
„Saarland“ (Pseudonym)
Ich grüble ja gern mal über mich selbst. Da viel mir auf, das ich mega probleme habe mit mir. Ich denke immer daran das viele uns in Schubladen stecken wo ich nicht reingehören möchte. Deswegen versuche ich immer mehr zu leisten wie die anderen. Eine arbeit extrem aufwendig ich schrei hier, eine arbeit zu unangenehm ich schrei hier. ich muß doch echt was an der waffel haben!
Warum macht man sowas?
Gibt es ein gesundes Mittelmaß?

„Freital“ (Pseudonym)
Hm, das Problem hab ich Gott sei Dank nicht. Meinst du etwa dass andere denken: Dicke sind faul ect?
Es sollte dir am Allerwertesten vorbei gehen...denn du bist durch das Dicksein ja nicht minderwertig.
Ich kann dir leider keinen guten Ratschlag geben, ausser, dass du vll. lernen musst...eine Art "Scheissegal-Mentalität" an den Tag legen zu können, wenn es um dein Mehrleistungsproblem geht.
Drücke dir die Daumen.

„Heidenheim an der Brenz“ (Pseudonym)
Ich kann auch keinen geben..aber ich bin genauso wie du miss moneypenni. wüsste auch gern wie ich das im kopf umsetzen soll und finde keinen ausweg.

„Saarland“ (Pseudonym)
Ich hatte heute mal wieder Dienstbesprechung und bekam zu hören ja, seht ihr trotz dem das sie so Überleibig ist macht sie viele Sonderarbeiten.( ein Kompliment das so keine hören mag)
Die Handbewegung war für mich so entwürdigend. Mich übersieht man nicht!
Ok ich verstehe das ja auch das viele probleme haben sich zu äußern, wie spricht man das aus ? Übergewicht, Fett, Dick,... .
Gewichtige Persöhnlichkeit finde ich sehr nett aber ok DIck ist auch ok fett wenn ich das zu mir selbst sage ok.
Aber diese Scheißegal- Mentalität das wird ne harte Nuß, aber wohl das was ich echt brauche.
Ich hab versucht dieses klassich zu überhören.
Ich kam mir so vor als ob ich ein Ausstellungsstück bin und Abends mit Beleuchtung.
Ich galub da bin ich sehr verletzlich und sollte mich besser abgrenzen. Fahstuhlmusik im Kopf laufen lassen und denken ich höre jetzt grad garnichts.
Naja zum ausgleich hab ich dann heute mal keine Vorarbeit geleistet, denn ich bin ja Überleibig.

„Freital“ (Pseudonym)
In so einem Moment hätte ich glaub ich mir der Person eine Diskussion angefangen...ihn/ sie mal gefragt, wie das gemeint war und das vor versammelter Mannschaft.
Durch meine unangenehmen Fragen diese Person dann bloßgestellt.
Ich wäre echt sauer geworden, denn ich kann nichts mehr ab, als wenn man mich wegen meines Übergewichts wie ein Alien behandelt.
Man bekommt ja auch nicht zu hören:
Mensch, die Uschi...die ist sooo fleißig und intelligent..und das, obwohl sie blond/ nur 1,50m/ ein Mann ect pp. ist!
Ich glaub, ich hätte in diese Richtung argumentiert.
Das hat sowas von..."Dicke müssten bei der Krankenkasse deutlich mehr Beiträge zahlen..."
Und was ist dann mit den Rauchern/ Bulemikern/ Drogensüchtigen ect?
Bei sowas geht mir echt die Hutschnur hoch.
Edit: Fehlerteufel

„Saarland“ (Pseudonym)
@Fräulein, jaaa ich nehme mich da extrem zusammen bei dem Thema.
@LaLuna da hast du auch recht.Ich kann ganz schwer nein sagen das ich das meist als schwäche ausgelegt bekomme.
Man sollte vielleicht öfters sagen ich könnte aber ich mag nicht.

@ Miss
Das ist ja wohl echt ne Frechheit!!!
War das ein Vorgesetzter? Also der sollte mal auf ein Führungskräfteseminar.
Da könnte er lernen was Wertschätzung und Respekt heißt!
Ich hätte meine Klappe wahrscheinlich auch nicht halten können....

