Sparkasse oder Bank? Was spricht wofür und warum ist es nicht egal?
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Rundum Leben

Ich war jahrelang bei der Sparda-Bank. Die ist in NRW aber eher spärlich vertreten. Daher wechselte ich vor ein paar Jahren zur Commerzbank welche im Automatennetz von Postbank und Deutsche Bank ist, so dass es überall Automaten gibt.
Da mein Gehalt mal am 31. und mal am 1. überwiesen wird, wird manchmal 10€ Kontoführungsgebühr abgezogen, da innerhalb von einem Kalendermonat kein Geldeingang (über 1200€) stattfand. Das finde ich wirklich sehr nervig. Die nächste Filiale ist 50km und ehrlich gesagt, aber ich wüsste gar nicht was ich da soll.

Da die Ing-Diba zurzeit noch 75€ Wechselprämie anbietet, habe ich mir ein Girokonto eröffnet (mit dem Aktienkonto gabs die letzten Jahre keinerlei Probleme). Keine Kontoführungsgebühr und das Bargeldabheben kann bei Volksbank, Postbank, ... und in den meisten Supermärkten vorgenommen werden. Theoretisch auch Sparkasse, aber da spielt letztere Wohl nicht mehr mit.
Lediglich die Einzahlung wäre etwas komplizierter, allerdings musste ich das noch nie, da ich hierfür meistens Paypal benutze (Link erstellen und diesen an Freunde/ Bekannte senden).

Fürs Ausland nutze ich VISA per Barclaycard. Ebenfalls keine Jahresgebühr und zwei Monate kostenlosen Kredit (Heute bezahlen und in zwei Monaten wird der volle Betrag kostenlos vom Girokonto abgebucht).

Gruß
Bank ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, dadurch entsprechender Zwang zum Gewinn oder zur Rendite; altes Zitat v. Ackermann besagte, daß man mind. 25% Gewinn jährlich machen will.

Sparkasse ist (oder war) eine Institution des öffentlichen Rechts (da kommunale Eigentümergemeinschaft) und hatte damit eine staatliche Garantie im Hintergrund. Hat sich aber geändert. Zukünftig gibt es da (abgesehen von der Eigentümerstruktur) durch die europaweite Vereinheitlichung keinen nennenswerten Unterschied mehr. Einlagensicherungsfonds greift bei Banken wie Sparkassen, also Einlagen-Geld überall gleich abgesichert.

Eisenbahner waren früher bei der Spardabank, da waren die Konditionen ganz gut. Für mich ist die Sparda vollkommen ungenügend, da sehr dünnes Geldautomatennetz und recht hohe Gebühren.

Bin seit langer Zeit bei der HypoVereinsbank, habe da überschaubare Kontoführungsgebühren (weil Alltagsgeschäft als Online-Banking) und den Vorteil europaweit kostenlos an Bargeld zu kommen. Spielt für mich deswegen eine Rolle, weil ich schnell in Böhmen bin und dort Kronen brauche, also einen tschechischen Geldautomaten brauche (um teures und ungünstiges Bargeldtauschen zu vermeiden).
Jeder tschechische Unicredit-Geldautomat ist kostenlos für mich und den gibt es in jeder Stadt ab ca. 20.000 Einwohner, oft auch in kleineren Städten. Vorher im Netz nachschauen, wo einer rumsteht, ist kein Problem.
Schon klar, daß ist ein spzieller Aspekt. Aber für mich bedeutsam.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.02.2019
Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen einer Bank und einer Sparkasse?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.02.2019
Danke für das reichliche antworten.


Ich bin gern bereit für eine gute Dienstleistung zu bezahlen.
Allerdings ist mir der lokal begrenzte Wirkungskreis der Sparkasse schon sehr bös zum Verhängnis geworden.
Deutschlandweite Filialen sind ein Vorteil der Banken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.02.2019
Ich hebe auch gern Bargeld kostenfrei bei NETTO gleich beim einkaufen ab. Das spart den Gang zum Geldautomaten. Guter Service!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.02.2019
Guten Morgen zusammen,

selbst bin ich doch schon etliche Jahre bei der Sparda Bank und habe damit nur positive Erfahrungen.....das Gehaltskonto ist nach wie vor kostenlos...
natürlich schrauben auch sie an den Kosten....demnächst kostet die mtan 15 Cent......
Kreditkarte die früher kostenlos war, ist jetzt kostenpflichtig.........

in meiner Heimatstadt gibt es aber nach wie vor noch eine Filiale......ich bin zwar selten dort, aber beruhigend finde ich es dennoch.....

einzig nervig ist ein wenig die Bargeldversorgung......aus dem Cashpool mit der Postbank sind sie raus........
ich nutze mittlerweile relativ oft die Bargeldauszahlung über die Sparda App. Mit dieser kann ich mit einem generierten Code direkt bei Rewe, DM, Rossmann u.s.w. bis zu 300 € Bargeld abheben.........klappt hervorragend und ist direkt vom Konto abgebucht.......

