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Rundum Leben

@ LebensfreudeHH,

dein Beitrag von Heute, 19:57 Uhr trifft es genau 👍 und auch genau da:

"... weil mir mal ein Mann sagte, ich solle mal überlegen, warum der Chefarzt in der '2. Runde' die Schwester heiratet und keine andere Ärztin. Und nein, ich bin keine Ärztin. :-)... "

Allerdings, hatte mir das dazumal nicht ein Mann erzählt, sondern ich hatte es in ähnlicher Weise in einer Kolumne gelesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
Ein Mann der meine Leistung nicht anerkenne kann und nicht stolz auf mich sein kann, passt nicht zu mir als Partner. Das muss Mann schon aushalten können, sonst habe ich kein Interesse. Ein Partnerschaft sollte mich nicht bremsen, sondern ein Bereicherung sein im Leben. Gegenseitige Unterstützung ist für mich selbstverständlich in der Partnerschaft und das auf allen Ebenen.

Habe ich auch mal kennengelernt, aber das wurde sehr schnell deutlich und dann passt es halt nicht.

Ich würde mich nicht unter Wert verkaufen oder meine Beruf nicht stolz nennen, weil jemand anderes Probleme mit seinem Selbstwert hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
"[...]weil mir mal ein Mann sagte, ich solle mal überlegen, warum der Chefarzt in der '2. Runde' die Schwester heiratet und keine andere Ärztin[...]"

Ich finde das wirklich bitter und es macht mich auch echt traurig.
Ich ziehe den Hut vor Menschen, wenn sie gänzlich ohne Klischees, Vorurteile und Schubladen auskommen. Das gelingt mir nicht. Aber ich bemühe mich um Veränderungen, wenn mir das auffällt. Ganz oft gibt es auch unbewusste Vorurteile, die auch ihre Berechtigung hatten in anderen Zeiten.
Irgendwann habe ich angefangen, ausweichende Antworten zu geben, wenn mich jemand nach meinem Job gefragt hat. Nicht, weil ich Raketenwissenschaftlerin wäre oder wahnsinnig schlau oder reich bin. Sondern viel mehr, weil mir mal ein Mann sagte, ich solle mal überlegen, warum der Chefarzt in der '2. Runde' die Schwester heiratet und keine andere Ärztin. Und nein, ich bin keine Ärztin. :-)
Viel entscheidender ist meines Erachtens, ob man sich etwas zu erzählen hat und das hat herzlich wenig mit dem ausgeübten Beruf zu tun. Ob man sch in der Nähe des Anderen wohl fühlt, gern Zeit mit ihm verbringt und sich zu ihm hingezogen fühlt. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass man mit sich selbst im Reinen ist und nicht im Außen etwas sucht, was im Innen fehlt. Für die Erkenntnis musst ich allerdings auch erst in meinen 40zigern ankommen. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
" ich kann definitiv nur für mich sprechen, aber ich habe es mehrfach erlebt, dass Mann das Interesse verliert, wenn es irgendwann dann um das Thema "was machst Du beruflich?" geht.."

Was man ziemlich häufig von hoch qualifizierten und/oder (sehr) gut verdiendenden Frauen hört. Umgekehrt trifft dies ebenso für den "materiell/beruflich unteren gesellschaftlichen" Bereich zu. Wurde ja dieser Tage auch in einem anderen Thread besprochen.
absolut richtig, nur weil jemand einen Studienabschluss hat, ist er noch lange nicht schlau. genauso wenig wie der Bildungsabschluss ein Garant für Empathie oder sonstige soziale Kompetenz ist..

in meinem persönlichen Beispiel, ich bin Informatikerin.. also noch dazu eine Frau in einer Branche, in der noch immer das männliche Geschlecht dominiert.. ich kann definitiv nur für mich sprechen, aber ich habe es mehrfach erlebt, dass Mann das Interesse verliert, wenn es irgendwann dann um das Thema "was machst Du beruflich?" geht..
Es gibt Menschen, die viel Geld haben, einen Master, einen hoch bezahlten Job, hochgradige Bildung in bestimmten Bereichen, die trotzdem "strunzdumm" sind. Auf menschlicher/emotionaler/empathischer/sozialer Ebene.