„Saarland“ (Pseudonym)
Nee, das war eine Kollegin.
Aber ich fand es schon einfach verletzend, man kommt sich minderwertig vor. Mein Chef denke ich war mit der Situation auch Überfordert er ist erst 3 wochen mein Chef.
Da sieht man mal wieder: Auch Komplimente machen will gelernt sein!
Ich hab ja auch bei iener Kollegin probleme Ihren Nachnamen aus zu sprechen.( es ist kein schmeichelhafter Name für eine Frau die schmal ist)

„Ruhrpott“ (Pseudonym)
miss moneypenny...aus meiner sicht war das kein kompliment...nicht mal ein schlecht formuliertes! ich würde die kollegin auf jeden fall darauf ansprechen und ihr auch klar machen das sie sich mit ihren äußerungen sehr diskriminierend verhalten hat.
im beruf fiel es mir auch immer sehr schwer nein zu sagen. das hat allerdings noch nie etwas mit meinem gewicht zu tun gehabt, eher damit das ich meinen beruf sehr liebe und sehr engagiert bin.im vergangenen jahr hat mich das an den rand eines burn out gebracht und zudem gesundheitlich völlig ausser gefecht gesetzt. ich musste für mich lernen nein zu sagen und genau abzuwägen und klare prioritäten zu setzen. dazu gehörte auch, die leitungsposition abzugeben und zu meiner "alten" tätigkeit zurückzukehren.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)
will man jemanden runtermachen, sucht man seine fehler,stellen die verwundbar machen und bei uns dicken ist das oft aussehen ein ziel was nicht zu übersehen ist..leider funktioniert es oft.
ich glaub da hilft nur abnehmen oder schlagfertigkeit üben.

„Brandenburg“ (Pseudonym)
@roteKatze /sign
Vielleicht mal ein paar klare Worte an den Chef richten: Ich möchte, das sie mich als Mensch wahrnehmen, unabhängig von meinem Gewicht und ich wäre ihnen dankbar, wenn sie weitere Kommentare in dieser Richtung unterlassen würden.
(Das wäre für einen Dünnen dann ungewöhnlich höflich von ihnen. ;))

„Waldbröl“ (Pseudonym)
von Laluna nachtrag: ich weiss, das liesst keine dicke gerne, aber - nur wer nicht mit sich im reinen ist und sich bei anderen *beliebt* machen will ob seiner selbst - ist ein *jasager*
ausgemachter Psycho Impfstoff danke für diese Aussage
im Anhang, werde mit Dir bitte und Deiner Ausdrucksweise im klaren, dann nehm ich Dich hier "ernst" DANKE
wenn Frau wie Mann Teamgeist einbringt, Kritikfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit,Improvisationstalent,eigenständiges Denken und Handeln, Bereitschaft für Übernahme von Verantwortung etc..... ist es völlig egal ob Dick oder Dünn
für mich ein ausgemachter Blödsinn diese These hier, sorry!!!!!!

„Wesel“ (Pseudonym)
Weil es so ist!!!
Gegen Vorurteile zu kämpfen (dick=dumm=faul) kennt doch zugegeben jeder. Man ist nicht der Durchschnitt und wird auch nicht als solcher behandelt. Ich hatte bisher "das Glück" das man mir immer Respekt entgegengebracht hat. Ich meine Mitmenschen verblüffen kann. Aber DAS verdanke ich meinen Fähigkeiten und meinem Charakter. Absolut nichts wird einem im Leben geschenkt, noch weniger "uns". Immer habe ich mindestens doppelt so viel leisten müssen als andere, das ist von klein auf geprägt. Ich verabscheue nichts mehr als unterschätzt zu werden, mir die Aufgabe auf Grund von dummen und überheblichen Vorurteilen nicht zugetraut wird. Im umkehr Schluss werden mit Steine in den Weg gelegt, weil ich im Stande bin z.T. mehr zu leisen als andere, auf Grund meines Ehrgeizes und Willens, was auf Missgunst und falscher Eitelkeit oder Unverständnis derer zurück zu führen ist.
Es nützt nichts drüber zu grübeln es wird nun mal schon evolutionär so bedingt sein, dass "gutaussehende, sportliche und junge Menschen" es leichter im Leben haben. Solln sie! Ich genieße mein Leben und kann Stolz auf alles sein was ich im Stande bin zu erreichen. Und wenn ich scheiter- shit happens- man kann nicht alles können ;) Das ist es ein Sieg auch das für sich erkannt zu haben.
In dem Sinne: Macken machen einen erst interessant und es ist doch wunderbar "was ganz gaaaanz besonderes zu sein"! *ironieschalter aus

