Philosophen, Religionen, Welterklärungskonzepte
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2019
@alabama101
sehr viel mehr sagen die schlauen Bücher, die ich ab und an lese auch nicht, nur komplizierter, lach.

ah, halt! These neuester Erkenntnisse scheint wohl doch zu sein, dass Bewusstsein, Beobachtung Realität erschafft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2019
Liebe Optimistin,
ich bin nicht clever genug, um kluge Bücher über Religion und Philosophie zu lesen, ich nutze da lieber niederschwelligere Angebote, wie zum Beispiel Songtexte:

Von Geburt an beginnt das Erlebnis
Wenn wir uns zur Sonne drehen
Es gibt mehr zu sehen
Als man je sehen kann
Mehr zu tun
So viel mehr zu verstehen

Das Leben hier ist ein Wunder
Alles neu, alles endlos und weit
Und die Sonne zieht leis'
Ihren goldenen Kreis
Führt Groß und klein in die Ewigkeit

Und im ewigen Kreis
Dreht sich unser Leben
Dem Gesetz der Natur
Sind wir geweiht
Wir sind alle Teil
Dieses Universums
Und das Leben
Ein ewiger Kreis

Und im ewigen Kreis
Dreht sich unser Leben
Dem Gesetz der Natur
Sind wir geweiht

Wir sind alle Teil
Dieses Universums
Und das Leben
Ein ewiger Kreis

Die inhaltliche Vorstellung dieses Textes hat Parallelen zu dem christlichen "Aus Staub werden wir geboren und zu Staub werden wir werden" - der ewige Kreislauf.

Was mir als Weltsicht auch immer gute Dienste leistet ist folgendes: Ich stelle mir vor am Ende meines Lebens auf dem Sterbebett zu liegen und zurückzuschauen und mein Leben Revue passieren zu lassen, wenn dabei die Erinnerungen überwiegen, mit denen ich zufrieden bin, kann ich für mich beruhigt diese Erde verlassen - so versuche ich mein Leben in der Gegenwart auszurichten. Gelingt mir nicht immer, aber ich bin nur ein Mensch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2019
Lese "Die Entstehung der Realität" brav weiter, was Spaß macht, zur Kritik anregt, zum Nachdenken.

Wie immer sind für mich die Kapitel, in denen es sehr viel um Quantentheorie geht, am schwierigsten.
Bei den ganzen Herleitungen, die der Autor aus der Quantentheorie zieht, bin ich auch nicht so ganz überzeugt.
"Bewusstsein schafft Realität" ist schnell mal so dahergesagt, leitet er auch von der Quantentheorie ab, zitiert aber dann die "Bestellungen aus dem Universum" und da wird es mir dann zu platt.

Alles schon mal gehört, kann mir aber nicht vorstellen, dass sein teilweise doch sehr einfaches Welterklärungskonzept sich so aus der Quantentheorie ableiten lässt.

Wieder mal muss ich feststellen - ich habe einfach zu wenig Ahnung, was mich nervt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2019
@Zwölfe
Vielen Dank für den Buchtipp "Die Entstehung der Realität". Ich habe heute das erste Kapitel gelesen und bin sehr angetan. Das ist genau der sachliche, informative, wissenschaftlich orientierte Stil, der mich anspricht. Wissenschaftlich orientiert, aber auch die Grenzen der Wissenschaft erkennend.

Das erste Kapitel über Sprache finde ich sehr verständlich und klar geschrieben. Ich hoffe, dass, wenn es schwieriger wird, auch noch alles so verständlich und nachvollziehbar bleibt.
Freue mich schon auf heute Abend, wo ich weiterlesen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.07.2019
"Reicht es nicht aus, sich zu verhalten, wie man selbst gern behandelt werden möchte"
Ich habe inzwischen gelernt, dass das was ich mir für mich wünsche "Wie man mit mir umgeht" für einen anderen Menschen komplett das Falsche sein kann. Auch kann das, um bei dem (schönen) Bild aus dem Buddhismus zu bleiben, was ich als Tiefe empfinde, für einen anderen eine Höhe sein und vice versa. Mein Bild der Welt und der momentanen Situation habe NUR ich, weil nur ich so geprägt bin, wie ich es halt bin, nur ich meinen Charakter habe und nur ich die Emotionen empfinde, ich nun einmal empfinde.
Das macht ja auch Kommunikation mit anderen so schwierig: Wie soll man verstehen, was der andere meint, ohne ihn zu kennen? Wie kann ich emotionale Wahrheiten von der (objektivst möglichen) Wahrheit trennen? Wie schaffe ich es bei Menschen, die ich z.B. nur kurz kennenlerne zum "Warum" ihres Handelns durchzudringen, um einordnen zu können was sie antreibt? Und was sie "eigentlich" sagen wollen, denn nicht jeder ist ja rhetorisch so geschickt, dass er Nuancen unterscheiden kann.

Wenn es so viele verschiedene Menschen gibt, muß es auch viele verschiedene Philosophien geben, die für Menschen individuell "wahr" sind. Was mich z.B. immer wieder fasziniert, ist das es Menschen gibt, die dem Konzept von "gut sein" oder "positive Entwicklung für andere" überhaupt keinen Wert beimessen. Das ist für mich z.B. ein ganz wichtiger moralischer Kompass bei meinem Handeln: Im Zweifelsfall, wie schaffe ich es das meistmögliche Gute zu tun mit den Mitteln, die mir gegeben sind?
Man geht ja davon aus, das gut 4% der Menschheit so sind, dass es ihnen schon von Natur aus andere Menschen egal sind. Das sind zuviele, als das das "ein Fehler der Natur" sein kann. Wenn also 96% der Menschen zumindest in Teilen das Beste für alle wollen, manche vielleicht sogar so sehr, dass sie sich selbst dabei aufgeben und 4% von der Natur dazu vorgesehen sind, (de facto) Egoisten zu sein, die auch mal extrem harte (und manchmal auch grausame) Entscheidungen treffen können:

Was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Was sagt das über eine Menschheit, oder ein eventuell bestehendes "göttliches Konzept/göttlichen Plan" für die Menschheit aus? Was sagt das über den evolutionären Prozess aus, den wir durchlaufen haben müssen, um die hocherfolgreiche Spezies geworden zu sein, die wir heute sind?

