Ü100 2025 - update 01/2025

in „Ü100 Party - Fanecke“

Zu diesem Thema gibt es 46 Antworten

Ganz ehrlich. Warum sollten wir nicht die Veranstaltung in Bayern organisieren? Wir haben in Bayern einfach mehr Erfahrungen in Veranstaltungen als NRW. Immerhin findet jedes Jahr das Oktoberfest als weltweit größtes Volksfest dieser Art in München statt und mit dem Klassik Open Air in Nürnberg die größte Veranstaltung dieser Art in Europa. Offenbar beginnt man derzeit in NRW, übergewichtige Menschen zu stigmatisieren und ihnen monatliche Treffen zu erschweren.

innovatives, offenes, liberales Bayern 🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂 schön wärs!
Und der Söder übernimmt die Schirmherrschaft, vorausgesetzt er kriegt was zu essen. 🤢
Es gab vor vielen Jahren mal in München die " Dicke Party" in einem kleineren Club im Kunstpark Ost. (2011 war ich da 1x) Organisiert glaube ich über einen Adipositas-Verein. Die ist aber dann auch gestorben weil es eben NICHT so einfach ist, sowas, gerade auch auf Dauer, auf die Beine zu stellen.
Aber träumen wir einfach mal von einem Internationalen Dickenfestival auf der Theresienwiese in München, vieleicht wird Haribo ja Sponsor 😂
@Goldbaerchen, sehr überheblich was du hier so ablässt. Bist du mit dem "Landespappi" verwandt?

Bitte hört auf, unser Anliegen zu einem politischen Forum eskalieren zu lassen. Fakt ist, dass unser Treffen offenbar nicht mehr möglich ist und Gründe genannt werden, die nach Beendignnug der Corona-Pandemie nicht mehr vertretbar sind. Es sollte doch egal sein, wo wir uns treffen. Die Hauptsache sollte sein, dass wir uns treffen. Egal wo. Wir können nichts dafür, dass in Recklinghausen, in Mühlheim und in Witten die Regularien derartig grotesk sind, dass sie unsere Treffen zu einer Utopie werden lassen. Wie wollen wir unsere Interessen in Zukunft vertreten und uns wieder so entfalten, wie wir es einst in der Vest Arena konnten? Wir sind Jahre lang aus ganz Deutschland nach Recklinghausen gekommen, um gemeinsam glücklich zu sein. Niemand kann etwas dafür, dass wir in NRW nicht mehr feiern können. Warum kommt nun nur Kritik und ein Shitstorm über unser Bundesland Bayern, anstatt ein konstruktiver Vorschlag, wie wir in Zukunft ein Treffen tatsächlich realisieren können?

Du vermischt einfach verschiedene Dinge miteinander, die nichts mit dem Ausbleiben der Ü zu tun haben.
Alles hat seine Zeit und die der Ü ist ggf. vorbei.
Manchmal muss man Tatsachen ins Auge sehen.
Statt grotesker Forderungen und Vorschlägen.
Niemand, der nicht professionell Events veranstaltet, wird "mal eben" die Ü übernehmen/organisieren.

Eine Alternative sind Stammtische. Oder wie es jetzt neulich in den Kalender gestellt wurde, der Hinweis auf eine andere Party.
Früher haben wir in einem anderen Forum zweimal im Jahr ein Treffen über ein gesamtes Wochenende organisiert, zu dem die Teilnehmer (50-60 Personen) auch aus ganz Deutschland kamen. Das ging nur, weil wir uns in einem Vereinsheim treffen konnten, deren Besitzer uns nichts für die location berechnet hat, sondern lediglich für den Verzehr der Speisen und Getränke. So etwas findet man nun mal nicht bei Eventhallen.

Ich fände es auch schade, wenn es die Ü in der Form nicht mehr gäbe, aber hört doch bitte auf mit eurer Utopie.

Richtig eine Party in dem Umfang lässt sich nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln.

An Ideen für die ü hat es noch nie gemangelt - meist lief es darauf hinaus, daß die Party quasi bei sich um die Ecke mit der Lieblingsmusik stattfinden sollte, kosten sollte es kaum was und machen und organisieren natürlich andere.
Teilweise fand ich die Ansprüche für eine Location auch sehr anspruchsvoll .
Mehr als maximal 1-2 Stunden Anfahrt wollen viele halt nicht investieren glaube ich - deswegen hat über Jahre die Party sich halt im Ruhrgebiet als Ballungsraum etabliert - nicht umsonst gibt es die meisten Stammtische hier über rubensfan in NRW. Ein paar hundert Leute für eine Party muss man erstmal zusammen kriegen. Auch vor Corona war Partymachen schon immer weniger angesagt Stichwort "Clubsterben", das macht es nicht einfacher.

@Goldbaerchen - du schreibst immer von "wir" und "uns" und kommst irgendwie sehr anmaßend rüber. Wer genau sind denn diese Menschen?

