Sucht. Krankheit oder Willenschwäche?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.07.2017
Suchtprobleme sind oft psychische Probleme. Ein Alkoholiker weiß , dass er um clean zu bleiben keinen Tropfen Alkohol mehr anrühren darf. Ein Essgestörter, wenn er beispielsweise fettsüchtig ist, muss dennoch essen und kann weder auf Fette , Proteine und Kohlenhydrate ganz verzichten . Meist hat er nur eine Chance über Verteilung seiner Sucht in den Bereich der Bewegung, erfolgreich zu bleiben. Er muss es irgendwie lernen ständig mit seinem Körper zu kommunizieren. Von einer Radikalkur wird stets unbedingt abgeraten. Ich habe auch einmal gehört , dass immer wieder das Maximalgewicht vom lieben Unterbewusstsein leider angestrebt wird. Es geht ja auch um die Einnahme von Genussmittel, und meist fühlt man sich auf dem Weg dorthin ( zum Maximalgewicht )v o r d e r g r ü n d i g nicht so schlecht, sondern hat meist dann mit dem Ergebnis seine Probleme. Schließlich wird oft dann gegessen, wenn andere Probleme kaschiert werden. Nicht falsch verstehen, um schmaler zu werden würde ich auch mehr „ Süßes “ naschen, wenn es SO ginge. Um auch ungefragt die Frage zu beantworten: Warum bin ich bei Rubensfan ?...weil ich nicht abgeneigt bin, einen solchen für mich zu finden. Zusammengefasst, glaube ich an solche Sätze wie:“ Die Summe aller Süchte bleibt immer gleich. “ Sprich, eine Sucht bekommt man nur durch Umverteilung dieser in den Griff. Ich wäre so gern Sport-süchtig. Zur Zeit kämpfe ich mich durch das Buch „ Das hungrige Herz“ von Doreen Virtue. Sie listet z.B. unterschiedliche Überessertypen auf (Zwangsesser, Emotionsesser und Selbstachtungsesser). Es soll eine spirituelle Hilfe für Ernährungsprobleme versprechen. Mal sehen. Um den Sport komme ich wohl dennoch nicht drumrum und das hat dann wohl wieder etwas mit Willensstärke ;)zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2017
NanuNina,
trifft es perfekt.
Könnte mein neuer Kühlschrankspruch werden^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2017
1 Keks ist schon zu viel und 1000 sind nicht genug. *krümelwegwisch*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2017
Sucht beginnt wenn die Nachfrage groesser als das Angebot. 😎
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.06.2017
Paul-chilled-Neumann hat recht. Zur Entstehung von Süchten gibt es unendlich viele Erklärungsmodelle und trotzdem eigentlich kein Modell auf das die verschiedenen Fachgebiete sich festlegen wollen. Wer Lust und Interesse hat sich durch verschiedene Modelle zu wühlen kann hier mal schauen:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/SUCHT/Aetiologie.shtml