Und sind wir jetzt in einer Zeit, in der wir uns eher zu 3 oder eher zu 5% Anteil der Egoisten der Gesellschaft entwickeln sollten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Danke PeppermintPatty und princess!

Das beschriebene Bild des Buddhismus gefällt mir, ähnliche Aussagen gibt es ja auch in anderen Religionen, bei Philosophen und in den meisten Strömungen der Psychologie- Akzeptanz des Gegebenen.
Schwierig nur in den echt besch... Phasen des Lebens ... oder wenn man einfach das Gefühl hat vom Leben echt benachteiligt zu sein, oder einfach wirklich, objektiv gesehen, echt benachteiligt ist.

Mein Weltbild enthält einerseits auch, dass man sich das Leben erleichtert, wenn man das Gegebene akzeptiert. Andrerseits kämpfe ich auch manchmal wirklich sehr energisch, wenn mir etwas nicht gefällt oder ich etwas einfach nicht akzeptieren will. Immer nur Akzeptanz halte ich für falsch. Es gibt Dinge, für die lohnt es sich zu kämpfen.

Deshalb tue ich mich auch so schwer mit manchen Religionen. Wie princess geschrieben hat: Der "Wahrheitsanspruch". Nicht nur gilt eine Aussage nicht für jede Person, sondern sie ist auch je nach Situation richtig oder falsch, angemessen oder unangemessen.

"Im Grunde genommen habe ich eine diffuse Überzeugung, dass alles einen hochkomplizierten Sinn hat" (PeppermintPatty).
Lach, genauso geht es mir auch manchmal, einen hochkomplizierten Sinn, den ich nie - da menschliches, limitiertes Gehirn - verstehen werde oder aber das Gefühl, "wahrscheinlich gibt es einfach keinen Sinn in all dem, akzeptier das einfach und mach das Beste draus!".

Habe mir übrigens das Realitätsbuch von Zwölfe bestellt und warte ganz gespannt - schon etwas in der Vorschau gelesen. Dort steht etwas von mehreren Welten gleichzeitig, Parallelitäten von Leben etc. (kommt mir aus der Quantentheorie noch bekannt vor). Vielleicht erzähle ich hier noch etwas davon, falls es interessant ist...
23.07.2019
Dann kehre ich auch mal zum Thema zurück.

Ganz ehrlich sind mir alle Anschauungen, Philosophieen, Religionen ein bisschen suspekt. Ich mag deren "Wahrheitsanspruch" nicht. Was für A stimmt, muss für B noch lange nicht nachvollziehbar sein. Daran scheitern nach meiner Auffassung Konzepte, weil in Ihnen die Individualität fehlt.

Am ehesten kann ich mich, wie Peppermint Patty, immer in einzelnen Aspekten finden, das macht meine Ansichten in den Augen vieler nicht nachvollziehbar. Nach dem Motto, da denkst du doch so, wieso dann nicht auch über xy so.

Auf der anderen Seite, frage ich mich, brauche ich DAS Konzept überhaupt? Reicht es nicht aus, sich zu verhalten, wie man selbst gern behandelt werden möchte, keinem Lebewesen zu schaden, so gut das geht, Mitgefühl mit anderen zu haben und für sich selbst, mit dem umgehen, was das Leben einem anbietet.

Im Buddhismus gibt es dazu ein schönes Bild, das für mich dann wohl doch etwas konzeptionelles hat.

"Stell dir das Leben als Wellen vor, es gibt Höhen und Tiefen. Wenn du am Ufer stündest und versuchtest, die Höhen festzuhalten und die Tiefen fernzuhalten, wie mühsam und aussichtslos ist das. Wenn du das Spiel der Wellen aber als gegeben hinnimmst und betrachten kannst, ohne Einfluss ausüben zu wollen, welch innerer Friede muss das sein"
Das soll nun nicht heißen, das man nicht versuchen darf, glücklich zu sein, sich eine glückliche Umgebung zu schaffen, zu lieben und zu genießen. Der Kampf darum, dass Unglücklichsein darüber, wenn es mal nicht so rund läuft, das sollte man aufgeben. Alles ist eine Momentaufnahme, das Glück und das Leid. So verstehe ich das zumindest.
@Optimistin, um also auf dein Thema zurückzukommen...
Meine Weltsicht hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder verändert. Wenn ich auf die verschiedenen Phasen zurückschaue, sehe ich immer wieder gedankliche Einflüsse, die ich zu den verschiedenen Zeiten der Wechsel in meinem Leben auf mich bezogen habe - also habe ich mir die Weltsichten anderer sozusagen "angezogen". Ob das Hermann Hesse war oder verschiedene olle Griechen im Unterricht - oder politische Weggefährten oder engagierte Aktivisten oder Partner, sie alle haben Spuren hinterlassen, die ich erst jetzt im Rückblick versuche zu erkennen.
Im Grunde genommen habe ich eine diffuse Überzeugung, dass alles einen hochkomplizierten Sinn hat - und mir selbst nur übrig bleibt zu versuchen, ein aufrichtiger, freundlicher Mensch zu sein, der seine Zeit bis zum endgültigen Verschwinden in einer verschlossenen Dose im mehr oder minder regen Austausch mit anderen Lebewesen verbringt. Also nicht mehr ist als Zeitvertreib, bis es mich halt nicht mehr gibt. Mir macht nicht der Tod an sich Sorge, sondern die Zeit davor, in der ich womöglich nicht besonders aktiv sein kann und ich auf mich selbst zurückgeworfen werde. Die Zeit, in der ich Bilanz ziehe - die wünsche ich mir halbwegs erfreulich.

