E-Scooter
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Lime hat im übrigen vereinzelnd die neue Lime-S Generation 3 am Start.
Der Scooter, der von Lime auch hergestellt wird, hat eine max Belastung von 150Kg, wesentlich bessere Bremsen, größere Luftreifen. Sollt man drauf achten, die sind glaube ich weiß/grün, statt dieses lieblosen grünen zzt.
Mal eine Runde kurven, lohnt sich bestimmt. So für das Feeling :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.09.2019
Die Versicherungen sind wie bei Mofas oder Mopeds reine Haftpflicht-Versicherungen, zahlen also NUR Fremdschäden. Es gibt wohl auch einen Diebstahlschutz, aber den haben die Verleiher sicher nicht abgeschlossen. Der lohnt sich eher für eigene Teile.

Fazit, wenn man sich mit so einem Teil auf die Fresse legt, hat man Pech gehabt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Ah, gut zu wissen, danke Dir --- immerhin.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Der von Dir verlinkte Artikel ist schon veraltet, Kaffee-Pause.
Da die Dinger mittlerweile zugelassen sind, müssen die Vermieter entsprechende Versicherungen abschliessen.
Ob und wie diese im Fall der Fälle greifen, konnte ich nicht finden und ist vermutlich auch noch zu früh für Präzedenzfälle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Die meisten Anbieter veröffentlichen übrigens weder die Typenbezeichnung ihres Rollers, noch nennen sie ein Maximalgewicht, noch legen sie die Versicherungskonditionen (Selbstbeteiligung etc.) offen.

Es gibt hinsichtlich der Güte der Bremsen bei den verschiedenen Anbietern wohl große Unterschiede.
Das Gewicht ist schon entscheident, wenn da ein guter Motor mit guten Akku werkelt, kann der schon echt schieben. Die Rahmen sehen zwar recht stabil aus, aber...die Bremsen......

Wenn ich mal so belanglos die Kraft berechne, die da aufkommt.
Bei 100Kg und 20 Km/h sind das mal locker 555 Newton, gerundet.
Bei 160Kg und 20 Km/h sind das schonmal 889 Newton.....

Das muss erstmal runtergebremst werden. Bei den kleinen Reifen, dazu meist Trommel oder wohlmöglich Gummipufferbremsen......uiuiui..... einige Roller haben dann auch noch Hartgummireifen, null Federwirkung.

ich hätte Angst.
Wer abends durch Berlin-Mitte flaniert, kommt oft aus dem Kopfschütteln nicht heraus - bei aktuell hier geschätzten 3.800 EScootern (in ganz Berlin ca. 9.000 !), dazu überall herumstehende EBikes, ist sowohl die Gehweg-Belästigung, als auch der zu beobachtende Leichtsinn maximal: Wenn man z.B. häufig grölende Partytouris beim rasanten Spurwechsel auf der Straße bremsenquietschende PKWs schneiden oder über Kopfsteinpflaster, Bodenschwellen o. gar zu zweit über Bordstein (!) hupfen sieht, staunt man, dass nicht schon mehr Unfälle passierten. Regulierung (Deckelung, Zonen, Verhalten, evt. Helme) scheint insofern dringend geboten, andererseits: Wo null Kontrolle, da auch null Zustandsänderung - und wie immer müssen offenbar erst größere Katastrophen passieren, bevor die Ämter tätig werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Die Geräte packen das.


Ich zitiere mich selbst:

Sie mögen mehr aushalten, aber wenn etwas passiert wird es mit der Versicherung ganz sicher schwierig und im Strassenverkehr kann es da recht schnell um sehr viel Geld oder sogar um andere Leben gehen.

Ich würde übrigens auch nicht mit einem Gerät das ich selbst gekauft und bezahlt habe die Gewichtsbegrenzung stark ausreizen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Ich vermute, es ist super schwer die wirtschaftlich zu betreiben. Viele Roller werden schlecht behandelt und die Fahrten sind recht teuer, dass mietet man auch nicht so nebenbei (30min Leihzeit ca. 7,50€ + 1€ Entsperrgebühr).

Ich vermute, schwerere Fahrer ziehen mehr Akku, weshalb die Ausleiher sie nicht so gern haben. Die Geräte packen das. Ich habe auch öfter mal zwei Leute zusammen auf einem gesehen (was auch verboten ist, aber funktioniert).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Für dir Verkehrssicherheit ist es ziemlich egal ob der Fahrer 80kg oder 120kg wiegt, oder?


Wenn die Gewichtsbegrenzung 100 kg ist vermutlich nicht, oder? Es ist für eine Hängematte die max. 80 kg trägt zwar egal ob sie mit 80 kg oder 160 kg belastet wird, aber für denjenigen der mit ihr runterkracht vermutlich nicht.

Ich habe ein paar Kinder auf den Dingern gesehen, die extrem riskant fuhren.

Komisches Argument 🤷‍♀️ ... natürlich ist etrem riskantes fahren genau so wenig empfehlenswert - da hat aber das Eine mit dem Anderen ja nichts zu tun?
Jeder macht ja eh das was er selbst für richtig hält. Empfehlenswert ist es (alleine schon aus Versicherungsgründen) aber sicher nicht Gewichtsbegrenzungen zu ignorieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
"Aus Eigennutz heraus" - Für dir Verkehrssicherheit ist es ziemlich egal ob der Fahrer 80kg oder 120kg wiegt, oder?