sofern es so bleibt, bin ich weiter Kunde der Sparda........
was die Zukunft bringt, mal sehen........
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
Ich kann die GLS-Bank ( GLS steht für Geben, Leihen, Schenken ) nur wärmstens empfehlen für Menschen, denen ethisch nicht egal ist, was mit ihrem Geld gemacht wird...die Bank hat nur wenige Filialen, alles andere geht online...GLS nutzt die Geldautomaten der Volksbanken und so kann man überall wunderbar Geld abheben..
Und das schöne an Direktbanken ist die kostenfreie Debit Card mit der man wirklich überall kostenfrei Geld abheben kann. Gleichzeitig als Kreditkarte nutzbar.. alles ohne Gebühren.
Abbuchung vom Konto zeitnah wie bei der EC Karte, finde ich persönlich praktisch zum allgemeinen Überblick behalten..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
Bank ist nicht gleich Bank, ich fühle mich bei einer Genossenschaftsbank wie Sparda oder PSD gefühlsmäßig besser aufgehoben als bei einer reinen Privatbank.

Online-Konto oder nicht? Hängt m.E. vom Wohnort ab. Für einen Stadtbewohner sicher entbehrlich, da kann man seine Überweisungen vor Ort am Terminal vornehmen. Denn wenn daheim am PC mal was in Sachen Trojaner schiefgeht, ist die Haftungsfrage sicher schwieriger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
Von der Sparkasse bin ich vor Jahren weg wegen der Gebühren und weil die sich so blöd angestellt haben, als das Konto meiner Tochter nach deren Auswanderung aufgelöst werden musste. Trotz Vollmacht durfte ich das nicht, sondern sie musste es persönlich tun.👎
Dann bin ich zur Postbank. Klappte alles gut, aber das Konto kostet nun auch. Ich sehe mich nun neu um. Für mich ist wichtig, kostenfrei am Automaten Geld abheben zu können und Kontoführungsgebühren zu sparen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
@Hmm.. und nun?
Ob das Sinn macht, hängt von der Region ab, in der man lebt.
Hier ist an jeder zweiten Ecke eine Sparkasse, daher ist es kein Problem.
Ein reines Online-Konto bedeutet auch nicht, dass man nicht zum Kundenberater gehen kann, sondern meist nur, dass du die Standard-Transaktionen online erledigst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
Meiner Erfahrung nach hängt viel mit einer Filial Führung zusammen. Egal, welche Bank oder Sparkasse.
Ich habe da schon sehr vielfälltig unterschiedliche Erlebnisse gehört, selbst wenn es die selbe Bank oder Sparkasse war.
Gebührensätze sind dann zwar gleich. Aber die Beratung und der Umgang mit Kunden sehr unterschiedlich.
Also wieso man ein reines Online-Konto bei der Sparkasse haben kann, ist mir schleierhaft?
Keinen persönlichen Kontakt (was ich als Argument gegen eine Direktbank verstünde) und dann noch die Problematik, Bargeld nur kostenfrei bei dieser einen Bank zu bekommen? 🤔 Da fallen mir nun nur Nachteile ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.02.2019
Meine Sparkasse ist ein ziemlich arroganter Haufen. Letztes Jahr wurden die Gebühren umgestellt, von "Kontoführungsgebühr Betrag X" auf "Kontoführungsgebühr + Kosten pro Transaktion" für alle Konten wenn man nicht wiedersprochen hat. Ich habe 2-3 Tage vor Ende der Frist widersprochen.

O-Ton damals: "Wir haben uns repositioniert. Unser Zielkunde hat mindstens 6-stellige Einzahlungen jährlich, da bieten wir dann auch spezielle Konditionen an. Alles andere ist für uns aktuell nicht mehr interessant. Wir nehmen da nur noch das Grundrauschen mit."

Ich (dezent wütend) habe dann einfach mal direkt den Sparkassenberater gefragt, ob er denn nach der Logik bei seiner eigenen Bank überhaupt noch ein Konto haben darf und ob man ihn denn dann eigentlich noch braucht, wenn man (geschätzt) 80%+ seiner Kunden vergrault. Da hat er dann auch etwas gequält gelächelt und er hat mir ein Alternativangebot gemacht, sonst hätte ich in dem Monat allein fast 40€ Transaktionsgebühren bezahlt. Die fangen schon an wie die Deutsche Bank. Vor ein paar Jahren wollte die auch keine Privatkunden mehr, heute ist das das Basisgeschäft, das noch läuft.
Ich habe seit bald 20Jahren ein reines Online-Konto bei einer Sparkasse. Noch nie Probleme gehabt, ganz geringe Gebühren und wenn nötig, gute Beratung von denen per Telefon.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2019
Hallo,

mein Erlebnis, warum ich nie mehr zu einer Sparkase gehen würde. Versuch mal bei einer Sparkasse ohne EC-Karte, mit dem Perso und Kontonummer Geld abzuheben.
Ich war Kunde der Sparkasse Mittelfranken Süd und wollte in Nürnberg (Sparkasse Nürnberg) Geld abholen. Wenn dass nicht bei der gleichen Sparkasse ist, dann geht das nicht, da es zwei verschiedene Banken sind. Nennen sich zwar alle Sparkasse, aber des war es dann schon. Darauf hin war des Konto am nächsten Tag gekündigt. Bei den größeren Banken ist des Deutschlandweit kein Thema.