PS: Ein bisschen Spaß und "Sternstunden" im Hier und Jetzt sind natürlich auch wünschenswert. Also nicht nur dröges Vor-mich-hin-Leben. Und ich möchte meinem Partner und meiner Familie schöne Momente schenken und sie miterleben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Echt schade; ich habe hier die Möglichkeit mich mit Menschen, die ich aus ihren Beiträgen schätze und deren Ansichten mich interessieren, auszutauschen, Fragen zu stellen.

Mich interessiert es, wie ihr euch die Welt erklärt. Welche Welterklärungskonzepte ihr habt. Wie im Eingangspost geschrieben - meines ist (noch) nicht klar, etwas wirr, ich bin am Basteln, am Suchen ...

Aus den einzelnen Posts gehen zwar durchaus so etwas wie Einstellung, Weltsicht, Pilosophie hervor, die gegenseitigen Anschuldigungen aber (und vor allem die ganzen Geschichten vor diesem Thread! Hilfe!) erschweren das Lesen und das Rausfiltern schon schwer.

Ich mag auch hitzige Diskussionen, aber dass man Beleidigungen ausspricht, verstehe ich einfach nicht. Natürlich lösche ich hier nichts, weil ich finde, dass auch so ein Bild entsteht.

Danke an alle, die hier mitschreiben und etwas (auch, wenn es manchmal sehr indirekt ist) zum Thema beitragen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
Ach wißt ihr. Es gibt immer eine (n) die/der zu allem eine Glosse schreiben muß ;-)
(Ich versuche es nun auch mal, grins)
Da scheint jemand sehr viel Zeit zu haben, bzw sich nehmen zu wollen, um hier , schon etwas pastoral, wenn es auch ironisch klingen soll, seine Weltanschauung und Lebensphilosophie kund zu tun.
Somit paßt es im weitersten Sinn hier in diesen Thread, schmunzel.
Sendungsbewußtsein ist ja reichlich vorhanden bei den guten @Steilvorlagenversenker. Wie sein Nickname schon sagt. Der ist ja, ich denke mal mit Bedacht, schon polemisch provokativ gewählt.

Hmmm, oder da übt einer nur beruflich.
Schreibt sich schon mal warm, für seine Job oder so ?
;-)

Aber ob ich diese verbale Diarrhoe wirklich aufmerksam lese oder mir den "Kommentar" schenke, bleibt ja mein Ding.
Mir persönlich ist dies (quer durch viele Threads) gerade einfach zu nervig)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
@Steil Bleib doch einfach im Jetzt und Hier. Du wirst mir vor, dass ich einen Kleinkrieg mit Kaffeepause fortführe und wenige Sätze später beziehst du dich auf etwas, dass ich angeblich mal getan haben soll und wirfst damit selbst "kleine Spitzen". Das ist so ein bißchen bigott.

Was willst du wieder hier? Ernsthafte Frage. Warum hast du dich wieder angemeldet? Wenn dich doch das Forum in seinem Ton so gestört hat, warum machst du DAS hier gerade daraus?

Willst du dich unterhalten? Oder willst du "richten"? Was hast du vor bzw. was treibt dich jetzt gerade an?

Das Thema ist doch eigentlich echt interessant. Lass uns keine Schlacht draus machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.07.2019
@Eliza Day

"Ansonsten kannst du dir gerne etwas wünschen, wie andere Menschen reagieren, aber wie du auch schon auf Kaffeepauses Interpretation deiner Kommentare herzlich wenig Wert gelegt hast, so finde ich deine "Interpretation" was ich da getan haben soll, doch reichlich abstrus."

Finde es, wie du willst. Ich finde es unschön, dass du aufgrund meiner Anmerkungen zu Kaffee-Pause gleich die Gelegenheit genutzt hast, ihr - mit der du schon viele Kleinkriege geführt hast - eines ihrer eigenen Zitate reinzudrücken.

"Außerdem relativ offensiv."

Soll ich in Dritt-Threads lieber kleine Spitzen werfen? Oder über UserInnen lieber in Richtung anderer kommentieren, anstatt den- oder diejenige/n direkt anzusprechen, der/die sie geschrieben hat?
Dann lieber direkt und offensiv. Letzteres auch, weil wir bereits einmal eine anstrengende Diskussion hatten, bei der du von der Sach- auf die persönliche Ebene gewechselt und dabei verbal übergriffig geworden bist.
Sachlich über Politik, Gesellschaft, etc. diskutieren wegen meiner auch künftig, auf der persönlichen Ebene wehre ich das bei dir konsequent und offensiv ab.

"Bist du auf einen Kleinkrieg aus?"

Ich kommentiere weder gezielt für oder gegen bestimmte Personen und schon gar nicht über ewig lange Zeiträume. Wenn es zu sehr nervt, steige ich aus der Diskussion oder gar aus rubensfan aus und selbst wenn es nicht nervt, beschränkten sich meine Kommentierungsphasen hier meist auf kürzere Zeiträume. Kleinkriege sind so schwer möglich. Oder hast du mich hier schon mal bei immer den gleichen wiederkehrenden erbitterten Diskussionen mit den immer gleichen Leuten erlebt (sich ewig widerholende AfD'ler mit menschen- oder wahrheitsverachtenden Kommentaren mal ausgenommen)?

