöten geht, weil man allzu bedürftig wirkt und man sich selbst dabei aus den Augen verliert.

So sehe ich das.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Es sind erst ein paar Tage. Dass er sich nicht mehr meldet, schließe ich aus. Er ist sehr verantwortungsvoll und zuverlässig. Außerdem leidet er selbst sehr unter der Situation. Das hat man bei unserem letzten Gespräch gesehen. Ich weiß einfach nicht, ob er in einer allgemeinen Lebenskrise steckt oder ob die Anziehung für immer weg ist. Das weiß er glaube ich selbst nicht. Die Beziehung ist sehr vertraut und meine Liebe sehr tief. Da sagt man nicht so schnell, das war's jetzt.
Naja, er hat es doch gesagt, er sieht Dich nicht (mehr) als Partnerin, was bitte willst Du da noch machen? Dann lieber erhobenen Hauptes eine Weile leiden, als Dich jetzt auch noch in den Dreck schmeißen und extra-nett und rücksichtsvoll zu ihm sein, damit er sieht wie "gut" Du doch bist... Warum? Ihr seid erwachsen, Eure Verbindung hat eben von seiner Seite nicht weiter als bis zur Phase der ersten rosaroten Verknalltheit gereicht, aber da kannst Du sicher nichts dafür! Egal was Du jetzt machst um ihn zurück gewinnen zu wollen, es wird Dir nicht gut tun, lass es, Wunden lecken und auf zu neuen Ufern!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Ich weiß nicht Sibylle, das kann ja richtig viele Gründe haben.

Was Du glaube ich nicht tun solltest, ist Dir jetzt den Kopf zu zerbrechen was Du falsch gemacht haben könntest (habe mich nicht genug angestrengt, meine Stärken nicht richtig gezeigt) - das führt zu nichts und macht Dich klein - Du hast nichts falsch gemacht, Du warst krank und dafür kannst Du nichts.
So hart es klingt, aber wenn schon das erste Feuer der Verliebtheit eine solche Pause nicht aushält - was sagt das denn über eine möglicherweise folgende Partnerschaft? Doch dass, wenn es hart auf hart kommt nicht mit ihm zu rechnen ist ... möchtest Du das wirklich?

Wenn ich direkt sein darf, klingt das so als ob er sich eventuell nicht mehr meldet. 😕 Das tut unheimlich weh, aber ich würde versuchen meine Hoffnungen ganz vorsichtig ein bisschen zurückzuschrauben. Sollte er sich wieder melden und den Kontakt zu Dir suchen, bzw. einen Neuanfang wollen, ist es umso schöner, aber damit rechnen würde ich aus Selbstschutz nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2019
Mein Partner und ich sind seit einem Dreivierteljahr zusammen. Die ersten Monate waren wir total verknallt und soviel wie möglich zusammen, was wir auch beide toll fanden. Er war richtig begeistert und verrückt nach mir, hat mich Familie und Freunden vorgestellt und wollte sein Leben mit mir teilen.

Dann kamen bei mir gesundheitliche Probleme ins Spiel, sodass oft Verabredungen ausfielen, auf die er sich gefreut hatte, oder ich krank bei ihm in der Wohnung war und viel geschlafen habe. Er war da aber immer sehr verständnisvoll, obwohl die Situation auch für ihn schwer war.
Durch meine Krankheit haben wir uns im März/April fast einen Monat nicht gesehen. Da hat er sich ziemlich zurückgezogen und es gab nur Telefonate, obwohl er nur eine halbe Stunde entfernt wohnt. Die ständigen Sorgen und das Warten täten ihm nicht gut und er müsse sich da schützen.
Ich bin wieder gesund, aber er ist seitdem ganz verändert. Viel distanzierter, meldet sich seltener. Wenn ich bei ihm bin, surft er im Netz, arbeitet oder bastelt rum. Er kuschelt zwar mit mir, will aber keinen Sex und ist insgesamt abwesender.

Vor kurzem hat er mir gesagt, seine Gefühle hätten sich verändert. Er sieht mich gar nicht mehr richtig als Partnerin. Eher wie eine Schwester oder gute Freundin. Auf Sex hat er gar keine Lust, auch nicht mit anderen Frauen. Das interessiere ihn gerade überhaupt nicht. Er weiss auch nicht, was mit ihm los ist. Vielleicht habe er Angst sich zu binden, weil er so lange Single und schon immer ein Eigenbrötler war. Seine früheren Partnerinnen waren wohl auch nicht so anspruchsvoll und fordernd wie ich, was Gespräche und Beziehungsvorstellungen angeht.
Wenn ich da bin, wird es ihm nach ein paar Tagen zuviel. Er könne mich aber auch nicht auf Abruf stellen, das wäre ja unfair.
Komplimente schmettert er ab, da würde er sich nicht wiederfinden und ich übertreibe. Fürsorglichkeit und Teilnahme an seinem Leben empfindet er als Druck. Meine Wünsche und Bedürfnisse auch; ich würde nörgeln. Er fühle sich mit allem überfordert und mache jetzt nur das Notwendige.
Er macht halt auch immer alles mit sich allein aus, redet nicht mal mit Freunden, wenn ihn etwas plagt, weil er meint, das geht sie nichts an. Das will er jetzt mit userem Problem auch so machen. Anders würde das bei ihm nicht funktionieren, sagt er. Er hat etwas von Bedenkzeit geredet, seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet. Ich bin ratlos, was ich tun soll. Irgendwie habe ich das Gefühl, die schwierige Zeit der Krankheit hat verhindert, dass er meine Stärken, Interessen, das Positive an mir, eigentlich Mich richtig kennenlernt und nun isses zu spät.
Dachte, ich lass ihn erstmal in Ruhe, sonst setze ich ihn nur noch mehr unter Druck ???
Kennt ihr sowas ? Wie seid ihr damit umgegangen und was kam dabei am Ende raus ?