Mich beschäftigt etwas sehr....!
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Meine Erfahrung ist schon länger her - ich bin schon seit 12 Jahren von meinem Ex geschieden ;o) Da gab es, glaube ich, noch keine Social Media. ;o)
Das Problem scheint aber, wenn ich die Berichte so lese, nicht besser geworden zu sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.06.2020
Swantje, diese Erfahrung bloß nicht persönlich nehmen. Die machen so viele und oft genug vergrault das Tierheim damit ein potenziell gutes zu Hause.
Ich glaube zu wissen welches Tierheim Du meinst. Es steht auch nicht das erste Mal unter Beschuß. Es scheinen einige Wechsel im Vorstand gegeben zu haben. Wir hoffen auf eine Besserung!

Stierfrau, welch angenehmes Tänzchen mit Dir. 😁
Im übrigen hätte ich da so einige Tassen übrig, die ich gerne für einen guten Zweck spenden würde. 😜

Ich weiß nicht, wie lange Deine Erfahrung her ist, aber "dank" der sozialen Medien ist es ja einfacher seine Erfahrungen mitzuteilen. Immer wenn die örtliche Zeitung aus meinem Geburtsstädchen einen Artikel zu das dortige Tierheim schreibt (und auf FB veröffentlicht) kommen unzählige Negativberichte dazu.
Die vor ein paar Jahren sich häuften, als eine junge Frau dort die Leitung übernahm, die versuchte ihren Verganismus über das Tierheim zu stülpen und über jeden, der dort irgendwie mit dem Heim etwas zu tun hatte. Das ging voll in die Grütze, unter anderem sie musste gehen und jetzt scheint es besser zu laufen.

Muschel, Fragen müssen gestellt werden und lieber eine zu viel als zu wenig. Es geht ja immerhin um ein Lebewesen. Und manchmal kommt da eine Frage die man selber als Besucher des Tierheims gar nicht auf dem Zettel hatte und einen zu dem Gedanken bringt "Kann ich dieses notwendige Detail leisten?!".
Wenn dann jemand so offen war wie Annewyn und der Punkt "Hund ist einmal die Woche zwei Stunden mit einer älteren Dame zu Hause." genommen wird um einen jungen Hund nicht zu vermitteln, dann fällt mir nichts mehr dazu ein.
Dieser Glaube, dass ein (junger) Hund leidet, weil er nicht 24 Stunden am Tag einen Menschen um sich rum hat ist so unsinnig wie eine Tomatensuppe mit einer Gabel essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2020
dass mittlerweile ein Tier aus dem Tierheim fast so schwierig zu bekommen ist, wie eine Adoption eines Kindes

Wenn es dem Tier wenigstens zum Vorteil gereichen würde, würde ich noch nicht mal was sagen - aber die Tiere sind die eigentlich Leidtragenden, weil sie ihr halbes Leben irgendwo eingesperrt sind, wenn sie längst schon ein zu Hause haben könnten (und damit meine ich ein gutes zu Hause und nicht nur Irgendeins).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2020
Stierfrau...
weil es gerade passt.
Das Tierheim wo wir vorstellig wurden hatte wohl eine Überbelegung im Januar 2020 von Tieren was die Behörde auf den Plan rief.
Gerade gestern noch gelesen.
Es ist schon mehr als traurig.
Irgendwas läuft da jawohl schief!
@Pseudohuhn Habe ich nicht als Angriff empfunden. Sorry, wenn es so geklungen hat. Die Tiere können ja nichts dafür, dass manche sie betreuenden Menschen die eine oder andere Tasse im Schrank vermissen. ;o)