"Denn nachdem ich dich per PN gefragt habe, wer du denn vorher warst (Mir war das nicht klar, ich hatte einen adeligen "Feuchten" im Verdacht.), antwortest du mir nicht dort und fragst vielleicht mal "Wie hast du das denn gemeint?", sondern beschießt mich hier mit der vollen Breitseite deiner Interpretationen. Tendenziös. Bevormundend. Forderungen stellend."

Deine PN habe ich erst nach meinem Kommentar gesehen. Aber selbst wenn ich sie gesehen hätte, warum hätte ich auf deinen Kommentar im Forum per PN eingehen sollen? Zumal du per PN nachfragst hast, ob ich jemand bin, der ich nicht bin? Es war deine Wahl meine ungewollte Steilvorlage aufzunehmen und im Forum gegen Kaffee-Pause zu nutzen und ich habe darauf reagiert. Lebe mit den Konsequenzen deines Handelns.

So wie Kaffee-Pause mit den Konsequenzen leben muss, als sie mich per Beleidigung und absurder Enttarnungsdramatik auf die persönliche Ebene zog und so erst der Kleinkrieg-Aspekt [Stingenz/Anspruch und eigenes Handeln] in diese Diskussion kam, auf dem du deine Kamel-Spitze aufgebaut hast. So wie ich damit leben muss, dass ich hier per bössatirischem Tabubruch so ziemlich alle UserInnen gegen mich aufgebracht habe und für einen Arsch gehalten werde. Das gesagte und der Tabubruch war zuvor überlegt und somit kalkuliert, weshalb ich auch gut mit den Konsequenzen leben kann. Diese verkackte Doppelmoral hier in diesem Forum mal so richtig zu verarschen, war es mir schlichtweg wert. Denn das ist das toxische Element in meinem Forum und ich mache in geballter (Protest-)Form, was hier teils über Jahre mal offen, oft hinter der Hecke hervor betrieben wird.

War das nun verständlich ausgedrückt oder noch immer zu abstrus? Wenn ja, kann und muss ich damit leben und habe keinen weiteren Bedarf, mich hier zu erklären.

@Cautela

Dass dich mein Kommentar traurig stimmt, tut mir leid. Ich kenne natürlich nur einen kleinen Teil deiner Kommentare, die du bisher hier geschrieben hat.
Wie geschrieben, halte ich alle Menschen für komplex - manche sind gemessen am Durchschnitt sicherlich ungewöhnlicher, haben Merkmale die das Leben komplizierter machen oder Ecken, an denen sich mehr Leute stoßen. Wie das bei dir ist, kann ich nicht beurteilen und würde dies mangels Wissen auch nicht tun wollen.
Der Kern meiner Aussage ist NICHT, dass sich für komplex halten irgendwie problematisch ist, sondern andere Menschen für weniger komplex zu halten und beides in wertende Relationen zueinander zu bringen. Denn dann wertet man sich damit auf, dass die vermeintlich einfache Person abgewertet wird.
Ich hatte bislang allerding zu keiner Zeit den Eindruck, dass du diese oder andere Formen von Abwertungen hier im Forum betreibst, weshalb mir nie in den Sinn gekommen wäre, dich mit meinen Kommentaren zu meinen.

Ist es denn so, dass du dich für komplex und differenziert hältst und andere für einfach(er) und für undifferenzierte Schwarz-Weiß-DenkerInnen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
@steilo Den Pflegethread habe ich heute noch gar nicht gelesen.
Dieser Thread hier wird gerade als oberster in der ersten Kategorie angezeigt - nicht gerade ein Geheimtipp.

Ansonsten kannst du dir gerne etwas wünschen, wie andere Menschen reagieren, aber wie du auch schon auf Kaffeepauses Interpretation deiner Kommentare herzlich wenig Wert gelegt hast, so finde ich deine "Interpretation" was ich da getan haben soll, doch reichlich abstrus. Außerdem relativ offensiv. Bist du auf einen Kleinkrieg aus? Denn nachdem ich dich per PN gefragt habe, wer du denn vorher warst (Mir war das nicht klar, ich hatte einen adeligen "Feuchten" im Verdacht.), antwortest du mir nicht dort und fragst vielleicht mal "Wie hast du das denn gemeint?", sondern beschießt mich hier mit der vollen Breitseite deiner Interpretationen. Tendenziös. Bevormundend. Forderungen stellend.

Finde ich mehr als schräg. Ist auch irgendwie "toxisch".

Außerdem: Was hat denn das Anerkennen einer gewissen Sprachgewandtheit mit der "Schicht" zu tun, aus der man kommt oder der Tatsache, dass man es nicht vielleicht auch in anderer Gesellschaft anders ausdrücken würde? Wenn dir das wichtig ist, das als "Mittel zum Klassenkampf" einzusetzen, das liegt mir fern. Ich mag einfach das Spiel mit Sprache und Bildung kann, aber muß kein identitätsbildendes Merkmal einer "Schicht" sein. In meiner Welt macht Bildung Spaß. [Add: Und das obwohl ich meinen eigenen Bildungslevel als nicht besonders hoch einschätze.]