„Norderstedt“ (Pseudonym)
Ich denk das nicht.. Wobei ich andererseits aber denke, dass meine Arbeitskollegen mich nicht so akzeptieren, wie ich bin..
Bei meinem letzten Arbeitsplatz war es aber so, dass dieses Gefühl nach ca. 1 Jahr vorbei war und ich mich vollkommen wohl gefühlt habe. Das lag aber auch daran, dass der Chef einen jeden seiner Mitarbeiter so akzeptiert hatte, wie Er war. Cool war das..

„Riesa“ (Pseudonym)
Also ich kenne das Phänomen, dass man mehr Aufgaben übernimmt, als man eigentlich müsste, sowohl von Dünnen als auch Dicken. Gemeinsamkeit aller ist wirklich der Drang nach Anerkennung, eigene Motivation bis zu Perfektionismus. Ich glaube, dass sich jeder Mensch, wenn er das nur fixiert, einreden kann, dass er mehr als andere leisten muss... ebenso glaube ich aber, dass man auch den umgekehrten Fall herauftrainieren kann in einem gewissen Maße.
Der Kommentar der Kollegin ist meiner Meinung nach nur dummes Gewäsch einer oberflächlichen Person, die nicht über den Tellerrand hinausschauen kann. Ich möchte ebensowenig anders behandelt werden, weil ich nen dicken Hintern habe wie jeder andere Mensch, der nicht der Norm entspricht. Wieso auch? Alles andere ist doch unnötig..

„Rheingau-Taunus-Kreis“ (Pseudonym)
Wenn sich das hier nur auf das Berufsleben bezieht, dann kann ich für mich auch nur feststellen, dass die aufgestellte These laut Überschrift nicht stimmt. Ich übernehme weder von faulen Kollegen deren Arbeit, noch schiebe ich mehr Überstunden als andere oder lasse mir auf Dauer soviel Arbeit aufdrücken, dass ich sie nur noch mehr schlecht als recht bewältigt bekomme. Ich bin genauso gut mit der beruflichen Karriere voran gekommen, wie ein dünnerer Mensch auch - zumindest empfinde ich es in keinster Weise anders und ich ich fühle auch nicht, dass ich dafür im Vergleich zu anderen härter abeiten muß, nur weil ich dick bin. Mag aber vielleicht auch vom jeweiligen Berufsbild abhängig sein.
In einem anderen Bereich habe ich aber sehr wohl mehr als einmal solche Erfahrungen sammeln müssen. Ich bin mit der Reiterei groß geworden und sitze seit fast 31 Jahren auf dem Pferderücken. Betreibt man den Sport nicht nur als Freizeitreiter zu Hause oder bummelt durch's Gelände und startet auch auf Turnieren, sieht man sich jedes Wochenende mit dem Thema konfrontiert... insbesondere, wenn es um Wertnoten und nicht um Fehlerpunkte geht. Dicke Reiter gelten im Turniersport noch als reinste Exoten. Die wenigsten Richter hatten und haben den Arsch in der Hose einen Reiter mit (nennen wir es mal) "suboptimaler Figur" fair und leistungsentsprechend zu benoten. Meine Beine mögen nicht ein so hübsches Bild in Reitstiefeln abgeben, wie die langen schlanken Beine des Mädels mit der perfekten Dressurreiter-Figur, aber deshalb ist die Ausführung meiner Lektionen nicht schlechter. Trotzdem mußte ich am Ende immer und immer wieder feststellen, dass mir 0,5 Punkte für eine gute Platzierung fehlten. Ebenso dieses ständige Getuschel, wenn man irgendwo neu als Reiterin auftauchte... immer erst mußte ich beweisen, dass auch dickere Reiter ein Pferd gut reiten können, nie ist man davon ganz normal ausgegangen... immer wieder sammelten sich die neugierigen und lästerbereiten Zuschauer an der Reithallenbande, weil sie mal sehen wollten wie "die Dicke" sich blamiert. Um dann schon fast enttäuscht nach einigen Minuten von dannen zu ziehen, weil sie dann einsehen mußten, dass es nichts zu lästern gab und keine Blamage "der Dicken" stattfindet. Nein... sie kommt im Fall der Fälle sogar ganz von allein, ohne Verrenkungen und ohne Kran auf ihr 1.72 m großes Pferd hinauf, wenn keine Aufstieghilfe in der Bande verbaut ist, während sich so einige der schlanken Damen von ihren Helfern lieber hochwerfen lassen oder sich am Sattel schwerfällig hochziehen, weil es mit der Beweglichkeit/Geschmeidigkeit längst nicht so weit her ist (überflüssig zu erwähnen, dass das natürlich keinerlei Lästerei nach sich zog). Es hat mich lange und immer wieder auf's Neue geärgert, aber mittlerweile steh ich drüber... ich weiß was ich kann und was ich nicht kann, Turnierreiterei habe ich nicht mehr nötig. Ich reite aus Spaß an der Freud' und jeder, der einen Funken Ahnung hat, sieht, dass es schlechtere (schlanke) Reiter als mich gibt. Die, die es nicht sehen können oder wollen, können und sollen mir getrost den Buckel runterrutschen. Klingt einfach, aber der Weg dahin hat einige Jährchen gedauert ;-)