Ich finde die Idee von zwei gemeinsamen Wochenenden im Jahr eine total gute Idee. Nachdem alle nach dem Gesetz ihren Urlaub für das nächste Jahr verbindlich im November festlegen müssen, sollten die Termine bereits im Oktober stehen. Um wegen der Fahrstrecke allen Menschen gerecht zu werden, sollten die Orte variieren. Nachdem ich über Jahre hinweg gerne über 5 Stunden einfach nach Recklinghausen oder Witten gefahren bin, würde ich vorschlagen, im Sinne aller die Treffen bundesweit gerecht zu verteilen. Ich kann gerne die Verantwortung für den süddeutschen Bereich übernehmen und barrierefreie Locations aussuchen, in denen man auch vom Küchenchef gut verwöhnt wird.

@Goldbaerchen Ich bin jetzt nicht aus dem Eventmanagement, wenn du sonst Kongresse organisierst, hast du vielleicht bessere Zahlen. Ich vermute, dass der Veranstalter einer Ü mindestens 6.000€ in Vorleistung gehen muss für:

- Miete für Location + Technik
- Werbung
- Personal
- DJ
- Deko/Tickets
- Versicherungen

Als Einnahme kommen 10€ für die Tickets plus vielleicht 15€ pro Person in Getränken rein, wovon vielleicht im Idealfall 12€ Gewinn sind.
Kommen 200 Personen zur Party sind das Einnahmen von 4.400€ - das reicht nicht um die Kosten zu decken.

Kostendeckend ist das erst ab 272 Besuchern, da hat der Veranstalter noch nichts verdient. Will er pro Abend (verständlicherweise und für das Risiko) mindestens 2.000€ verdienen, müssen fast über 360 Personen kommen. ODER die Leute müßten viel mehr Geld ausgeben. Ferdi hatte ja mal erwähnt ,dass die letzten Locations das Catering (und die damit verbundenen Gewinne) selbst machen und noch einen Mindestverzehr vorschreiben wollten d.h. er hätte 30-40€ Eintritt verlangen müssen, um auf seinen Schnitt zu kommen.

So viele Leute kamen aber schon lange nicht mehr und die meisten Ü100 Besucher sind auch keine Big Spender, die völlig preisunsensibel ganze Champagnerflaschen an den Tisch ordern und pro Person für einen Partyabend 80€ ausgeben. Wobei diejenigen mit langer Anfahrt ja meist eh immer noch höhere Kosten hatten.

Wenn ich keinen groben Fehler drin habe, rechnen sich diese Events einfach nicht.

Auch ein Ü100-Wochenende müßte wahrscheinlich mindestens 350€ inkl. zweier Übernachtungen mit Frühstück und einer Party kosten, damit es sich für die Veranstalter lohnen würde.

Ich glaube Goldbaerchen meinte etwas anderes - ein anderes Format. Ein Treffen geht ja auch ohne eigenen Veranstalter, der in Vorleistung gehen muss. Wenn jeder in einer Location selber bucht oder sich ein Ticket für ein Event holt. Das mit den "barrierefreie Locations für ein gemeinsames Wochenende , in denen man auch vom Küchenchef gut verwöhnt wird" klingt eher nach einem Tagungshotel, wo man sich halt im Hotelpark, im Speisesaal oder an der Hotelbar gut unterhält. Oder meintetwegen Hotelparty wie im Sauerlandstern oder auf einem Partyschiff.

Das persönliche Budget ist da pro Person aber insgesamt schnell dreistellig und ein Safe Space ist es auch nicht unbedingt.

Ich finde es schade, dass sich die Ü im Sande verläuft. Ich fand die Veranstaltung eine geniale Idee. Ich bedauere es sehr, dass unsere Party mittlerweile in die Geschichtsbücher einzieht und niemand wirklich interessiert daran ist, dass die Idee weitergeht. Leider werde ich angefeindet, anstatt per PN angeschrieben. Was können wir dafür, dass wir in Recklinghausen, in Mühlheim und in Witten nicht erwünscht sind und uns nur Steine in den Weg gelegt werden. Es gibt so viele Locations, die unkompliziert arbeiten. Es gibt in jedem Ort Kulturvereine, die Veranstaltungen jeder Art unterstützen. Wir können uns auch auf einem Schiff wie am Brombachsee treffen.