Das lustige an unseren Geschichte war noch, dass knapp eine Woche später in der Samstagsausgabe der Lokalen Zeitung ein Riesenartikel (eine komplette Seite) erschienen ist, in dem darum ging, dass das örtliche Tierheim so viele Tiere betreut und sie sich sehr darauf freuen würden, wenn sie das eine oder andere Tier vermitteln könnten. Ich habe darauf ein Brief an die Zeitung geschrieben, in dem ich unseren Fall in Detail schilderte und offen meine Meinung dazu äusserte, gewürzt mit einigen Kellen voller Ironie und sogar Sarkasmus. Leider hat sich die Zeitung entschlossen, diesen Lesebrief nicht zu veröffentlichen. Eigentlich haben sie gar keinen Brief zu diesem Artikel veröffentlicht. Kann ich natürlich nicht beurteilen - wäre aber zu vermuten, dass da wenig bis keine Briefe waren, die dazu eine positive Meinung hätten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2020
Also die Erfahrung hier in Hessen zeigt, dass mittlerweile ein Tier aus dem Tierheim fast so schwierig zu bekommen ist, wie eine Adoption eines Kindes.... was die da zum Teil alles wissen wollen und mit welchem Recht, unfassbar...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.06.2020
Ich schreibe da besser gar nichts zu. Denn da bekomme ich Blutdruck und mir gehts dann gar nicht gut. Mich regt das dermaßen auf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Ich bin froh das ich diesen Thread eröffnet habe obwohl ich eigentlich jaulen möchte.
Ich habe wirklich an meinen Verstand gezweifelt und wenn ich das jetzt lese....
Du möchtest ein Tier ein Zuhause schenken und sich selbst auch das Herz erwärmen und hörst...
Wer kümmert sich um die Katze wenn man selbst verstirbt.
Ich kann mit 20 sterben mit 30...aber mit fast 60 hält man wohl schon Deckel auf.
Ich fand das absolut daneben.
Nun ist ja der neue Mann im Haus da...aber eben mit der Wolke wie viele wie lange im Tierheim noch sitzen unter den besonderen Vorstellungen die man fordert!
wirklich wirklich traurig und ich habe das echt nicht gewusst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Stierfrau, sollte kein Angriff sein. Ich kann es absolut verstehen, wenn man solch Erfahrung machen muss, wie Du sie gemacht hast, dass man sich eher nicht mehr ans Tierheim wendet.

Ich weiß von einem Menschen, der auf Grund seiner eher ärmlichen Umstände keinen Hund aus dem Tierheim bekommen hat.
Er hat dann auf eine Announce reagiert, die die Eltern einer Freundin geschaltet haben. Beide Seiten waren ehrlich zu einander, fanden eine Lösung und Hund und neuer Halter lebten ein glückliches Leben.
Manchmal lohnt es sich die Regeln, Regeln sein zu lassen und einen Blick über den Tellerrand zu wagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Auch ich hatte schon 2 mal eine Begegnung der Seltsamen Art im Tierheim. Das erste mal wollten wir einen Familienhund , Vater,Mutter, Oma, mein Bruder und Ich, Haus und Garten /Schrebergarten vorhanden. Wir mussten von allen Familienmitgliedern die Dienstpläne einreichen. Ein jüngerer Hund wurde uns direkt abgelehnt weil er ja unter der Woche 2 Stunden am Tag mit Oma alleine wäre.

Dann haben wir uns für einen 8 jahre alten Spaniel entschieden wo uns aber nach einem halbem Jahr der Tierarzt eröffnet hat der der Hund eher 12 Jahre oder älter sein müsste. Er ging davon aus das sie das im Tierheim eigentlich gewusst haben müssten weil da ja auch Tierärzte arbeiten.

Ich selbst wollte Jahre später dann einer Katze ein zuhause geben aber da ich ja nur eine Wohnung und keine Villa auf dem Land habe wurde mir da von 2 Tierheimen und einem Katzenhaus hier direkt abgesagt.

Da fragst du dich dann schon ob ein kleine Zwinger wo sie nie ihre Ruhe hat besser ist als eine Wohnung mit fester Bezugsperson. Aber was weiß Ich denn schon. Das Ende vom Lied ist ja dann das der Willige neue Dosenöffner seinen Hund oder seine Katze z.B vom Züchter oder von den Kleinanzeigen holt.
@Pseudohuhn Die Tierheime sind wichtig. Ich bin auch Mitglied bei dem Bund deutscher Tierfreunde und stelle regelmässig in die Sammelbox die eine oder andere Packung/Dose Tierfutter für den örtlichen Tierheim. Aber trotzdem werde ich 1000 Mal überlegen, ob ich mich wieder für blöd erklären lasse von so einer sogenannten Tierschützerin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
 "statt beim Tierheim anzuklopfen."
Und das ist so traurig.
Unsere Tierheime sind wichtig. Sollten unterstützt und erhalten werden. Und dann werden Menschen vergrault, die wirklich ein gutes Heim bieten können.

Wenn ich lese, dass ein Nein ausgesprochen wird, weil der Hund nicht auf die Couch darf, dann...nee, dazu fällt mir nichts ein.
Mir wurde gesagt, dass ich mit meinem Großen nur zügige Spaziergänge machen soll, weil er so lange Beine hat. 😂
Ich musste mir das Lachen verkneifen und habe ihm nach seinem Einzug erklärt, dass wir nach meinem Tempo laufen, wenn er an der Leine ist.