"Als einfache Schwarz-Weiß-Denkerin oder lieber als komplexe Persönlichkeit? " Vielleicht einfach als "ich"? Mit allen meinen charakterlichen Aspekten, so als Gesamtpaket? Irgendwas hat dieser Kommentar von Princess in dir getriggert, weil eigentlich ist es doch "normal" dass jeder unterschiedliche Charakter- und Persönlichkeitsmerkmale hat und einfach kann auch sehr effektiv (und glücklich) sein. Fast jeder analysiert sich in seinem Leben doch irgendwann mal selbst und sagt sich sowas wie: "Ich bin x, y, z", hoffentlich ohne das zu werten, weil man einfach merkt, das andere Leute, oder vielleicht auch die Mehrheit der Leute anders auf dieselbe Situation reagieren würde wie man selbst. Meist macht man die Erfahrung, wenn man mal sein gewohntes soziales Umfeld verlässt, das einen ja auch selbst geprägt hat. Siehe unten, weniger werten, aber wissen wo man in etwa "steht" hilft einem sehr im Leben. Meine Meinung.

Vielleicht kannst du selbst auch in deinen nächsten Postings etwas weniger "Was auch immer" werten, dann würde ich mich lieber an einer etwaigen Diskussion beteiligen. Und vielleicht lohnt sich gelegentlich auch die Frage: "Warum siehst du das so?" oder "Warum hast du das gemacht?", bevor du den Kampf ausrufst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Weißt du, was traurig ist? Wenn ich deinen letzten Kommentar lese (was mir übrigens auch schon häufiger bei anderen in verschiedenen Foren passiert ist), dann habe ich das Gefühl, dass ich mich aufgrund meiner Sprache und Bildung schämen müsste. Ich fühle so einen unausgesprochenen Vorwurf, dass ich mich fur etwas besseres halten würde.
Ich weiß, dass ist nicht sachlich und mit Sicherheit auch nicht intendiert, sondern nur mein eigenes Empfinden.
Traurig macht es mich trotzdem gerade.

Damit muss ich jetzt leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
@Eliza Day

"Dem stimme ich zu und möchte noch ein weiteres Kaffeepausen-Zitat ergänzen: "Die größten Kritiker der Elche, waren meistens selber welche."

Nun hatte ich dir im Pflege-Thread eine sachlich formulierte Frage gestellt und wo tauchst du auf? In dem Thread, in dem es gerade Krawall gibt und es unter anderem um private Kleinkriege geht. Eines der Gründe, warum ich hier in Diskussionen keine Bündnisse eingehe oder mich im Forum erkennbar mit jemanden solidarisiere, ist, dass ich vermeiden will, dass meine Kommentare für irgendwelche offenen - oder für mich als Teilzeitleser nicht erkennbare - Fehden und Kleinkriege genutzt werden können.

Um künftig Missverständnisse meinerseits zu verhindern, möchte ich dich bitten, dies künftig nicht mehr bei mir zu tun. Mit mir immer nur über mich und meine Kommentare, nicht aber mit mir oder mit meinen Kommentaren über andere.

"Ich gehe zwar nicht mit deiner Weltanschauung konform, aber einige Ein- und Ansichten, sowie eine gewisse rhetorische Eleganz (zur Abgrenzung von einfacheren Gemütern? *ich frag nur mal*) war durchaus lesenswert."

Ich komme aus der Unterschicht, ich gehöre zur Unterschicht, im realen Leben fluche ich wie ein Kesselflicker und habe eine kindische Freude an der Verwendung von Fäkalworten. Elaborierte Ausdruckformen verwende ich selten im Umgang mit Menschen, die sich gewollt oder ungewollt als bildungsfern zu erkennen geben, weil die meist meine "natürliche" Sprache sprechen. Mein Schreibstil entwickelte sich durch hobbyliterarischen Schreiben und durch kommentieren im Internet - in beiden Fällen ging es lange Zeit um das gesellschaftliche Oben-Unten-Gefälle und das Mittel meiner Wahl war und ist es bis heute gelegentlich, elaborierten Sprach- und Verhaltensweisen zu karikieren .
Abgrenzung nach unten, zu den einfachen Gemütern? Nein, eher Solidarität. Abgrenzung nach oben oder zu denen, die - sich anbiedernd - dazugehören wollen? Bei den richtigen Triggern ja und dazu ein bisschen guter alter Klassenkampf.

"Nein, Komplexität kann z.B. aus Notwendigkeiten entstehen. Eine Weltraumrakete ist z.B. ein komplexes technisches System. Kompliziert werden die Dinge erst in der individuellen persönlichen Wahrnehmung. Interessant wird es, wenn man bewusst einfache Dinge (ohne sachlichen Grund) kompliziert darstellt, dann kann es ein Mittel zur Abgrenzung darstellen. Aber ich vermute, das ist dir bewußt. ;)"

Wegen meiner kann sich jeder für so komplex halten wie er will, zumal selbst die sogenannten einfachen Menschen immer auch komplex sind. Es geht mir also nicht um die gefühlte Komplexität seiner selbst, sondern um die Relation, in die man dieses Gefühl insbesondere bei der Bewertung anderer setzt.
Menschen sind keine Raketen und Raketen nennen sich nicht selbst komplex. Das machen Menschen. Hier war das positiv konnotierte "vielschichtig" gemeint und die Freundin wäre damit dann eindimensional. Wie möchtest du denn wahrgenommen werden? Als einfache Schwarz-Weiß-Denkerin oder lieber als komplexe Persönlichkeit?

So, ich muss mich jetzt mal eine Weile um andere Dinge kümmern, was hier in der Runde wohl kaum jemand bedauern dürfte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
"Steilvorlagenversenker, ich gehe hier inzwischen 9 von 10 Provokationen aus dem Weg, aber einfach jeden beliebigen Mist lasse ich mir dann doch nicht sagen, schon gar nicht von einem wie Dir, der das Sensibelchen gab, dramatisch Krokodilstränen über das toxische Klima vergoss, nur um sich dann in neuem Gewand wieder einzuschleichen und selbst kübelweise Gift durch die Hintertür ins Forum zu tragen."