Früher gab es auch mal ü100-Partys in Nürnberg, Bremen, Köln oder Frankfurt. Oder es gab vergleichbare kommerzielle Partys von anderen Veranstaltern wie Mollywood oder rubensdance.. Mangels genügend Nachfrage schlief das alles aber nach je 1-2 Partys wieder ein.
Mit der Nachfrage steht und fällt halt so eine Party, ob es genügend potentielle Interessenten gibt - die Leute stimmen mit den Füßen ab.
Das Narrativ von der bösartigen Diskriminierung, Steine in den Weg legen durch die bisherigen Eventlocations halte ich für Unsinn - auch die müssen schließlich einigermaßen rentabel arbeiten.
Ein normales Treffen auf einem Schiff ist halt keine Party sondern eher ein regionaler Stammtisch. Ähnlich wie hier:
https://www.rubensfan.de/termine/detail/3079

Ganz ehrlich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es gibt in jeder Stadt Räumlichkeiten, die man kostenlos anmieten kann. Und wenn es nur eine Sporthalle bei einem Sportverein ist. Meist haben solche Sportvereine auch eine Gastronomie, sodass die Bewirtung gesichert wäre. Man könnte auch einfach bei einem Gourmettempel für einen Abend das gesamte Lokal reservieren auf all you can eat Basis. Da passen auch gut 200 Gäste rein. Es ist traurig, dass alle nur auf Ferdi bauen, anstatt die Idee am Leben zu halten und konstruktive Möglichkeiten entwickeln.

@ SelfCare. Wir brauchen keinen Veranstalter. Wir brauchen für ein gemeinsames Wochenende nur ein Hotel mit hinreichend Kapazitäten, wo möglichst viele übernachten können und ein Restaurant in der Nähe, das wir für die jeweiligen Abende für uns reservieren können.

Auch das will organisiert werden.
Ich hab schon Stammtische organisiert, was hast du denn bisher so gemacht außer Ideen zu haben, wie es zu sein hätte? Du klingst wie ein Teenager, der 100 Ideen hat, aber eigentlich keinen Plan von Zahlen und Orga ("Man könnte auch einfach bei einem Gourmettempel für einen Abend das gesamte Lokal reservieren auf all you can eat Basis"). Irgendeiner müßte ja z.B. für den Event auch Tickets verkaufen. Oder glaubst du Restaurants "reservieren" ein ganzes Lokal und kaufen das Essen ohne sicher zu sein, wieviele Gäste kommen? Wenn du da 200 Gäste anmeldest für z.B. 60€ All-You-Can-Eat für 3-4h, dann musst du im Zweifelsfall für 12.000€ grade stehen.

Wenn du eine Sporthalle kennst und dir zutraust mit ein paar Kumpels ne Musikanlage und Sitzgelegenheiten zu organisieren, tus. Wenn dus hinkriegst sowas zu organisieren, wird dir der Dank der Community gewiss sein, aber wieviele dann wirklich kommen, wird immer Glückssache sein. Auf Stammtischen hast du in den letzten Tagen vor dem Event fast immer noch 50% Abmeldungen. Selbst Stammtische zu organisieren nervt. (Sorry. ;)) Aber sie sind wesentlich einfacher zu planen als Partys bei denen du eine ganze Location hast. Ich weiß z.B. zufällig, das hier in der Gegend kein größerer Raum für ne Veranstaltung mehr unter 500€ pro Abend vermietet wird. In Hotels hast du leicht mal 150€ Tagespauschale pro Person mit Verpflegung plus noch ne Saalmiete von ein paar tausend Euro bei Veranstaltungen. Du kannst mal Glück haben und was finden, weil du Connections hast, aber "mal eben" sowas zu organisieren, seh ich nicht.

Und hinzu kommt, dass bei einer Party in einem gemieteten Privatraum oder einer Halle geprüft werden muss, wie das mit legaler Musik und legalem Getränkeausschank aussieht und mit wievielen Leuten man feiern dürfte, ohne dass es als "öffentliche Veranstaltung" eingestuft wird.

Ich bin da bei SelfCare.
Die Teilnehmerzahl und die Kosten sind absolut nicht kalkulierbar.

Gerade ein Restaurant, dass am Abend einen guten Umsatz machen möchte, wird seine Räumlichkeiten nicht an einem Samstag (Hauptgeschäft mit zeitlich oft doppelten Tischvergaben) für eine Partyhorde mit ungewisser Teilnehmerzahl freigeben und damit den Umsatz riskieren.

Zumal die meisten Restaurants ja auch zu Zeiten schließen, wenn die Party normalerweise erst in Gang kommt.

Das sehe ich nicht.
Das ist dann tatsächlich eher ein Stammtisch.

Und wer übernimmt für einen gemieteten Partyraum die Verantwortung, wenn man die Leute gar nicht kennt?
Wer kümmert sich um den Aufbau und die Möbel?
Wer schenkt Getränke aus?
Wer wirft Leute raus, die aufdringlich oder übergriffig sind oder sogar randalieren?

Wer trägt die Kosten wenn etwas beschädigt wird?

Alles Dinge, die ein Eventmanager auf dem Schirm hat/haben muss.

Und ich habe auf der Ü100 schon etliche Vorfälle erlebt...

Ich ziehe echt den Hut vor Ferdi, der das wirklich immer toll und mit Herzblut gemacht hat.

Ein dickes "Danke" an dieser Stelle.😊