„Heidelberg“ (Pseudonym)
Ein ehemaliger Chef sagte mal zu mir, ich packe soviel Arbeit in jeden Mitarbeiter, wie er annimmt. Ist doch klasse, spare ich Geld, weil ich keinen zusätzlichen Mitarbeiter einstellen muss.
Und das ist des Pudels Kern, egal ob dick oder dünn, man lässt sich soviel aufbürden, weil die persönliche Abgrenzung fehlt. Hinzu kommt dann immer noch der Faktor, wie sehr man sich mit Unternehmen und der Arbeit identifiziert.
Und weiterhin sind wir dicken einfach belastbarer, weil wir von jeher ständig gegen Vorurteile kämpfen müssen bzw. wollen.

„Siegerland“ (Pseudonym)
Hi Leute!
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge komplett gelesen, also "Sorry", wenn ich `was wiederhole!
Ich habe in JEDEM Job, den ich bisher hatte, die Erfahrung gemacht, dass ich MEHR leisten musste als andere, damit meine Leistung anerkannt wurde.
Als dicker Mensch- oder besser, als dicke Frau- wirst du doch direkt abgestempelt : gemütlich, langsam, nicht leistungsfähig.
Daher musst du durch bessere, schnellere, und mehr- Arbeit dein "dicksein" kompensieren.
Wehe, du fühlst dich mal nicht so gut. Das liegt natürlich am Gewicht!
Bei den Ärzten geht es mir übrigens genauso. Selbst einen Sehnenscheidenentzündung im Arm wurde schon auf das Gewicht geschoben!!!
So ist unsere Gesellschaft halt- das ersichtlichste "Manko" wird herangezogen.
Eine türkische Kollegin hat übrigens dasselbe Problem- aufgrund ihrer Herkunft. Wird wohl auch als Manko empfunden.

„Hersfeld-Rotenburg“ (Pseudonym)
...vielleicht ist die Wahrnehmung auch einfach nur subjektiv. Die wenigsten Menschen sagen von sich, dass sie in ihrem Job weniger leisten müssen als andere. Subjektiv macht man immer mehr und verdient immer zu wenig.
Meiner Meinung nach hat man es im Job selbst in der Hand und kann durch seriöses, bestimmtes Auftreten durchaus seine Mitte finden - mit dem Gewicht hat das nichts zu tun.
Im Alltag auf der Strasse, beim Sport o.ä. kann das schon anders aussehen, allerdings kann ich dies nicht beurteilen.

„Nürnberg“ (Pseudonym)
also ... meine chefs wollten auch immer, das ich mehr leiste als andere. und ich bin nicht mal sehr übergewichtig.
manchmal hatte ich schon den eindruck, ich müsste dinge tun - die andere nicht tun mussten - weil ich sie, im gegensatz zu anderen, konnte. und manchmal war es einfach nur mein zeitmanagement, die mich hat fühlen lassen "du tust mehr als andere".