Da es so viele mögliche Einflüsse gibt ist es schwierig zu beurteilen warum jetzt gerade diese Person diese Sucht verfolgt, das macht auch die Wahl der richtigen Therapieform schwierig und führt zu häufigem Scheitern und vielen Klinikaufenthalten ohne dauerhafte Verbesserung.
Aber um mal wieder zum nötigen Ernst zurück zu kommen: Bei der Magersucht finde ich, sind viele Elemente enthalten, die es den Betroffenen extra-schwer machen. Z.B. die Panik, sich zu dick zu fühlen, obwohl sie z.B. 40 Kilo wiegen.....das ist schwer nachzuvollziehen für Aussenstehende. Und sie selbst haben keinen Einfluss darauf, wie sie sich fühlen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.06.2017
Ich kenne einen Diabetologen, der absoluter Schokoholiker ist...
Da frage ich mich oft, wie er auf diesen Berufswunsch kam. Vielleicht, um die Süßigkeiten abzustauben, die seine Patienten nicht essen dürfen... ^^
Das war eine Anspielung auf folgendes Arztgespräch: Patient zum Arzt: Hr. Doktor, ich glaube, ich bin Alkoholiker. Arzt: Wieviel trinken Sie denn? Patient: Eine Flasche Wein am Abend. Arzt: Damit sind Sie doch noch kein Alkoholiker. Die trinke ich doch auch am Abend.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.06.2017
also ein guter freund von mir auch arzt ist schokoholiker er libt schoki mit nüssen dafuttert er sooo viel bis die wagge schreit tom es ist zu viel dann mach er wieder hardcore diät damit er wier schoki futter kann undwas machen seine patienten schenken ihm zu weihnachten berge schoki mit nuss
Die Sterblichkeitsrate von Magersüchtigen Menschen wird auf 10-15 % geschätzt. Aber auch da kommen unterschiedliche Wissenschaftler zu unterschiedlichen Zahlen. Man kann keinen allgemeingültigen einheitlichen Kriterien festlegen. Mit einem magersüchtigen Menschen tauschen möchte ich auf keinen Fall.
Nur beim Trinken gilt der Grundsatz: der Patient ist nur dann Alkoholiker, wenn er mehr trinkt als der Arzt.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Auch schlanke Menschen haben Essprobleme. Versteht nicht jeder, leider
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Das größte Problem bei der Hilfe, der abhängige Mensch muss Hilfe annehmen WOLLEN!
Sonst nutzt predigen wenig bis garnix, treibt im Gegenteil noch in die Arme des Dämons (gleich ob Mensch oder Chemikalie).

Geltungssucht, wie die der online Trolle, transformiert sogar jede Kritik, gleich ob sachlich, fundiert oder Beschimpfung in Positives.

Menschen in negativen Beziehungen verteidigen diese meist wie eine Löwin ihr Junges.

Haarsträubend auch zB. Raucher, welche es als Einschränkung ihrer persöhnlichen Freiheitsrechte betrachten, nicht jederzeit überall nachgewiesene Krebserreger inhalieren zu können.
Da geht es nichteinmal mehr um die Sucht nach dem Stoff, sondern um bockigkeit. Leute die selbstverständlich beruflich und privat Anweisungen befolgen, werden zu unschuldig Verfolgten und Opfern der Gesellschaft, sobald jemand ein Rauchverbotsschild aufstellt.
Und ich meine nicht alle Raucher, sondern explizit die von mir beschriebene Unterart.

Als zZt. mal wieder fitter, halbwegs schlanker Ernte ich nur Unverständniss wenn ich von Problemen mit Essen Anfange. Dieses Suchtmittel zu entziehen führt dummerweise zum Tode.

Oft als Luxusproblem belächelt.
Schwieriges Thema! Meine Erfahrung ist, dass die jeweiligen Frauen es einfach nicht anders kennen. Sie sind in einem entsprechenden Umfeld groß geworden und haben sich als Erwachsene immer wieder für den gleichen Typ Mann entschieden. Da kann man von außen reden und Alternativen aufzeigen, wie man möchte. Manche trauen sich nicht zu, alleine zu leben, oder sehen immer wieder das Positive, was ja auch meistens irgendwo existiert ("Er geht aber immer nur auf mich los, wenn er getrunken hat. Wenn er nüchtern ist, ist er wirklich der netteste Mensch, den ich kenne, wir haben dann so viel Spaß!"). Ich kriege da teilweise Sachen mit, die mir wirklich die Haare zu berge stehen lassen, aber ich habe es aufgegeben, mir einzubilden, ich könnte jemanden retten. Man kann meiner Meinung nach nur Türen öffnen, der Betroffene muss selber entscheiden, ob er durchgehen möchte oder nicht. Manchmal muss man sich auch mit ganz winzigen Schritten zufriedengeben und versucht, einfach nur die Gefahr zu reduzieren (immer gepackte Tasche mit Handy und eigenem Wohnungsschlüssel in Griffnähe haben, Nachbarn informieren, dass sie die Polizei rufen, wenn die Person um Hilfe schreit etc. pp.)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Im Zwischenmenschlichem ist die Sucht gebraucht zu werden aber auch Passion, Leidenschaft und einem humanem Carakter zum verwechseln ähnlich.
Wo fängt da Sucht an?
Bei stofflicher Sucht ist die Grenze einfacher zu ziehen.