100000 Euro sind bei jeder Bank eh gesetzlich gesichert.

Gruß Ben
Ich "habe" bzw. verwalte berufsbedingt um die 60 Konten queerbeet. Sparkassen-Berater bekommen inzwischen auch ganz schön viel Druck, Verträge abzuschliessen, weshalb ich eine gute Beratung dort zunehmend in Frage stelle (einem steinalten und mittellosen Klienten von mir haben Sie aktuell zB. - nachdem er etwas geerbt hatte - einen Vertrag andrehen wollen, von dem er erst profitiert sobald er 108 Jahre alt ist -???- ). Unabhängig davon ärgere ich mich gerade maßlos darüber, wie sie neuerdings versuchen, selbst bei Grundsicherungs-Beziehern noch zusätzliche Gebühren raus zu quetschen, aber es steht zu befürchten, dass die anderen Banken da demnächst entsprechend nachziehen werden. Ich stelle - ausser bei den Gebühren - qualitativ letztlich keine großen Unterschiede fest. Absolut negativ fallen (nicht nur) mir nur immer wieder Postbank und TARGO auf. Von denen würde ich dringend abraten wollen. Und wer, glaube ich, noch immer eines der besten Preis-/Leistungsverhältnisse bietet ist die Sparda. Just my 2 Cents (hier passt der endlich mal).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2019
Also, meine Bankberater bei der Sparkasse SIND geldgeil und haben mich mindestens zweimal über den Tisch gezogen! Von den sehr hohen Gebühren ganz zu schweigen.

2 Jahre bin ich noch an meine "Spaßkasse" gebunden. Wenn das vorbei ist, werde ich zu einer günstigeren Bank vor Ort wechseln und mein Konto bei der Spk schließen!

Von reinen Onlinebanken halte ich auch nichts. Dadurch fällt der menschliche Faktor im Falle eines Falles komplett flach. Wenn es um mein Geld geht möchte ich aber lieber mit einem Bankberater von Angesicht zu Angesicht reden.

Es gibt genügend Banken die ein recht gutes Geldautomatennetz haben. Und selbst wenn nicht, so spart man dafür an anderer Stelle Gebühren ein, die eine Gebühr bei einem Fremdbankautomaten wieder reinbringt.
14.02.2019
Ich hab beides. Bin Sparkassen- und Onlinebankkunde. Beides ist vollkommen in Ordnung. Beratung nehme ich ausschließlich telefonisch in Anspruch. "Meine" Haussparkasse ist 650 km von mir entfernt. Ich muss alles übers Telefon klären, was absolut perfekt klappt.

In Bezug auf die Beratung kann ich auch bei der Onlinebank nicht klagen. Auch dort hab ich übers Telefon nur positive Erfahrung gemacht. Sitzen hier wie da recht kompetente Leute.

Klar, Sparkasse kostet Gebühren, aber ich hab mein Konto da schon an die 40 Jahre. Bin halt ein schlimmes Gewohnheitstier.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2019
SPARKASSEN sind teuer, was Gebühren betrifft. Beratung ist Glückssache, je nachdem, was für ein Mensch sie durchführt und welche Vorgaben er hat.
Es gibt genug Banken, die ein kostenloses Girokonto anbieten und Filialen haben.
Wenn sie dem Cashpool angehören, bekommt man auch fast überall kostenlos Geld aus dem Automaten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2019
Ich habe mit der Sparkasse bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Verlangt aber relativ hohe Gebühren, zumindest in München. Die Beratung bisher war super.
Für mich kommt eine Onlinebank nicht in Frage. Für Beratung möchte ich eine Person vor mir haben und keine Maschine. Such wenn es Gebühren kostet, bin auch Sparkassenkunde, noch nie bereut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.02.2019
Meine Freundin ist Sparkassen Kundin und zwar aus überzeugung.

Weil Banken Pleite gehen können und Sparkasen Mitarbeiter weniger Prämiengeil sind und deshalb objektiver beraten.
Sagt sie.

Und weil es mich ab und zu stört eine reine online Bank zu haben, überlege ich mal wieder wohin ich wechseln soll.

Habt Ihr Meinungen dazu?