Darauf gehe ich genau einmal richtig ernsthaft ein, weil ich in Foren in aller Regel nicht zu persönlichen Themen antworte und mich insbesondere bei Streitfällen nicht auf die persönliche Ebene zerren lasse: Auf wessen Provokationen du hier eingehst, ist mir eigentlich egal, ich führe da keine Strichlisten, sondern lese seit ziemlich langer Zeit meist nur mit und wenn ich kommentiere, dann meist gegen rechts oder gegen Dinge, die mir wirklich gewaltig gegen den Strich gehen. Selten auch mal ein schräger Witz, wenn es sich anbietet. Puppenstuben-Tüdelütü ist mir ziemlich egal, weshalb nur bestimmte Rubriken für mich interessant sind. Und bislang nutzte ich dazu rhetorisch zumeist jene Mittel (samt Ton), die in der Diskussion oder dem entsprechenden Kommentar vorgegeben waren.
Das änderste sich in all den Jahren nur zu zwei Zeitpunkten/Anlässen, einer war der vor meiner Abmeldung. Ich kann mich nicht erinnern, jemals zuvor unsachlich, pampig oder beleidigend zu dir. Wenn ich das richtig sehe, habe ich auch nicht versucht, dir hier irgendeinen Mist zu erzählen, sondern du hast dich zuerst auf mich und meine Kommentare bezogen. Und du machst noch etwas: Du wechselt von der Sachebene auf die persönliche Ebene und das in beleidigender Form.

Was das neue Gewand angeht, so verfüge ich über das technische Verständnis, dies nicht einmal den Betreiber merken zu lassen, wäre zumindestens nicht so doof, dass ich mein Profil im gleichen Stil, mit gleichem Alter und einem fast identischen (zugegebenermaßen geschmacklosen) Kalauer auszufüllen und glaube auch meinen Schreibstil so ändern zu können, dass ich hier gleich enttarnt werde. Hättest du nach den Gründen für den (bzw. die, es ist nicht mein erster) Namenswechsel gefragt, ich hätte sie dir verraten.
Ob es was über dich oder aber über das Forenklima aussagt, dass du hier so eine Art kleine Verschwörungstheorie einbringst, kann ich nicht sagen, aber darüber mal nachzudenken, wäre sicherlich ratsam.

Wenn ich das richtig sehe, hatte mich vor dir bereits eine andere Userin in einem freundlicheren Kontext "enttarnt", dies aber wieder gelöscht. Nun kommst du daher und zeigst mit dem Finger auf mich, um damit öffentlich meine Glaubwürdigkeit zu demontieren. Oder gar um andere User zu warnen? Ganz ehrlich, ich finde das gerade nicht schlimm, sondern eher amüsant, denn ich muss dir leider sagen: Nicht ich bin hier die moralischste Forenpolizei, sondern du und dabei hältst du dich nicht einmal an jene Gesetze die du selbst aufstellst.

"Ich mochte Deine Beiträge immer sehr, aber diese neue Rolle als Möchtegerntroll steht Dir absolut nicht zu Gesicht."

In diesem Kontext zwei Dinge:

Erstens mit Blick auf die oben erwähnte Sensibilität den Spruch: Zyniker sind enttäuschte Romantiker (in meinen Fall nicht mit Bezug auf konkrete Personen, sondern auf das Forum).
Zweitens: Kurz vor meiner letzten Löschung des Accounts hatte ich in einer Diskussion schon erwähnt, dass ich dieses Lästern über Dritte und auch Informationsfluss und Lästern hinter den Kulissen, insbesondere im Rahmen einer Kontaktbörse überaus unangenehm finde - zumal hier teils anonymisiert Details von gescheiterten Dates ausgeplaudert werden. Zwischen den Themen zu denen ich abgetaucht und nun wieder aufgetaucht bin, könnte es also einen direkten Zusammenhang geben - womit sich wiederum einerseits mein Nick und andererseits mein zynischer Humor erklären könnte.

"Wenn hier jemand ein Problem damit hat, sich anderen als überlegen gegenüber aufspielen zu müssen, bist das Du und nicht Princess."

Lies meinen Beitrag zu Sprachcodes, nehme den Zynismus raus und lies dann das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernstein-Hypothese
Oder nimm die vielen kleinen und großen Spitzen gegen Unterschichtler, das gemeinsame Lachen im Forum über Rechtschreibfehler (Bildungsferne) im Forum, Diskussionen über Down-Dating, den Threads über faule Arbeitslose, der nur dazu diente, sich für die eigene ehrenamtliche Arbeit in Anerkennung zu sonnen uvm. Dann frage dich, was der Grund dafür sein könnte, dass ich in geradezu grotesk übersteigerter elaborierter Art grundsätzlich auf Kommentare eingehen, in denen sich Leute über andere erheben. Bei den männlichen AfD-Anhängern, die ich hier immer mal wieder auf die Schippe genommen habe, hat sich übrigens noch niemand daran gestört.
Meine Absicht ist nicht, mich über andere zu erheben, sondern solche die sich erheben, auf den Boden und damit auf allgemeine Augenhöhe runterzuholen. Dabei mache ich Fehler, schieße übers Ziel hinaus und mit ziemlicher Sicherheit hat es auch schon mal den/die Falsche erwischt. Aber ich denke dann doch sagen zu können, dass sich genau dieses Motiv seit rund zehn Jahren durch meine rubensfan-Kommentare zieht und das entspricht auch tatsächlich meinem Weltbild.

"Wieviel „mutiger“ von Dir, das einer Wildfremden in einem Forum „ins Gesicht“ zu sagen 🙄, statt wie sie über eine Freundin sprechen, die princess’ Meinung und Einstellung kennt."