Und es gibt Menschen, die müssen ihr Leben lang knapsen, den Cent umdrehen, haben nach der Hauptschule einen Aushilfsjob in der Bäckerei angenommen. Und sie sind wie die Backstube, in der sie malochen: Warm, hell, freundlich. Haben Feingefühl, gehen gut mit ihren Mitmenschen um.

Nur auf den gesellschaftlichen Status schauen ist also nicht sehr schlau. Und ein Gradmesser für (persönliches) Glück ist er gleich dreimal nicht.

Miss Jenny, gestern, 13:43h, Danke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
" Das Urmili!
Heute, 13:01
Ist man eigentlich auch Akademiker wenn man gefühlt 100 Jahre studiert hat ohne je zu einem Abschluss zu kommen?"


Ne, deshalb gilt das akademische Viertel ja auch nur für die Profs, nicht die Studenten. 😀
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
"dass Mann nicht mehr reagiert, wenn er erfährt, dass ich Akademikerin bin"

Wobei Akademiker alleine erstmal ja noch nichts heißt. Zwei Beispiele aus meinem Bekannten-, bzw. Freundeskreis:
Germanist und Historiker => Pflegehelfer
Philosoph => Tellerwäscher (Küchenhilfe)

Zum Beispiel diese Studienzweige, neben Sprachen, bieten ausser dem Studium aufs Lehramt, nicht viele Möglichkeiten damit gut unterzukommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
es gibt nur leider auch genug Männer, die damit absolut nicht klarkommen, wenn Frau eben mehr verdient als er.. mir ist das immer schleierhaft, denn mir ist es schlichtweg egal.. aber ich habe es schon oft genug erlebt, dass Mann nicht mehr reagiert, wenn er erfährt, dass ich Akademikerin bin..


DAS ist übrigens auch der eigentliche Hintergrund des Begriffs "Down Dating", nämlich wenn hochqualifizierte Frauen einen Mann daten der keinen vergleichbaren Abschluss und/oder einen geringeren Verdienst hat - und übrigens ein Begriff mit doppelter Bedeutung, man verwendet den Begriff auch dafür, wenn manche Frauen dann bewusst ihre Fähigkeiten und/oder guten Verdienst verschweigen und sich klein machen, um die Männer die sie daten zu Beginn nicht zu verschrecken.

Also eben nicht nur im Sinne von gesellschaftlich nach "unten" daten, sondern auch im Sinne von: seinen gesellschaftlich Status bewusst verbergen, um keine Bedrohung für Männer darzustellen und damit die Gefahr einzugehen unattraktiv zu werden.

Wahrscheinlich ein ähnliches Phänomen, wie wenn Frauen zuerst die Initiative ergreifen und viele Männer daraufhin sofort das Interesse verlieren.
Viele Männer tun nach außen hin (und glauben es wahrscheinlich auch), als wären alle Frauen hinter ihrem Geld her und als müssten sie sich schützen - die Frage, ob sie mit einer Frau die gleich viel oder sogar mehr Geld hat klar kämen, lautet da sicher vordergründig: "Ja, klar!" - ob das dann wirklich so ist, steht auf einem anderen Blatt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
🦊 ≠ 🍇 😗
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
Tröste Dich, El Diabolo - es sind realistisch betrachtet auch nur sehr wenige Frauen der Typ für Clown Dating, eventuell tust Du Dir deshalb so schwer auf dieser Plattform. 😇
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
"Down Dating ist kein Begriff, den ich erfunden habe."

Hat auch niemand behauptet, Büblein (mit offensichtlich mindestens ebenso viel zuviel Zeit), aber du hast den Begriff verwendet.


"Wir sind realistisch betrachtet gesellschaftlich nicht alle gleich viel wert. Der Status macht den Unterschied."

Zumindest bilden sich eine Menge Menschen das so ein. Kannste ja auch machen. Ist halt dann Scheiße.

Im ersten Lockdown war das eine Zeitlang zu spüren, dass manch ein Unternehmensberater oder gehobener Einrichtungsgestalter bemerkte, dass die Verkäuferin an der Supermarktkasse und die Krankenschwester, die beide einiges weniger verdienen als sie selbst, irgendwie vielleicht doch ganz schön wichtig sind.
Das ist, wie erwartet, schnell wieder verflogen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2021
😊 besser hätte ich es nicht sagen können Kat Wummen