Ich bin gespannt, ob und wie schwierig es hier in Norwegen sein wird.
Mich hat das auch schon mal beschäftigt. Die Reaktion des Tierheimes konnte ich damals nicht nachvollziehen und kann das bis jetzt immer noch nicht.
Wir wollten damals einem Hund und einer (oder sogar zwei) Katzen ein Heim anbieten. Mein Exmann ist absoluter Hundemensch, ich eine Katzenfrau. Frisch gekaufter Haus auf dem Land. Riesiger Grundstück, dahinter viele Felder und der Schwarzwald.
Hund haben wir nicht bekommen, weil ich gesagt habe, dass er nicht auf die Couch darf. Ein ehemaliger Schäferhund kann sich ja ein Leben ohne Couch gar nicht vorstellen. Das mussten wir lernen. Hatte er ja immer, wenn er mit seinem Schäfer draussen die Schafe hütete.
Katzen gabs für uns nicht, weil mein Mann sagte, dass sie natürlich Mäuse jagen sollen. Woraufhin wir gefragt wurden, ob die Katze(n) denn auch sonst von uns Futter bekommen würden. Und da wir diese Frage nicht ernst genommen haben (wer soll so eine schwachsinnige Frage auch ernst nehmen), wurde uns erklärt, dass man keine Katzen für uns hat.
Also wurde auf dem Nachbarbauernhof ein Kater aus dem nächsten Wurf geholt. Dazu gesellte sich irgendwann eine reinrassige Katzendame, die bis dahin reine Wohnungskatze war und uns geschenkt wurde, weil die Besitzerin plötzlich eine Allergie entwickelte. Kater jagte mit Vorliebe die Mäuse, sie genoss es, draussen in der Sonne zu liegen und ab und an eine Fliege zu fangen. Es gab den bevorzugten Futter - die beiden aßen lange nicht alles, was denen so alles vorgesetzt wurde. Mit Whiskas konnte man z.B. beide jagen. Und so lebten sie viele Jahre. Die Katze starb irgendwann im Schlaf - sie lag wie immer draussen in der Sonne auf dem breiten Fensterbrett und wachte eben nicht mehr auf. Der Kater musste leider eingeschläfert werden. Die neue Frau im Haus hat 2 Hunde mitgebracht - und einen Kater. Es ist da auf jeden Fall viel Leben in der Bude - aber die Tiere stammen alle nicht aus dem örtlichen Tierheim.
Und sollte ich irgendwann ein ruhigeres Leben führen, so dass ich mir wieder ein Haustier zulegen kann, würde ich wohl eher die Bauernhöfe abklappern auf der Suche nach einem jungen Kätzchen aus dem frischen Wurf oder über die Zeitungsanonsen einem Tier ein Platz bei mir anbieten, statt beim Tierheim anzuklopfen.
Lass Dich von sowas nur nicht verunsichern. Ich arbeite ja selbst im Tierschutz und in der Vermittlung und kenne aber auch andere Einrichtungen. Ganz viele haben diesen Übervorsorglich-Knall. Wir vermitteln total gerne an "ältere" Leute, gerade weil da auch die älteren Katzen einfach ein schönes, und vor allem ruhiges Zuhause haben. Wir achten nur immer darauf, dass im Falle eines Falles nach Möglichkeit vorgesorgt ist durch einen Angehörigen, aber auch das ist keine zwingende Bedingung. Und natürlich würde ich auch kein Kitten in Einzelhaltung vermitteln, ich denke das sollte klar sein, aber darum ging es ja auch nicht. Und eine Katze als Hauskatze zu halten, die Freigang nicht kennt ist für mich auch keine Quälerei. Genieß Deinen neuen Mitbewohner. Ich bin mir ganz sicher, dass er es bei Dir 1.000 mal besser hat als da wo er her kam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Ich habe diese Erfahrung auch schon gemacht und oft von anderen gehört.
Hier im Umfeld gibt es einige Tierheime.
Da hat sich rumgesprochen, wo es nur Theater gibt und wo man ohne große (meiner Meinung nach "Pseudo-tierschutz") Diskussionen zu führen, einer Katze ein neues Zuhause geben kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Das ist ein Thema, dass mich so aufregt, dass ich lieber nichts dazu schreibe. Was in manchen (nicht allen) Tierheimen und auch z.B. Katzenhäusern abgeht und wieviele Tiere da viel länger als nötig im Knast hocken, weil der ideale, perfekte Besitzer sich nicht findet, der reich, blutjung und von höchster sozialer Stellung sein soll, macht mich einfach nur fertig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Ja und das stimmt mich wirklich traurig.
Wenn die Katze 6 oder 7 gewesen wäre es kein Problem.
Unser Hund war damals schon 7 als wir ihn bekommen haben.
Also mich lässt das wirklich nicht in so in Ruhe das die Vermittlung so läuft!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Swantje... wie Pseudohuhn sagte.... da müssen einige Mitarbeiter mal wieder den Kopf frei bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Herbstlicht..Wir hatten uns auf kein Alter fest gelegt.
Da war ganz viel Spielraum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Leider nichts neues. Ich glaube, so gut wie jeder hat solch ähnliche Erfahrungen gemacht. Neben all dem Verständnis, dass es schwierig ist die richtigen Menschen zu finden, finde ich sollten viele Tierheimmitarbeiter den Kopf mal wieder ein bisschen frei bekommen.
Lieber eine umsorgte und geliebte Wohnungskatze in einer Wohnung, als eine geliebte und umsorgte Wohnungskatze unterm Autoreifen.