Ich habe seit Kindheitstagen die Erfahrung gemacht, mich über Leistung (früher in der Schule und später im Berufsleben) definieren zu wollen, da ich immer das Gefühl hatte, als Mensch nichts wert zu sein und nur so Annerkennung und Aufmerksamkeit zu erlangen.
Erst mit Ende 20 habe ich eine Psychotherapie gemacht, die mich gelehrt hat, dass ich als Mensch etwas wert bin, danach hatte ich das Problem nicht mehr.
Ich denke, dass es vielen Übergewichtigen so geht...

„Bergisches Land“ (Pseudonym)
@ Prinzessin Morgana ...sowas muss echt nicht sein, aber da sieht man manchmal wie dumm manche Menschen sind ;)
Ich plauder dann mal aus dem Nähkästchen: Bei der Firma bei der ich arbeite, hab ich auch einiges hinter mir....hab dort 2007 angefangen als Fremdsprachenkorrespondentin...dem Chef war ich wohl irgendwie ein Dorn im Auge weil ich halt nicht in das typische Klischeebild einer Sekretärin passe woraufhin eine Sekretärin neben mir eingestellt wurde, die zwar das Aussehen hatte aber der deutschen Sprache nur wenig mächtig war, nicht zügig genug gearbeitet hat, diese sollte ich dann anlernen, was ich auch gemacht habe. Seither bin ich regelmäßig bei der Firma und soll aushelfen, wenns prenzlig wird (wird es ziemlich oft). Ich hab immer wieder das Gefühl gehabt, ich müsste mich noch mehr anstrengen um zu beweisen, dass es nicht aufs Aussehen ankommt sondern auf die Arbeit und wie man sie bewältigt...damals ist mir das ziemlich nahe gegangen und ich hab immer wieder die Fehler bei mir gesucht. Die Kollegin ist gegangen worden...ich bin immer noch da...die zweite Kollegin ist auch gegangen worden und ich arbeite immer noch dort....inzwischen wurde mir sogar nach ganzen 4 Jahren ein Festvertrag angeboten, 2007 hätte ich mich aufgrund meines damals mangelnden Selbstbewusstseins gefreut ("Juhuuuu endlich stellt mich mal jemand ein")...diesen Festvertrag habe ich inzwischen abgelehnt, da ich ja nun etwas besseres vorhabe...Abi 2012 und dann studieren :D Es hat so wahnsinnig gut getan endlich mal "nein" sagen zu können aus voller Überzeugung ...das glaubt ihr garnicht ;) arbeite nun zwar immer noch dort, aber auf 400 Euro Basis und nur solange bis ich mein Abi in der Tasche hab ;) ...Ich warte nun gespannt auf die nächste ach so tolle, superattraktive Bewerberin mit einem zufriedenen und erwartungsvollen Lächeln ;) Offensichtlich ist es nun allen aufgefallen was ich leiste...aber es ist zu spät und ich werde hoch erhobenen Hauptes da raus spazieren.
Manche Menschen sind eben so von Vorurteilen zerfressen, dass sie sich spät oder garnicht eines besseren belehren lassen, egal wie sehr man sich anstrengt... das beste was man tun kann ist eben durchaus mal "nein" zu sagen, ein guter Mitarbeiter ist nämlich nicht derjenige der zig Überstunden macht..sondern derjenige der die ihm gestellten Aufgaben in der regulären Arbeitszeit erledigt...denke ich zumindest =)
Lasst euch also nicht alles von den Kollegen aufhalsen...wenn sie es in der vorgegebenen Zeit nicht hinbekommen, ist das ganz allein ihr Problem und es wird dem Chef eher auffallen..
so hab ich meinen stillen aber doch effektiven Kampf gegen die Konkurrentinnen geführt und offensichtlich mit Erfolg ;)

„Siegerland“ (Pseudonym)
In Berufen, in denen körperliche Arbeit im Vordergrund steht, ist es- glaube ich- tatsächlich oft so, dass "dick" mit "unfähig" gleichgesetzt wird.
"Unfähig, langsam, nicht belastbar", weil "dick".
In Bürojobs zum Beispiel spielt die Figur vielleicht nicht so die große Rolle?