Ich habe ein paar Kinder auf den Dingern gesehen, die extrem riskant fuhren.
Ich nutze einen E-Flux, der ist zwar schon recht schwer, aber verträgt 110Kg Zuladung. Bremsen sind als Scheibenbremsen ausgelegt, extrem Griffig.
Für mich in der Grosstadt gut, schiebe den hinten in mein Auto rein, parke bischen abseits, und gurke damit in die Stadt rein. Natürlich mit Helm...

Das Problem bei den Leihkisten sind nicht die Fahrzeuge, mehr die Nutzer. Mal bischen beobachten, wer hauptsächlich die Teile fährt, dann wundert mich das nicht. Ist ja nicht mein Eigentum, also einfach weg werfen, rumstehen lassen, oder verhunzen.

In der Fußgängerzone rücksichtslos, auf den Fahrradwegen agressiv unterwegs. Stimmt. Sehe ich auch sehr viel.
Hier muss man schnell abhilfe finden, sonst ist der eigentlich positive Effekt schnell weg.

Man könnte ja z.b. die Geschwindigkeit auf 5km/h reduzieren, wenn das Ding in einer Fußgängerzone sich befindet, Mieter die Roller einfach "weg werfen" 1-2x ermahnen, und dann sperren bei allen Vermietern. Selbse wenn sie 1-2 mal erwischt werden. Ist glaube ich die einzige Möglichkeit, das Chaos in den Griff zu bekommen.

Die Leihroller haben übrigens alle eine Zuladungsgrenze, glaube das hab ich auch schon gelesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Ich halte von den Teilen auch nicht so viel - sie werden überall einfach stehen und liegen gelassen - hier in meiner Stadt gerne auch mal quer vor dem Ausgang der U-Bahn, wo in Stosszeiten wirklich viele Leute herausströmen und man ihnen dann stolpernd ausweichen muss.

Sie gehören m.E. nur auf dem Fahrradweg genutzt der aber zumindest hier eh schon lebensgefährlich voll mit Fahrradfahrern ist. Unsere Strassen sind leider vor allem autofreundlich ausgelegt - alle anderen drängen sich auf dem Fahrrad und Gehweg.

Mit deutlich mehr Gewicht als die angegebene Belastungsgrenze würde ich sie nicht nutzen. Sie mögen mehr aushalten, aber wenn etwas passiert wird es mit der Versicherung ganz sicher schwierig und im Strassenverkehr kann es da recht schnell um sehr viel Geld oder sogar um andere Leben gehen. Das ist nicht klug aus Eigennutz heraus bewußt solche Risiken einzugehen und die Gewichtsgrenze grob zu überschreiten, selbst wenn es 9 von 10 mal gut geht. Dafür werden solche Grenzen ja festgelegt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Die Bremsen halten insgesamt sehr wenig, die kannst du vergessen. Ich habe wo immer möglich geschaut, dass ich nicht zu schnell werde, um abspringen zu können. Es ist stressig, gerade im Stadtverkehr. Man muss aufpassen und auf andere Verkehrsteilnehmer, auch auf sich 'spontan' öffnende Autotüren geparkter Wagen und Kanten auf der Straße etc. sehr achten. Ich bin auch zum Navigieren und an belebten Kreuzungen ohne Ampel lieber abgestiegen. Wenn man runterfliegt, dürfte das sehr weh tun. Der Roller wiegt auch ein bisschen was und hat Kanten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Bei der Belastungsgrenze geht es sicher auch um Haftungsfragen für den Fall der Fälle, der ja garnicht so selten zu sein scheint. 🤔
Außerdem gibt es mit Sicherheit ein Maximum, was die Bremsen wirksam !! an beschleunigtem Gewicht stoppen können...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Dachte ich auch erst. Ein Herr (ca. 160kg) hat mich dann darauf hin gewiesen, dass die deutlich mehr Kilos verkraften. Man muss ggf. etwas kräftiger 'anrollen' und (steile) Berge kommt man nicht rauf oder nur sehr langsam, aber es geht. Auf ebenen Strecken absolut problemlos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2019
Es gibt sie erst seit Kurzem hier in der Stadt und ehrlicherweise muß ich sagen:
In der jetzigen Form nerven sie mich :-(
Verständlicherweise (weil sie sich dort sicherer fühlen) fahren sehr viele Nutzer auf dem Gehweg und sind dabei oft noch rücksichtsloser als Fahrradfahrer (die genausowenig dort zu suchen haben)
Hier- am Rand der City- werden sie auch gern einfach mitten auf dem Weg liegen gelassen.
Kann sein, dass sich das irgendwann einspielt und ein "normalerer" Umgang miteinander möglich ist..
Aber ich frage mich auch WER? sie überhaupt nutzen kann, denn zumindest von einem der Vermieter wird eine max. Belastungsgrenze von 100kg angegeben.

Aber vielleicht bin ich auch etwas neidisch, da in meiner Gewichtsklasse die Option auf solch einen Spaß (??) utopisch ist..