Die Wildfremde kann hier antworten, die Freundin nicht. Also ich bin z.B. im Internet, besonders aber in Singlebörsen, beruflich immer ein Raumschiffpilot-Künstler-Cowboy-Millionär und behaupte trotz 24 Frauen in 9 Städten mit insgesamt 38 Kinder immer, dass ich Single und auf der Suche nach der wahren Liebe bin. Oder anders? Wer sagt uns, dass die Freundin ein bisschen simpel ist, sie kann es uns ja nicht sagen. Wir wissen nur, was uns hier im Netz die Wildfremde sagt, die sich damit nun einmal mit einem "Hach, bin ich aber eine komplexe Persönlichkeit" ins rechte Licht rückt. Auf wessen Kosten? Wer erhebt sich hier also über wen?

"Und wie eloquent, auf mein Argument gar nicht zu reagieren, sondern lieber meine Person in Frage zu stellen."

Sorry, sieht man davon ab, dass hier mehrere Userinnen auf meine Beiträge reagiert haben, bist du auf die persönliche Ebene ausgewichen und beleidigend geworden, was das Erkennen von Argumenten für mich - ganz ernsthaft - erheblich erschwert. Sag mir, welches du meinst, dann antworte ich darauf.

"Keine Ahnung was mit Dir gerade los ist (offensichtlich nichts Gutes) aber das alles habe ich von Dir schon wesentlich besser und fairer erlebt. 👎🏻"

Los mit mir ist rund ein Jahrzehnt rubensfan-Forum. Siehe oben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
"Sich permanent über alle zu erheben und einen Seitenhieb nach dem anderen rauszuhauen ist nicht missantropisch das nennt man schlicht ein arroganter Arsch sein."

Dem stimme ich zu und möchte noch ein weiteres Kaffeepausen-Zitat ergänzen: "Die größten Kritiker der Elche, waren meistens selber welche."

@steilvorlagerersteller Ich gehe zwar nicht mit deiner Weltanschauung konform, aber einige Ein- und Ansichten, sowie eine gewisse rhetorische Eleganz (zur Abgrenzung von einfacheren Gemütern? *ich frag nur mal*) war durchaus lesenswert.

"Ist Komplexität nicht eigentlich ein Euphemismus für Kompliziertheit"

Nein, Komplexität kann z.B. aus Notwendigkeiten entstehen. Eine Weltraumrakete ist z.B. ein komplexes technisches System. Kompliziert werden die Dinge erst in der individuellen persönlichen Wahrnehmung. Interessant wird es, wenn man bewusst einfache Dinge (ohne sachlichen Grund) kompliziert darstellt, dann kann es ein Mittel zur Abgrenzung darstellen. Aber ich vermute, das ist dir bewußt. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Steilvorlagenversenker, ich gehe hier inzwischen 9 von 10 Provokationen aus dem Weg, aber einfach jeden beliebigen Mist lasse ich mir dann doch nicht sagen, schon gar nicht von einem wie Dir, der das Sensibelchen gab, dramatisch Krokodilstränen über das toxische Klima vergoss, nur um sich dann in neuem Gewand wieder einzuschleichen und selbst kübelweise Gift durch die Hintertür ins Forum zu tragen.

Ich mochte Deine Beiträge immer sehr, aber diese neue Rolle als Möchtegerntroll steht Dir absolut nicht zu Gesicht.

Wenn hier jemand ein Problem damit hat, sich anderen als überlegen gegenüber aufspielen zu müssen, bist das Du und nicht Princess.
Wieviel „mutiger“ von Dir, das einer Wildfremden in einem Forum „ins Gesicht“ zu sagen 🙄, statt wie sie über eine Freundin sprechen, die princess’ Meinung und Einstellung kennt.

Und wie eloquent, auf mein Argument gar nicht zu reagieren, sondern lieber meine Person in Frage zu stellen.

Keine Ahnung was mit Dir gerade los ist (offensichtlich nichts Gutes) aber das alles habe ich von Dir schon wesentlich besser und fairer erlebt. 👎🏻
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Im Zigeunerbaron von Strauß singt der Schweinefürst:...Mein idealer Lebenszweck ist Borstenvieh und Schweinespeck!!.....was ist jetzt daran so falsch?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Apropos bildungsbürgerliche Philosophie und darin oft herrschender schichtspezifischer, nach unten abgrenzender und nach oben anbiedernder Codes: Ist Komplexität nicht eigentlich ein Euphemismus für Kompliziertheit und eine gewollte Abgrenzung vom Einfachen, das wiederum oftmals ein euphemistisches Synonym für Bildungsferne ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
@Kaffee-Pause

Mir fehlt es leider gerade an Bildung, um dies in einen konkreten philosophischen Kontext zu bringen, aber hatte ich das mit dem "über Dritte reden" nicht erst jüngst in mindestens zwei Threads von dir gelesen?
Und bist du jetzt nicht eigentlich mir gegenüber die moralische Instanz?
Und könnten wir diese Diskussion jetzt nicht eigentlich dadurch weiterführen, dass sowohl du als auch ich deine eigenen Kommentare kopieren und hier untereinander aneinanderreihen (oder reihern), was insgesamt ein interessantes philosophisches Zwiegespräch über die allgemeinen menschlichen Probleme von argumentativer und moralischer Stringenz abgeben dürfte?

Huch..., das war jetzt fast schon wieder philosophisch und somit zum Thema.

Sofern ich mich im Rahmen der vom Betreiber vorgegebenen Regeln verhalte (bislang wurde ich jedenfalls nicht gesperrt), sehe ich keinen Grund, mein Verhalten dem hier gängigen Stil anzupassen. Sonst würde ich Leute womöglich indirekt als Arsch bezeichnen und mich damit hart an die Grenze der vom Betreiber vorgegebenen Regeln begeben.