Und das mit dem Sterben. Mein Gott, holt man sich mit 60 Jahren eine 15Jahre alte Katze, dann kann sie drei Tage später auch ohne Besitzer da hocken.
Sinniger ist es da doch zu schauen ob man zB den Weg über ein Testament geht und die Katze zurück ans Tierheim geht.

Es gibt Lösungen und die sollten gesehen werden. Vor allem bei der Fülle von Katzen.

Als ich mir damals meinen Nando (großer Verhaltensauffäliger Hund) ausgesucht habe, habe ich, direkt hinter meinem Rücken, zu hören bekommen, dass er eh wieder zurück gebracht wird.

Ja, es gibt Rückläufer von Hund, Katze und Co. und man neigt dazu den Glauben an die Menschheit zu verlieren.
Aber leider verlieren viele auch das Hauptaugenmerk >>Tiere sollen vermittelt werden<< aus den Augen und glauben nur bei Ihnen im Tierheim geht es den Tieren gut.

Leider greifen immer mehr Menschen zu Tieren aus dem Ausland (guter Auslandstierschutz hat definitiv seine Berechtigung) auf Grund solcher Erfahrungen womit in viel zu vielen Fällen den Tieren nicht geholfen wird.

Und ich glaube, es ist eine Einbahnstraße mit Sackgasse. Es wird sich nie wieder in eine einfachere Situation wenden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Ähm ja... gerade im Tierheim gibt es ältere Katzen die zB keinen Freigang gewöhnt sind ...oder von der Rasse her eher nicht dafür geeignet sind. Ich kann daher diese ganzen Argumente nicht nachvollziehen. Es sei denn ihr habt da auf ein Kitten bestanden. Es gibt so viele Katzen die sich mega freuen würden einen ruhigen Platz zu finden für den Lebensabend. .. und soo alt bist du ja nun nicht :-D schön aber das doch noch ein Neuzugang zu Euch den Weg gefunden habt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.06.2020
Unsere Katze verstarb nach 19 Jahren und die Trauer groß.Keine Katze wieder!
Doch die Wohnung und auch das Herz war leer und mein Sohn litt doch sehr und ich auch.
Wir wurden dann im Tierheim hier in Hamburg vorstellig und bekamen einiges zu hören.
Katzen sind Jäger und brauchen den Freigang...
Immer zwei Katzen zusammen halten alles andere wäre nicht Art gerecht!
Zu guter letzt wurde auch mein Alter angesprochen.
Junge Katze die gute 15-18 Jahre lebt könnte mich überleben.
Das wurde gut durch die Blume gesagt hat es aber im Kern getroffen.
Es wurde uns dann eine Patenschaft angeboten für eine kranke Katze....diese im Wechsel mit anderen Katzen.
Ein monatlicher Obolus und das Tier verbliebe im Tierheim wäre aber dann besuchbar!

Es gab für uns keine Katze auch keinen Kater.
Zu der Zeit war an der Tafel angeschlagen das es 133 Katzen im Tierheim gab.

Es fand dann doch noch jemand den Weg zu uns.
Goldie.
Er kennt keinen Freigang und hier am Hafen mit den vielen Strassen und Menschen wäre es mein Alptraum wenn ihn etwas passieren würde.
Dieser ist aus ein privaten Tierheim in Zarrentin .

Ich bin doch sehr nachdenklich geworden über die Worte aus den Tierheim.