Der Mann mit der Flasche bzw. der brutale, missbrauchende, ausnutzende Mann ist eines meiner großen Mysterien. Unglaublich oder besser unvorstellbar warum und in welcher Form eine Frau aus solchem Viehzeug positives generiert. Tiefenpsychologie ist nicht mein Thema, aber menschlich emotional ist es völlig unverständlich.
Es ist ja eine völlig andere Situation als Kinder, Kranke, Alte, oder andere zu betreuen welche Dankbarkeit und Wertschätzung zeigen.
Versuche Frauen zu retten scheiterten schon 2x, sie entschieden sich doch für das Scheusal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Ich glaube mittlerweile, man kann suchtkrank sein, ohne etwas zu konsumieren. Ich sprach ja von diesen Denk- und Verhaltensweisen. Die sind trotzdem da. Einige Beispiele hier sind Opferdenken, Märtyrerdenken, Schwarz-Weiß-Denken, Immer die anderen sind schuld-Denken, und noch viele andere. Nun treten diese Denk/ Verhaltensweisen vereinzelt mal bei jedem von uns auf, aber ein Suchtkranker hat sie alle. Da kann es schon sein, dass er nie etwas im Süchtigen Ausmaß ausagiert, aber dennoch "druff" ist ohne Ende. Oder Stichwort "Co-Abhängigkeit". Wenn zB. Ihre "Flasche" der Mann mit der Flasche ist. Da wird gelogen, verschwiegen , vertuscht für den Süchtigen. In meinen Augen auch suchtkrank. Oder viele Suchtkranke üben so viele Süchte aus, dass nie etwas auffällig wird, gibt es auch. Die haben Ihr Leben im Griff. Da ist nur das Denken dann schräg und daran merkt man es. Meine Ausbilderin nannte es auch Symbiosekrankheit. Ich denke , den meisten Einfluß nimmt das soziale Umfeld. Und ein Süchtiger hat einen Sprachfehler. Er kann schlecht Nein sagen, in vielen Dingen. Heißt jetzt nicht umgekehrt, jeder der schlecht nein sagen kann, ist süchtig. Ein Süchtiger ist zB oft in einem helfenden Beruf. Aufopfernd.
Ich persönlich glaube nicht an ein Suchtgen, ich denke es ist innerhalb der Familie erlernt. Und man kann suchtkrank sein, aber nicht konsumieren oder ausagieren.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist spannend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
NanuNina,
ich habe schon lange den Gedanken, daß es eine Veranlagung zur Sucht gibt. Und das es dann nur noch eine Frage der Gelegenheit und des Umfeldes ist, welche Droge sich etabliert.
Natürlich, ob jemand dagegen ankämpft oder sich dem hingibt, wenn denn irgendwann die Einsicht süchtig zu sein sich Bahn gebrochen hat, ist Carakterfrage.
Die Frage wie weit Carakter und Willensstärke genetisch bedingt sind ist ein anderes Thema.

Aber, worin liegt der Unterschied zwischen der Person welche die Vorbilder der Eltern (Essverhalten, Alcohol, rauchen) übernimmt und denjenigen, welche sich entgegengesetzt verhalten? ...und allen Varianten zwischen den Extremen?
Genetik? Psychologie? Soziale Einflüsse?