Danke für deine Aufmerksamkeit, die du mir gern nicht weiter zu schenken brauchst, da du sicher auch du Orte findest, an denen Leute sind, die deiner würdig sind oder auch Leute, die zwar nicht deiner Moral, doch aber deiner moralisierenden Kommentare würdig sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Steilvorlagenversenker
Falls Du Dich wieder mal bitter beschweren möchtest, wie toxisch dieses Forum ist, denke bitte erst mal drüber nach was Du selbst dazu beiträgst.
Deine Rundumschläge und Seitenhiebe fangen wirklich an zu nerven.
Wenn hier alles und alle so unendlich weit weg von Deinen Ansprüchen an Moral, Intellekt und sozialer Kompetenz sind, bliebe ja auch der Wechsel in würdigere Kreise.
Sich permanent über alle zu erheben und einen Seitenhieb nach dem anderen rauszuhauen ist nicht missantropisch das nennt man schlicht ein arroganter Arsch sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
@princess*of*the*night

"Der Misanthrop ist in meinen Augen tatsächlich der, der den Kern einer Sache, eines Menschen, der Welt, etc. nach deren vermeintlich negativen Eigenschaften beurteilt."

Das würde ich im Kern durchaus unterschreiben. Ich verstehe gerade nur noch nicht so ganz, warum es eine negative Sache ist, dass ich dein Verhalten in deinem Beisein beurteile und eine positive, dass du deine Freundin in ihrer Abwesenheit beurteilst.

"In den Philanthropen sieht man die Eigenschaften, alle, einfach so. Man darf sie nennen, die schwarz-weiß-gestrickte Freundin, du erinnerst dich und lästert deswegen doch lange nicht über sie oder macht sie schlecht. Es ist noch nicht einmal Kritik an ihr. Sie lebt anders als ich, denkst anders als ich und ist mit Sicherheit oft zufriedener mit ihrem Leben gewesen als ich mit meinem. Genau darum beneidete ich sie auch manchmal."

Okay, ich muss dir da im Rahmen der hier herrschenden Logik zustimmen. Wenn es also gar nicht negativ ist, Freundinnen (sei es in Abwesenheit oder Anwesenheit) als Schwarz-Weiß-Simpelchen zu beurteilen, dann war deine Handlungsweise im Kern positiv, zumal du sie ja immerhin MANCHMAL auch generös beneidest.
Und das du dich damit aufwertest, ist aus konzentrisch um sich selbst kreisender Sicht aufgrund des dabei entstehenden Wohlgefühls dann zweifelsohne auch positiv.
Jetzt habe ich es verstanden!

"Was du über meine Aussage denkst, sagt wesentlich mehr über dein Weltbild aus, als über meines."

Dass sich in meinen Handlungen mein Weltbild widerspiegelt, will ich doch schwer hoffen. Wozu könnte so ein Weltbild sonst auch gut sein? Und weil ich persönlich das sehr positiv finde, bin ich jetzt mal ganz philanthropisch und beurteile, dass sich in deinem Handeln auch dein Weltbild widerspiegelt.

@Kaffee-Pause

"Das Leben etwas weniger aufzudröseln muss nicht immer ein Manko sein, in manchen Situationen ist es die klügere Wahl."

Dass ich das hier mal von dir lesen darf... Danke!!!

Sollten mein Beitrag auch gelöscht werden, weil ich (oder wir?) dem Aufruf nicht gefolgt sind, zum Thema zurückzukehren, so hoffe ich doch, dass dein Kommentar bestehen bleibt, damit er künftig bei allen ellenlangen persönlichen Kleinkriegen zwischen UserInnen als wegweisende Referenz dienen möge.

@Thema

Ich liebe Philosophie! Egal ob man Herrenmensch, Geburtenkonktrolle für die genetisch minderbemittelte Unterschicht oder Zensuswahlrecht toll findet, man hat nicht den Verfassungsschutz an der Backe, sondern bildungsbürgerliche Anerkennung. Da fühle ich mich dann fast schon immer wie Sloterdiijk und bin nach vorangegangener Diskussion gar schon geneigt, mich der rubensfanianischen Schule des positiven Negativismus anzuschließen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.07.2019
Es wird ja auch Gründe geben warum Du sie als Deine Freundin bezeichnest...
Ein Freund ist - zumindest nach meinen Begriffen - ja per se niemand den man verachtet oder auf den man herabschaut, sondern jemand der einen (eventuell gerade durch die Andersartigkeit) bereichert und ergänzt.

Das Leben etwas weniger aufzudröseln muss nicht immer ein Manko sein, in manchen Situationen ist es die klügere Wahl.
22.07.2019
einmal noch offtopic, dann zieh ich mich aus demThema raus.

@Steilvorlagenversenker

Der Misanthrop ist in meinen Augen tatsächlich der, der den Kern einer Sache, eines Menschen, der Welt, etc. nach deren vermeintlich negativen Eigenschaften beurteilt.

In den Philanthropen sieht man die Eigenschaften, alle, einfach so. Man darf sie nennen, die schwarz-weiß-gestrickte Freundin, du erinnerst dich und lästert deswegen doch lange nicht über sie oder macht sie schlecht. Es ist noch nicht einmal Kritik an ihr. Sie lebt anders als ich, denkst anders als ich und ist mit Sicherheit oft zufriedener mit ihrem Leben gewesen als ich mit meinem. Genau darum beneidete ich sie auch manchmal.

Was du über meine Aussage denkst, sagt wesentlich mehr über dein Weltbild aus, als über meines.