Vermutlich der Stoff für dutzende Doktorarbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
@dagmar
In einem gewissen Rahmen habe ich sogar Verständnis für temporär schlechteres Benehmen, wenn jemand z.B. arg Schmerzen hat.
Solange das kommuniziert wird, ist alles gut.
Nervig finde ich nur, wenn jemand still leidet und man anhand des Benehmens herausfinden muss, welchen Grund es hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
@cop
Die Sicht der Dinge sollte halt nicht immer nur schwarz -weiß sein.
Wenn du nicht anfällig bist....Schwein gehabt.
Aber man selber ist nun mal nicht das Maß aller Dinge.
Es gibt "entschuldigende Umstände". Aber eben auch die Eigenverantwortung für sich selber.
Schwierig....immer. Und für jeden unterschiedlich.
Krankheit ist aber nie eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen. Da stimme ich dir zu.
@ Daughter of Anarchy
Bleibt die Frage für mich, wieso sich Mensch A oder Mensch B überhaupt Heroin spritzen?
Ich habe kein Verlangen danach und werde es es höchstwahrscheinlich auch nicht ausprobieren.
Für mich ist das aber auch kein Verlust. Von daher denke ich, dass an der Lebenseinstellung und Entscheidungsfindung dieser Menschen etwas grundsätzlich "anders" ist.
Wie Dagmar schon geschrieben hat gibt es nun mal Dinge, mit denen wir uns auf jeden Fall konfrontieren müssen und wo es darum geht ein gesundes "Maß" zu halten.
Und ich denke auch das kann man durch aktive Überlegung bestimmen und müsste man dann durch eigene Disziplin halten oder umsetzen.
Ich habe selbst schon geschrieben, dass ich auch an Studien glaube, die gezeigt haben wollen, dass manche Menschen defakto schneller abhängig werden als andere. Trotzdem ist diese Feststellung allein für mich kein Freifahrtschein für diese Leute zu sagen: "Ach dann bin ich halt süchtig." So einfach würde ich es mir dann nicht machen wollen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Wie ich schon ganz zu Anfang schrieb.
Sucht hat eine "Funktion" ...auf der emotionalen Ebene. Nicht nur die Belohnung. ..der Synapsen.
Sondern zu Beginn geht es um "Betäubung" im weitesten Sinne.
Da hat auch Arbeiten,Putzen,Lieben,Meckern usw seine "Funktion".
Nämlich die Emotionsregulation.
Mal sind es Suchtmittel, die körperlich abhängig machen können, mal sind es "banale" Dinge des Alltags.
Sport,Arbeiten bis über ein ungesundes Maß hinaus . ....oder eben auch Essen. Nur als Beispiel.
Alles nur mit der Ration erklären zu wollen ist auch ein Versuch der Emotionsregulation. Dann "berührt" es mich nämlich nicht so intensiv....
;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
Meine damalige Ausbilderin in der Suchtkrankenhilfe vertrat damals die These, man sei suchtkrank, bevor man den ersten Schluck, Trip, etc. nimmt. Sucht sei eine Art Strukturkrankheit und man habe es innerhalb der Familie erlernt zu reagieren. Es seien ca. 50 % der Bevölkerung betroffen. Sie gab uns Fortbildungsteilnehmern eine Art Katalog von den Denk- und Verhaltensweisen an die Hand, anhand dem man Suchtkranke identifizieren könne. Ich fand das sehr interessant. So war nach nach ihrer Definition, die sich natürlich auch auf jahrelange Erfahrung und wissenschaftlich Erkenntnisse stützte, jemand betroffen wenn er in einer Trinkerfamilie nur aufwuchs. Hier lag dann also die entsprechende Vulnerabilität. Aber selbst wenn es Generationen ohne Trinker gab, so vor die Krankheit dennoch da. Ein Suchtkranker werde auf alles abfahren, was seinen Gemütszustand verändert. Egal was es ist. Und die Krankheit sei nicht heilbar , sondern könnte nur zum Stillstand gebracht werden. Man trage sein Leben lang diese Anfälligkeit mit sich herum. Ich finde das ein sehr interessantes Thema. Besonders nachdem ich mich selbst anhand ihres Katalogs als Suchtkranke identifiziert hatte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.06.2017
@Shadowcop...Mensch A spritzt sich zum erste Mal Heroin und ist sofort süchtig, Mensch B spritzt sich zum ersten Mal und es passiert nicht so viel mit ihm, vielleicht probiert es er nochmal...dabei bleibt es.
Es kommt darauf an, wie dein Körper und insbesondere dein Gehirn auf bestimmte Substanzen reagiert bzw auf Situationen.
Welche Intensität an der Stimulierung deiner Rezeptoren bewirkt. Bei manchen mag es schwach sein, dann reicht auch schon der feste Willen um sich von der Sucht zu befreien. Bei anderen werden jedoch derart viele Rezeptoren so stark stimuliert, dass es nicht mehr eine Frage des festen Willens ist.
Es gibt Fälle, die nicht therapiert werden können, was kannst du dann machen? Wie auch bei Menschen l, die eine physische Erkrankung haben, die nicht therapiert werden können, die Umstände so erträglich, wie möglich machen.
Ich habe den Eindruck, dass du denkst, dass Menschen jederzeit in ein Schema gepresst werden können, welches vorher vermeintlich objektiv erstellt wurde. Mittlerweile lebst du schon sehr lange auf der Erde und solltest dich erfahren haben, dass es nicht so ist.
Objektivität existiert bei uns Menschen nicht.
@ Paul
Naja die Geltungssucht hast du dann ja auch indem du dich hier zu mir äußern musst, oder? Willkommen im Club alter Sucht-Bruder. *lol*

Ich finde auch, dass man Suchtkranke ja objektiv bewerten kann und da wird es dann schwierig. Vor allem dann, wenn die vermeintlichen Doktoren als einziges Entscheidungsmerkmal haben, dass sie sich gestört fühlen.
Daher ist meine Selbsterkenntnis in diesem Punkt einfach nur, dass du ein Problem hast Menschen mit größerer Präsenz neben dir zu akzeptieren. Vielleicht ist das auch so ein "Rangfolge" Problem welches du da hast? Wer weiß das schon?

Ich behandle mein Gegenüber nicht immer mit Nachsicht und erwarte das im Gegenzug auch von niemandem. Für mich ist Offenheit und Ehrlichkeit so viel wichtiger als klein bei zu geben oder irgendwen (inkl. meiner eigenen Person) in Watte zu packen.

Daher hast du richtig erkannt, dass ich niemanden beleidigen möchte und möchte nur dazu beitragen, dass auch bei diesen Personen ein Prozess der Selbstreflektion stattfindet.
Wir helfen uns also alle gegenseitig. :)
@ Mizi
Ich habe nicht von Krebskranken geredet.
Und deine Reaktion auf den Kommentar von Rala810 zeigt deine wahre Größe. :D

@ Daughter of Anarchy
Du musst mir bei ein paar Dingen mal helfen.
Erst hast du das hier geschrieben:
Der Mensch an sich ist suchtgefährdet und es hängt davon, wie groß die Suchtbelohnung ist, welche Rezeptoren im Gehirn stimuliert werden und wie. Ich behaupte mal, wir alle sind süchtig.

Dann endest du aber mit folgenden Worten:
Für mich kann Sucht eine Frage des Willens sein, aber eben auch eine Krankheit.

Da stellt sich mir nur die Frage, welchen Standpunkt du denn jetzt vertreten willst oder weißt du das noch nicht so genau?
Auch würde mich deine Meinung dazu interessieren, wie man mit diesen nach deiner Lesart vermeintlich "unheilbaren" Menschen denn umgehen soll?

Du sagst ja:
Manchmal muss man auch akzeptieren, dass man jemanden nicht helfen kann. Nicht jede Krankheit ist heilbar und somit auch nicht jede Sucht.
Aber wenn das die Erkenntnis daraus wäre, dann wäre ja jeglicher Therapieversuch obsolet. Im Grunde wäre das doch auch eine vernichtende Bewertung für diese Menschen, oder?